• @Gunnar


    Erklär mal bitte?!?

    Neapel sehen und sterben-Tour 2012
    Ich war dabei!


    50 Jahre Trabant 601
    Die Jubiläumstour 2014
    Ich war auch dabei!
    :raser:

  • Ich? Eigentlich müßte Marius doch erklären...
    Meine Verzinkerei hier in Halle hat zumindest mal beiläufig angedeutet, daß das Auftragsvolumen nicht unbedingt so üppig ist, daß man sofort auf "chromfreie Chromatierung" umstellen würde. Sprich, wenns verboten wird, wird das Gelbverzinken vmtl. ersatzlos entfallen.

    sapere aude! incipe! (Horaz)
    (bzw. frei nach F. v. Schiller: "Erdreiste Dich zu denken!")

  • nächstes Jahr ist wohl Schluß

    sapere aude! incipe! (Horaz)
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  • 21.09.

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  • Trotzdem schadet es nie viele Schrauben auf Lager zu haben... :thumbup:


    Unbestritten ^^


    Die dahinter steckende Technologie kann ich dir leider nicht erklären, ich bin kein Badhersteller und
    nicht in der Entwicklung. Aber es gibt sie, das ist einfach Fakt. Nennt sich dann aber Passivierung wie beim Blaupassivieren.


    Interessant ist auch, dass nach dem Verbot diverse Chrom(VI)-Technologie weiterverwendet werden darf, vorausgesetzt, man hat es rechtzeitig angemeldet und nachgewiesen, dass man darauf angewiesen ist. Betroffen sind hier zumeist Chrombäder, ob Chromatierungen dazu zählen, wage ich zu bezweifeln, da ja dann auch das Verbauen chromatierter Teile verboten sein müsste.
    Aber warum sollte sich eine kleine Klitsche das nicht leisten können? Du kaufst dir ein paar Kanister, schmeißt die alte raus und setzt neu an. Hin und wieder muss das eh gemacht werden. Das kostet, klar, aber keine horrenden Summen.
    Wir werden sehen ;)

  • Das hat er nicht gesagt, nur daß 2017 rum dann Schluß sein würde. Der 21.09. steht im Netz als Stichtag.

    sapere aude! incipe! (Horaz)
    (bzw. frei nach F. v. Schiller: "Erdreiste Dich zu denken!")

  • ich lache jetzt mal da es immer wieder solche ankündigungen gab

  • aha...

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  • Ich möchte mal wieder einige Sachen galv. verzinken lassen.

    Das Ergebnis wird ja umso besser, je sauberer die Teile sind. Um rostige Teile noch

    besser vorzubereiten, habe ich sie mit einem Rostumwandler behandelt.

    Jetzt habe ich gelesen, dass der Rostumwandler 30 % aus Phosphorsäure enthält

    und der Rest aus anionischen Tensiden , Korrosionsschutzmittel und Farbstoffen

    besteht. Das Ergebnis ist sehr gut.

    Kann mir jemand sagen, ob es damit evtl. Probleme bei der Verzinkung gibt ?

  • Rostumwandler ist dafür wenig empfehlenswert, weil der Rost drauf/dran bleibt und nur "gewandelt" wird. Die Galvanik bzw. Vorbäder bekommen das oft auch nicht weg durch reines tauchen.

    Mit ner Drahtbürste alles Grobe runter und dann chemisch richtig entrosten. Also z.B. mit Salzsäure oder Zitronensäure arbeiten und danach neutralisieren.

  • Essigessenz, Wärme und Zeit.

  • Waschmaschinenreiniger auf Zitronensäure Basis von Rossmann, aber nur draußen verwenden.

  • Angerostete Teile muss man normalerweise nicht vorbehandeln. Das Entrosten und Entzinken erledigen die Säure-Bäder in der Galvanik. Die Firmen wollen lediglich keine Farbe und keine erheblichen Verschmutzungen.


    Schwierig für die Galvanik können sehr starke, dicke Verrostungen (Blattrost) sein. Dafür reichen manchmal die Prozesszeiten nicht aus, um den gesamten Rost zu lösen. Für die Vorbereitung solcher Teile (oder generell zum Entrosten/Entzinken) zu Hause braucht man nicht mehr als Zitronensäure E330 (eine Drahtbürste fürs Grobe ist nicht notwendig). Als Pulver kann man das in jeder beliebigen Konzentration und Menge selbst anmischen. Alle anderen "Mittelchen" dürften einfach nur deutlich teurer sein! Gegenüber Essig hat es den Vorteil, dass es geruchsneutral ist. Als Zwischenschritt bzw. Nacharbeit ist dann nur Spülen und abbürsten mit einer kleinen (VA-)Drahtbürste notwendig. Die sauberen Teile haben dann auch den Vorteil, Beschädigungen erkennen zu können, um bspw. bei Gewinden selbiges nachschneiden zu können, bevor es in die Galvanik geht.

  • Kurz OT:


    Ich habe eine Test mit stark oxidierten Werkzeug gemacht und in Zitronensäure gepackt.

    Das funktioniert auch sehr gut. Allerdings habe ich nach ein paar Tagen eine gelbe Kruste auf dem Metall.

    Solange sie im Wasser ist noch Weich, härtet aber an der Luft aus- wie Beton.


    Das Ergebnis ist okay nur wenn ich dann doch wieder Zeit brauch um den Belag zu entfernen kann ich es auch gleich Strahlen.

    Was passiert hier?

  • Ich bin kein Chemiker, aber du solltest Metallteile auf keinen Fall zu lange drin lassen.

    Die Säure greift nicht nur den Rost an, sie zersetzt auch das Metall. Heißt sie trägt auch gutes Material ab.

    Ich hab mal eine Welle zu lang drin gelassen. Da war noch kein Kristall, aber das Kugellager was da rauf sollte rutschte einfach rauf. Sprich die Passung der Welle war hin.

    Seither bin ich vorsichtig beim entrosten von Teilen mit Passungen. Da sollte man nur ganz kurz in die Zitrone legen (wenige Stunden).


    Und ja, hatte mal in einem Eimer Schwungscheiben mit Zitrone und da verdunstet der Wasseranteil und es bildet sich ein Kritall das vermutlich die Bestandteile des Metalls in sich trägt und so sehr hart wird.

  • Ist die Verwendung von Phosphorsäure nicht geeigneter ?

    "Nein, meine Söhne geb ich euch nicht !"