Beiträge von FRM

    16.07.22


    Das Dach habe ich heute zum verkleben (hoffentlich morgen) vorbereitet

    und den Kabelbaum in den Dachholm gezogen. In dem Zuge habe ich dann gleich auch den restlichen Kabelbaum gereinigt und von Farbe befreit. Da hat leider einer der Vorbesitzer mächtig rumgesaut. Nach einigen versuchen ging es dann mit Schleifflies das mit Nitro getränkt war ganz gut.

    Außerdem habe ich das Armaturenbrett lackiert

    und den Pedalbock eingebaut leider haben Kupplungs- und Bremspedal einen total unterschiedlichen Abstand zum Fahrzeugboden.


    Kann mir jemand von Euch sagen ob das Bremspedal zu hoch oder das Kupplungspedal zu tief ist?


    Ich habe statt des Einkreishauptbremszylinders einen neuen Zweikreis (den hatte ich dennoch vorsichtshalber auseinander) eingebaut. Nach meiner Recherche ist die Kolbenstange bei beiden die gleiche, ich hoffe das stimmt.

    Auf dem letzten Foto sind die Federn definitiv falsch rum. Die obere kann an der Leitung scheuern und gehört demnach nach außen.


    Bei den RBZ, sofern sie keine Markierung haben, ermittelt man die richtige Einbaulage am besten mit ausgebauten Backen wie im WHIMS beschrieben (Lineal anlegen an den Widerlagern)

    Hi,

    auf der Fahrerseite sind die die abgerundten RBZ ohne Fräskante und auf der anderen Seite die mit Fräskante. Das sollte doch richtig sein oder?

    Für was muß man beim Trabant Bremsleitungen Bördeln? Gibt es doch alles in Original noch neu zu kaufen und das mit Zulassung anders als die Kunifer-Leitungen, die rein Rechtlich nicht für den Trabant zugelassen sind.


    Ansonsten weitermachen und berichten!

    Hi,

    ich hatte noch alles Material da und das nötige Werkzeug auch. Ich habe bei all meinen Autos die ich aufgebaut habe die Bremsleitungen selber gemacht und noch nie Probleme beim TÜV also warum nicht auch beim Trabbi.

    Frank


    Hi,

    hier ein Bild von der Beifahrerseite auf der anderen Seite sind endsprechend die anderen RBZ, da habe ich gerade kein Bild von.

    Ich dachte ich hätte die Federn nach Handbuch richtig eingehangen.

    Frank

    12.07.2022


    Nach langer Pause mal wieder ein Update es geht jetzt langsam wieder weiter.


    In der Zwischenzeit habe ich immer mal ein wenig geschraubt. Ich habe Anlasser und Lichtmaschine überholt, die Bremsleitungen gebördelt (das habe ich zuletzt vor 15 Jahren für unseren Landrover Serie 2 gemacht),

    Teile zusammengekauft und hier immer mal wieder fleißig gelesen.


    Im Frühjahr habe ich mir aus dem Urlaub einen Motor mitgebracht der überholt sein sollte und nach der Überholung ungenutzt ca. 8 Jahre mit Öl befüllt gelegen hat. Da der Motor sehr günstig war, war das Risiko gering und ich habe den Kauf bisher nicht bereut. Ich habe den Motor kompl. zerlegt und dann wieder zusammengesetzt. (neu abgedichtet und den Simmerring habe ich getauscht)

     


    Bin mal gespannt ob er läuft. Er hat 8 Bar Kompression, mit dem Anlasser gedreht und ohne Vergaser.


    Außerdem habe ich die Vorderachse inkl. kompl. neuer Bremsteile überholt.


    Ab jetzt gibt es wieder regelmäßigere ausführlichere Dokumentation zum Stand der Dinge. Weiter geht es jetzt mit der Karosse, Pappen dran und lackieren.

    Meine Idee wäre mit Natron-wasser zu neutralisieren dann WD40 um das Wasser aus den Ritzen zu bekommen.
    anschließend mit Aceton reinigen und mit Acrylat grundieren und lackieren.

    kann ich das zwischen hitze-platten packen um das aushärten zu beschleunigen ? oder bietet das Gefahren ?
    wie viele Schichten macht ihr denn so ?

    Hi Lara,

    von WD 40 würde ich abraten das könnte Probleme mit dem folgenden Lackaufbau geben.

    Ich mache mir zum neutralisieren immer einen Lauge mit ganz normalem Waschpulver, da lege ich die Teile für 10Min rein und dann mit Wasser abspülen. Hat bisher immer gut geklappt. Meine Sprengringfelgen vom LKW habe ich so vor etwa 3 Jahren entrostet und anschließend lackiert bis heute alle noch Rostfrei.

    Viele Grüße

    Frank

    29.12.2021

    Heute habe ich die Karosse mit EP grundiert und die Auflageflächen für die Pappen gleich nass in nass mit dem blauen Lack lackiert.

    Das vorbereiten (säubern und abkleben) hat länger gedauert als das eigentlich lackieren.

     



    Da das Wetter so bleiben soll geht es jetzt mit den Türen und der Heckklappe weiter.

    23.12.2021


    Da es bei uns am Niederrhein diese Woche relativ warm wird geht es erstmal mit dem lackieren weiter.

    Die letzten zwei Tage habe ich die nackte Karosse von außen geschliffen und noch ein paar kleine Stellen punktuell Sandgestrahlt. Morgen oder Übermorgen wird dann die EP Grundierung gespritzt.


    15.12.2021


    Hier mal wieder ein Update.

    Wir haben uns dann doch gegen gelb endschieden und nach einigem hin und her wird der Trabbi jetzt Pastellblau mit weißem Dach. Die Lieferung hat sich ein wenig in die Länge gezogen aber jetzt geht es weiter.

    Motor- und Innenraum sind lackiert.



    Während der Wartezeit auf den Lack habe ich die Vorderachse zerlegt, die Bremsen zerlegt ( die Radbremszylinder werden überholt, der Rest kommt neu), einen neuen 2 Kreis Hauptbremszylinder überholt und einen Bestandsaufnahme meiner Motoren gemacht.

    Der zerlegte Motor den ich mit dem Auto bekommen habe ist Kernschrott. Lagerschaden, Drehschieberflächen eingelaufen und ein Zylinder hat deutliche Klemmspuren.

    Die beiden anderen Motoren habe ich kompl. zerlegt, beiden ließen sich von Hand drehen und einer sollte bereits regeneriert sein. Einer der beiden, der regenerierte Motor war mit, ich denke Getriebeöl, gefüllt.

    Diesen Motor werde ich wiederaufbauen. Ich habe alles was ich hier so gelesen habe geprüft und den Motor für gut befunden. Drehschieberflächen wie neu. Drehschieberlöcher nicht eingelaufen, Drehschieber riefenfrei. Keine Ölkohle in den Lagern, alle Lager laufen völlig Geräuschfrei und haben kein Spiel.

    Zylinder und Koben (rote Markierung) ohne Schleifspuren oder Ablagerungen.

    Diesem Motor werde ich wieder zusammenbauen und nutzen.

    16.11.2021


    Der Steinschlagschutz ist in den Radhäusern vorne, im Motorraum und auf dem Innenboden lackiert.

    War das erste Mal mit Pistole und ging echt gut von der Hand. Jetzt schön durchtrocknen lassen und am Wochenende kommt der Decklack auf die Flächen.

     

    11.11.2021


    Heute habe ich die Vorderen Innenkotflügel, den Motor- und Innenraum mit 2K EP Grundierung lackiert. Mit zwei Gasöfen habe ich die Temperatur auf 15C° bekommen und bin mit dem Ergebnis zufrieden.

    Als nächstes werden die Nähte versiegelt und der Innenboden und Motorraum mit Steinschlagschutz auf Kautschukbasis beschichtet.

    Zum guten Schluss kommt dann der 2 K Decklack drüber.

    Warum hast du den Rahmen da oben nicht auch 2K EP grundiert?

    2K EP wird denke ich zu fest, (hart) ich befürchte das der kompl. platzen oder reißen würde beim Bördeln. Ich habe das auch mit einem befreundeten Lackierer besprochen, der mir dann letztendlich auch von 2K EP für diesen Anwendungsfall abgeraten hat.

    Viele Grüße

    Frank


    Hast du nicht was von Sandstrahlen geschrieben, warum strahlt du denn nicht alles erstmal und grundierst danach alles (klebst die zu schweißenden Stellen ab)

    Ich habe nur den Dachrahmen und punktuell an einigen anderen Stellen gestrahlt und das mit Bordmitteln.

    07.11.2021


    Der Dachrahmen ist gestrahlt, geschweißt und mit 1K Grundiert.

    vorher:

    nachher:


    Wie bekomme ich den Hohlraumschutz denn später in den Dachrahmen, wenn das Dach bereits montiert ist? Auf der Fahrerseite sollte das durch den Ausschnitt der Innenraumleuchte gehen aber wie macht Ihr das auf der Beifahrerseite? Ich möchte das nicht schon jetzt machen um später beim lackieren keine Probleme zu bekommen.


    Der Boden im Innenraum ist zu 75% vom Unterbodenschutz befreit morgen geht es weiter.

       

    Der neue Lackaufbau auf dem Boden bekommt: 2K EP Grundierung, Steinschlagschutz (Antidröhn) und anschließend den 2K Decklack.