Wohl der Umgebung, die diese Reisegeschwindigkeit ebenfalls goutiert und das historische Element zu schätzen weiß......
Zumindest von Osteuropa und Skandinavien kann ich eigentlich nichts Schlechtes sagen... oft kamen (ohne WoWa) auch "Daumen nach oben", etc - und die Leute blieben eigentlich auch immer auf Abstand...speziell die Schweden habe ich als sehr übervorsichtige Autofahrer wahrgenommen. Wenn man mit dem Trabant verreist, ist man manchmal halt auch unter der "Richtgeschindigkeit" für einige Straßen - aber ich habe dann auch kein Problem damit, mal in eine Haltebucht oder Zufahrt einzubiegen, und ein paar Fahrzeuge vorbeizulassen - anders gehts speziell auf schmalen skandinavischen Nebenstraßen oder auf Landwegen in Masuren ja auch nicht.
Eine durchdachte Streckenplanung mit kurzen Etappen trägt wesentlich dazu bei, dass der Urlaub auch wirklich Urlaub bleibt.
Das unterschreibe ich so zu 100% - einen Urlaub ohne jede Planung habe ich mir mal gegeben - da haben wir in 3 Tagen 1200 km runtergerissen...würde ich nie wieder machen, denn mit Urlaub hatte das Nichts zu tun. Auch einige Urlaube mit meinen Eltern - im Wohnmobil innerhalb von zwei Tagen von MV bis runter nach Südkroatien - fand ich zumindest für meinen Vater als Fahrer schon immer grenzwertig.
Zum Vergleich die letzte Schwedenfahrt - die führte u.a. über die großen Seen, nach Växj, Jönköping etc - insgesamt gut 2.000 innerschwedische KM, die aber über viele Kurzstrecken verteilt waren. So entspannt bin ich noch nie verreist, und so viel Natur habe ich auch nie genossen - was zum Teil aber auch an den zahllosen, von Gemeinden betriebenen und eigentlich nie überlaufenen "Wildcampinplätzen" mitten in der Natur liegt, die in Schweden oft besser ausgestattet sind als manch kostenpflichtiger Deutscher Platz...Kostenlose Duschen und Co. sind da nicht ungewöhnlich - man muss diese Plätze nur finden.
nicht einfach mal rechts zu fahren, wenn sie den Berg nicht vernünftig hoch kommen.
Ja, die fehlende Rücksichtnahme halte ich auch für ein großes Problem im Allgemeinen. Wenn ich sehe, wie mancher Oldtimer auf der Autobahn doch recht rücksichtslos agiert, wundere ich mich auch nicht mehr, dass manche Leute dann aggressiv werden. Bestes Beispiel ist z.b. eine neulich beobachtete "Ente", hinter der sich etliche LKW stauten, da es keine Überholmöglichkeit gab - der Standstreifen war aber leer!
Wenn ich mal mit Trabant & Hänger auf der Autobahn fahren muss , dann fahre ich auch öfter mal ein paar hundert Meter auf den Standstreifen...die LKW-Fahrer haben es so schon schwer genug, da muss man ja nicht noch ewig vor denen kleben, und ihnen das Leben erschweren. Oft bedanken die sich sogar mit Warnblinker, etc. fürs Vorbeilassen.
Die grundsätzliche Empfehlung von meiner Seite ist mehr denn je: erstmal das Traumgespann richtig (also richtig) probefahren, dann weiter entscheiden.
Wobei ich grundsätzlich deine Einstellung und Vorgehensweise als praktikabel empfinde.
Danke für die Blumen. In jedem Fall gebe ich dir Recht - es wird wohl wirklich wichtig sein, das Gespann erst einmal ausgiebiger ein wenig zu testen. Geplant war ja, die üblichen knapp über 40 km zu Pfingsten damit zu bewältigen - sozusagen als "Feuertaufe". Der erste "richtige" Urlaub wird dann auch eher in flachere Gefilde führen - eine Fahrt nach Schlesien, ins Erzgebirge oder gar in Richtung Ungarn würde ich ohne mehr Erfahrung nicht machen wollen.
Heute mache ich nur noch die wesentlich kürzere Gespanntour nach MD
Im Notfall wird es dann ja auch vielleicht mittelfristig darauf hinauslaufen, dass das Ei nur bei Treffen in MV und beim Pfingstcampen hinterm Trabant landet - wir werden sehen. Die 200 km nach Ank. könnte man ja notfalls auch noch mit einem Zwischenstopp am Kummerower See oder so angehen, sollte es denn mal wieder stattfinden.
Mein Gott, was für eine lange Antwort...