Beiträge von A-S-O

    Mit den Bäckern ist es hier ähnlich - Das unschlagbare "Nordländer"-Schwarzbrot kommt vom alten Dorfbäcker bzw. aus dessen bestens besuchter Niederlassung in Parchim, wirklich gute, selbstgemachte Brötchen gibts aber nur noch beim Bäcker Lau im 20 km entfernten Lübz - die sind aber die Fahrt am Wochenende allemal wert, auch wenn sie dann mal ein paar Cent mehr als am Backstand kosten. Wirklich guten Kuchen (Rotweiss, Amerikaner, Berliner, gedeckten Apfelkuchen, Streuselkuchen, etc) bekommt man auch nur noch bei den Dorfbäckern - die Parchimer Bäcker kann man abgesehen von oben erwähnter Zweigstelle in die Tonne treten, da sie nur Fertigprodukte nutzen oder aber aus Altersgründen längst dicht sind.

    Für gutes Fleisch hatten wir lange den Schlachthof - ein großes Gelände direkt am See, bebaut mit schönen Backsteinhäusern- und Schlachtehallen aus den 1890ern. Da gab es immer einen Verkauf, der a) günstig b) regional und c) qualitativ sehr gut war. Seit besagter Schlachthof vor knapp 2 Jahren geschlossen wurde, bekommt man gutes Fleisch eigentlich auch nur noch auf umliegenden Dörfern in kleinen Landschlachtereien - zum Glück komme ich beim Weg aus HRO immer an einer Solchen vorbei. Demnächst soll auch der wirklich schön renovierte Schlachthof wieder aufmachen - den betreibt nun eine Agrargenossenschaft aus Brunow, also auch gewissermaßen regional...viele Mitarbeiter wurden zum Glück auch übernommen und verkaufen schon aus einem Wagen heraus - die Qualität war bislang auch wirklich gut. Daneben gibt es noch zwei alteingesessene Schlachterfamilien hier im Ort - aber da ist es halt so, dass die auch nur das verarbeiten können, was geliefert wird - und das war in letzter Zeit bei Weitem nicht so gut wie z.b. Fleisch aus Hausschlachtung von der Landfleischerei.

    Rot- und Schwarzwild bringen wir grundsätzlich auch immer zu einem kleinen Landschlachter - da ist es dann so, dass er aus dem gelieferten Fleisch Wurst für einen herstellt, und man a) für die Wurstproduktion einen fairen Betrag zahlt, oder b) mit ihm vereinbart, dass er einen Anteil der Wurst als Lohn einbehalten und verkaufen kann...


    Das eigentliche Problem sind doch die Supermärkte mit ihren Backständen. Wenn da das Brötchen teils nur 5 Cent im Angebotsbeutel kostet, hakt das Hirn beim geizigen Deutschen halt aus - dann ist es den Leuten auch egal, dass sie nur Müll fressen: Ganz genau so ist es beim Fleisch....Es muss doch eigentlich jedem Menschen klar sein, dass 5 Schweinekoteletts für 1,49 im Sonderangebot nur Eines sein können: Sondermüll.

    Meistens sind es ja dann auch diese Leute, die Alles billiger, größer und mehr haben wollen, welche am Ende auch über das Sterben der alteingesessenen Bäckereien, Fleischereien und Käsereien meckern, was von "Solidarität" faseln, aber trotzdem den Laden nur einmal im Jahr von Innen sehen.


    Der Deutsche spart einfach immer an der falschen Stelle - statt bei "Luxusgütern" eher bei seiner Gesundheit und Ernährung - und das betrifft alle Einkommensklassen...Denn es lässt tief blicken, wenn man seinen Hausarzt oder die Zahnärztin an der Lidl-Kasse mit Supersonderangebot-Billigfleisch und einer Tüte Chemie-Klon-Brötchen unterm Arm trifft...


    Der oben erwähnte Schlachthof hat gestern übrigens einen großen Traktorenanhänger an der Hauptstraße aufgestellt, bespannt mit einer riesigen Plane. Darauf steht "WAS LERNEN WIR AUS DIESER KRISE? IN ZUKUNFT NUR NOCH REGIONAL!" - ergänzt mit verschiedensten Produkten und regionalen Läden bzw. Erzeugern.

    Bleibt zu hoffen, das es bei den Leuten im Hirn auch endlich einmal "klick" macht, und nach Corona der Eine oder Andere vielleicht auch zweimal nachdenkt, ob er sein Brot wirklich im Supermarkt kaufen muss....


    Problem: Kommt ein wirtschaftlicher "Crash", dann gilt für Viele wahrscheinlich noch mehr als vorher das "möglichst billig"-Prinzip...Vorher vielleicht aus typisch deutschem Geiz an falscher Stelle - nachher dann aus existenziellen Gründen. Hoffen wir das Gegenteil...

    Danke - die Funktion hatte ich noch überhaupt nicht entdeckt! Erhöht den Nutzwert des Forums für mich gleich noch einmal um 100%. :D


    Schrauberin: Schickes Wägelchen - ich mag Chrom. Der recht spezielle Grill ist ja mit der Farbkombi echt der Hammer.


    Fehlen zum absolut perfekten Chromtraum eigentlich nur noch die Rücklichtkappen mit verchromten Aufsatzstreben. ^^

    Hmm...stimmt. Habe gerade extra den Bildschirm heller gestellt - sieht echt andersfarbig aus. Damit hat sich die Frage also schon erledigt. Danke :)


    Insgesamt sieht der aber sehr gut aus.

    Ja, besonders den Innenraum fand ich für das Baujahr echt gut. Die Bezugsfarbe der Sitze gefällt mir sehr...

    Das stimmt natürlich. Die Frage ist ja letztlich auch immer, wie lange man auf ein Teil warten kann bzw will, und wie viel Zeit man in die Suche investiert. Vieles bekommt man ja auch heute noch von alten Leuten o.ä. geschenkt, obwohl man es im Netz nur teuer bekäme...

    Eben. In diesem Falle mag es vielleicht nicht so sein - aber manche Teile sind (wenn im top-Zustand) halt auch wirklich schon vergleichsweise selten. Und bei Fahrzeugen, die seit 30 Jahren nicht mehr hergestellt werden, ist es völlig normal, dass auch die Preise irgendwann steigen.


    Wir jammern mit den Ostdeutschen Autos auf der einen Seite immer, wenn wir zu unrecht das "Billigheimer" oder "Wertlos"-Image bekommen und von einigen Leuten in der Autoszene - zumeist aus den alten Bundesländern - eher nicht als Oldtimerliebhaber oder Bewahrer von Kulturgut wahrgenommen werden.

    Gleichzeitig soll dann aber jedes Teil im öffentlichen Verkauf am Besten noch den Preis von 1990 haben...Die unschlagbar günstigen Preise bei vielen KFZ aus der DDR sind gewissermaßen ein Segen für uns, den Andere seit Jahrzehnten nicht mehr haben - aber es gibt darauf halt auch keinen immerwährenden Anspruch.

    Mir fällt auch ehrlich gesagt kein alterstechnisch gleichwertiger Oldtimer ein, der in der Ersatzteilversorgung noch so vergleichsweise günstig wie ein Trabant oder Wartburg ist....und solange sich zu gewissen Preisen Käufer finden - warum soll dann nicht auch jener Preis aufgerufen werden.


    Bei meinen Platten ist es ähnlich - oft regen sich gerade ältere Sammler auf, wenn ich ihnen eine spezielle Platte aus den 20ern nicht mehr für die vielleicht vor 15 Jahren üblichen 10 Euro verkaufe. Dabei ist es aber nunmal so, dass die Dinger a) mit der Zeit nicht neuer werden, b) seit fast 100 Jahren außer Produktion sind und c) die Nachfrage steigt. Wenn ich für eine doppelte Scheibe vielleicht gut 100 Euro bekommen kann, gebe ich sie nunmal nicht für die früher üblichen 10 Euro ab, nur der alten Zeiten willen. Wenn ein Bekannter oder Freund Interesse hat - dann gern, das ist Etwas Anderes. Anonyme Interessenten hingegen zahlen bei mir halt den Marktpreis bzw. einen ausgehandelten Kompromiss, oder suchen woanders - denn zu verschenken habe ich auch Nix.


    Ich würde ja auch nie von mir Fremden verlangen, mir ein Teil deutlich unter dem Preis zu verkaufen, den man vielleicht "am Markt" erzielen würde. Wenn es mir zu teuer ist, schaue ich halt weiter.


    Und den Fehler, Dinge auf Drängen und Gutglaube zu günstig zu verkaufen, um sie wenige Tage später dann teurer im Weiterverkauf zu sehen, mache ich mittlerweile auch nicht mehr.


    Allerdings gibt es ja auch immer einen Unterschied zwischen steigenden Marktpreisen und Wucher, das darf man ebenfalls nicht vergessen.


    Beispiel:

    Ca. 200 Euro für einen Satz mittlerweile recht seltener Radkappen und Ringe in tadellosem Zustand: Kann man mit leben, finden sich sicher Käufer.


    Zwei gammelige, nicht mal richtig gereinigte Lampenringe für Frühe Murmeln zu einem Preis von 5-600 Euro? Neee, lass mal.

    Heute kam schon das reservierte Wunschkennzeichen für´s fast fertige Ei, bei welchem ich momentan nur noch sporadisch "Abschlussarbeiten" mache. Was als Jahresprojekt im Hinterkopf war, hat dank Corolla keine zwei Monate gedauert.

    Das Reinpfriemeln der gefühlt tausend Aluhaken an den frisch gewaschenen Originalvorhängen und Übergardinen war dann aber doch irgendwie nix für meine groben Finger... es gab nen schönen Krampf in der rechten Hand.... und das, obwohl ich Klavier spiele. Sauerei! :lach:

    Die armen, überlasteten Finger waren nämlich schon länger mit dem Polieren und verbauen von Aluleisten beschäftigt.

    Soooooo viel Aluminium an dem verdammten Ding, das nahm gar kein Ende mehr. :verwirrt:


    Der Innenraum ist jetzt auch fertig und wie neu, ich warte eigentlich zum krönenden Abschluss nur noch auf die 3 NOS Lüftungsgitter aus Alu, die auch die Tage vom einstigen Hersteller ankommen sollen. Dann gehts mit dem Ding zur HU und danach vermutlich die 50-60 km in die Landeshauptstadt für die neuen Papiere - denn obwohl viele normale Leute ja noch Arbeiten und Alles am Laufen halten, hat der Landkreis beide Landratsämter in PCH und LWL natürlich vollständig geschlossen...warum auch nicht. Die Leute da hätten vermutlich selbst nicht gedacht, dass es möglich wäre NOCH unproduktiver als sonst schon zu sein. (Ohne das jetzt für alle Beamten verallgemeinern zu wollen.)

    Aber die Bevölkerung hat natürlich die Zeit, für wichtige Sachen wie eine Zulassung - und da meine ich jetzt nicht mich mit dem popeligen Hänger - bis in die Landeshauptstadt zu gurken, und auf dementsprechend überfüllten Fluren Stundenlang mit Leuten aus dem ganzen Bundesland auf die Audienz beim König - ähhh beim letzten noch arbeitenden Beamten einer Zulassungsstelle - zu warten. :puke:


    Ich befürchte und vermute mittlerweile auch ganz fest , dass das geliebte und seit meiner Geburt ohne Ausnahme jedes Jahr über Pfingsten durchgeführte Camping mit Familie und Bekannten in Teerofen ausfallen wird, weil wahrscheinlich der Platz von behördlicher Seite aus gar nicht öffnen darf - aber im Notfall schiebe ich den Wagen halt über Pfingsten hier ans Seeufer, damit wenigstens das Gefühl da ist.

    Sämtliche Vorabreservierungen für den Sommerurlaub in Richtung Schweden und Ostpreussen sind leider jetzt auch storniert...es ist zum brechen. Ich seh mich schon den ganzen Sommer Zuhause im Zwangsurlaub sitzen und mit der Hamsterplage um neu gelieferte Grundnahrungsmittel sowie Klopapier ringen.


    Immerhin werden die Gärten und Grundstücke dieses Jahr schön wie nie - und selbst jahrelang brachliegende Kleingärten in der Anlage meiner Großeltern haben in den letzten zwei Wochen ganz überraschend neue Pächter gefunden. Man muss ja auch das Positive sehen. :S:S:S

    Wie gesagt - ich wollte hier keine Meinungsverschiedenheit heraufbeschwören, und ich glaube nicht daran, dass die Stadt in absehbaren Jahren Interesse an einem praktisch unbebaubaren und von Privatbesitz durchschnittenen Garagengelände von geringer Größe hat.

    Das Garagenland ist - durch die Lage, die Bodenbeschaffenheit und die gut und gern 20m tiefe Belastung mit Schutt und Müll - praktisch wertlos. Anders als viele andere, unbebaute Brachflächen in Stadtbesitz. Im Grunde ist der Garagenkomplex das Beste, was der Stadt an jener Stelle passieren kann... Sie verdient über die Pacht an dem wertlosen Land und kommt solang die Garagen existieren auch darum herum, als Eigentümer womöglich die Überreste der Deponie beseitigen.


    Wie gesagt - andere Komplex mögen gefährdet sein, und Alles, was hier so berichtet wurde, mag auch stimmen - für den von mir gemeinten Komplex aber würde ich jede Hand ins Feuer legen, dass er auch für die nächsten 50 Jahre abrisssicher ist. Und sollte das Gelände mal verkauft werden, dann sicher nicht als Bau- sondern als Gartenland...Dementsprechend könnte man ja als Garagenverein sogar über einen Kauf nachdenken...

    Heute Morgen hatte ich ein absolut episches Erlebnis mit der Gattung "Hamster" im Lidl:

    Ein Ehepaar, gekleidet im typischen Cindy-aus-Marzahn-Style, wohl so um die 60 - Beide hielten keinen Abstand zu anderen Kunden, trugen weder Masken noch Handschuhe.


    Als ich das erste Mal mit möglichst viel Abstand dran vorbei ging, kreischte die Alte gerade ihren Mann an: "Bernhard, hast Du schon Hasenfutter geklaut??? Ich hole Klopapier", woraufhin Bernhard sich zur Gemüsetheke begab, und anfing, jeden Kohlrabi, Bundmöhren und andere Kohlarten anzugrabbeln, und überall die Blätter abzudrehen, um sie dann in mehrere Einwegtüten zu stopfen und das eigentliche Produkt völlig kahl zurückzulegen.


    Ich dachte dann, das wär´s an asozialem Verhalten gewesen - aber weit gefehlt!


    Als ich an der Kasse stand, kamen die dann mit ihrem Wagen an - Klopapier hatten auch die nicht bekommen, wird eh nicht mehr geliefert.

    Die hatten dafür aber neben etlichen Säcken kostenlosem Grünzeug vierzig - in Zahlen: 40 Pakete vom frisch gelieferten Kaffee samt Pappaufsteller im Korb.


    Als die Verkäuferin meinte, man wolle eigentlich nur haushaltsübliche Mengen verkaufen, um die Versorgung für alle Leute zu ermöglichen, fing die korpulente Dame direkt an unter falscher Verwendung diverser Artikel und Präpositionen rumzuschreien... Nach dem Motto "Wo sind wir denn hier? Diktatur! Bananenrepublik! Ich tue kaufen was ich will!" - so dumm, dass man das nichtmal mehr richtig wiedergeben kann.


    Jedenfalls drohte die offenbar auch unter schwerer Dyskalkulie leidende Frau dann damit, einfach "20 Mal nacheinander mit 4 von die Pakete" zur Kasse zu gehen, woraufhin die Kassiererin ihr den Kaffee verkaufte.


    Der Sicherheitsdienst, der am Markteingang allen Leuten die Hände desinfiziert, tat: Exakt. Überhaupt Nichts.


    Armes Deutschland...:puke::pinch:

    Exakt - nicht umsonst gibt es ja einen Kaufvertrag für das Gebäude, und der Verkauf muss auch dementsprechend gemeldet werden. Bei einem direkt benachbarten, kleinen U-Komplex mit 18 Garagen, in dem mein Großvater auch zwei Stück hat, ist es ähnlich - dort muss man die Garage (sprich: das Gebäude auf dem Pachtland) zuerst dem Grundbsitzer, sprich der Wohnungsgenossenschaft zum Kauf anbieten, bevor man es an Privat verkauft. Die hat aber noch nie Interesse angemeldet.

    Rostock hat in den letzten Jahren regelmäßig entsprechende Großkomplexe platt gemacht, um sie in Bauland umzuwandeln.


    Und nachdem die Preisentwicklung in den letzten 10 Jahren exorbitant durch die Decke ging, ist es schon faszinierend, mit anzusehen, dass selbst Standardgaragen auf Pachtland ohne Bestandsschutzgarantie für mehrere 1000 € den Besitzer wechseln.


    Und laut Vereinssatzung auch nicht mehr unter 150 € im Jahr zu betreiben sind. 🤔

    Wie gesagt, in HRO würde ich nie kaufen, erst recht nicht im Komplex. Ich habe mal höflich bei einer Garage in der Südstadt angefragt - dort stehen z.b. in den Abzweigungen der Ziolkowskistraße rund ums Südstadtcenter immer mal einzelne kurze Reihen zwischen den Blöcken und Parkplätzen. Der aufgerufene Preis lag bei 13.000 Euro, und die Garage wurde dafür auch recht schnell verkauft. Würde ich mein Leben lang als Anwohner direkt dort wohnen müssen, dann würde ich da vermutlich sogar auch irgendwann kaufen - denn immerhin sind die ja absolut Abriss-sicher.


    Hier in PCH zahlt man auch schnell mal zwischen 1 und 5.000 für Garagen, wenn man Niemanden kennt und nicht mehrere Jahre warten will. Mit Vitamin B seitens der Großeltern bzw. älteren Bekannten und etwas Geduld kommt man hier aber auch noch immer mit rund 300 Euro an eine gute Garage. Nur für ein etwas längeres und breiteres Exemplar mit erhöhter Lage am Komplexrand und mit über 2,30 Torhöhe habe ich mal etwas mehr hinlegen müssen - aber auch nur, weil sich erst nach dem Kauf die Bekanntschaft zu meinen Großeltern herausstellte.


    Ich zahle hier im Jahr pro Garage knapp 45 Euro an die Stadt plus 3-4 Euro Strom. Damit kann man gut leben, wenn dafür die Autos und Teile sicher, trocken und geschützt stehen. Das ist nicht mehr als ne Tankfüllung beim Westblech.


    Wenn ich da bedenke, was manch Einer p.A. schon für Zigaretten ausgibt, dann hab ich bei den Summen hier ehrlich gesagt überhaupt keine Schmerzen.


    Ein Bild. Ich hoffe die neue Katzen mögen das klettern.

    Schöne Regale und schöne alte Türen! :)


    An meinem ist nicht nur ein Kletterer, sondern offenbar auch ein DJ verloren gegangen. Was leider jeder Sammlungsneuzugang sofort erfahren muss, sobald ich mich mal 5 Minuten umdrehe.:D

       

    Erwibst du auch das Grundstück, auf dem die Garage steht ?

    Falls nicht, hast du irgendwann weder eine Garage, noch bekommst du

    den Kaufpreis zurück.

    Möglicherweise darfst du auch noch den Abriss der Garage bezahlen.

    Das Gelände, auf welchem die Garagen stehen, wird in Absehbarer Zeit niemals Bauland werden. Die Garagen stehen seit den 7oern fest und sicher auf verdichtetem Boden und dickem Fundament - aber darunter sind tausende Tonnen Abfall, Stahl- und Bauschutt, - denn von den 30ern bis in die 70er Jahre diente das Gelände als Müllkuhle. Dementsprechend ist es für eine Wohnbebauung ungeeignet, wie schon eine Wohungsbaugenossenschaft feststellen musste, als selbst an ihrer neben den Garagen in den 90er Jahren errichteten Flachbau-Verwaltungsbarracke immer mehr Schäden auftraten.

    Außerdem ist die Lage durch die Art der Bebauung ringsum auch völlig unattraktiv für Neubauten, und eine recht mittig gelegene Doppelreihe ist paradoxer Weise auch in Privat- und nicht in Stadtbesitz, was das ganze Gelände durchschneidet.
    Es gibt einen anderen großen Garagenkomplex in der Stadt, welcher sicher in den nächsten 20 oder 30 Jahren ein Neubau - oder Gewerbegebiet wird, wenn es wirtschaftlich halbwegs so weitergeht. Und wir sprechen hier in meinem Fall ja auch nur von einer Fläche in der Kleinstadt Parchim, auf die man vielleicht höchstens 2 oder 3 kleine Blocks stellen könnte. Und nicht von einem gigantischen Komplex mit etlichen hundert Garagen wie in Rostock oder Schwerin. Da würde ich auch keine Garage auf Stadtland kaufen wollen...


    Langfristig geht die Planung ja ohnehin in Richtung Haus inkl. Scheune oder mehreren Garagen, dann werde ich die meisten meiner gekauften Garagen ohnehin mal abstoßen. Glaubt man den Erzählungen, dann waren die Dinger nie leicht zu haben - weder vor, noch nach der Wende. Und jetzt, wo fast alle Leute ein Auto haben und Viele unverständlicherweise ihre neuen Häuser ohne Keller bauen, rechne ich ehrlich gesagt nicht mit einem plötzlich abflachenden Bedarf bei diesen Dingern. Los wird man eine Garage doch immer...

    Das Problem sind ja nicht die Autos.... sondern die Garagen. :grinser:

    Ich miete grundsätzlich nicht, sondern kaufe nur - und dann auch ausschließlich in "meinem" Komplex bei meinen Großeltern, da der sehr sicher und praktisch seit etlichen Jahren völlig Einbruchsfrei ist - mehrere Wohnblöcke voller Rentner schauen direkt drauf, es gibt nur eine große Zufahrt und Rückseitig ist ein kleiner Abhang und dahinter Industrie- bzw. Privatland. Leider kommt man daher auch sehr sehr schwer an Garagen..Selbst, wenn man deutlich mehr als den üblichen Preis bietet. Eigentlich kriegt man die nur mit viel Geduld und "Vitamin B".


    Abgesehen davon ist auch ein Skoda nicht gerade an erster Stelle meiner Wunschliste.:lach:


    Ich vermute, der Zierrat ist das Wenige, was von den Schnellrostern noch abmontiert wird, wenn sie zum Schrott gehen. Daher gibts so viel davon.

    Das ist natürlich auch wieder ein Argument! :D

    Klingt ja sehr gut, was da in der Produktbeschreibung steht. Speziell auch dieser Punkt:

    Zitat

    " TIP: Da das Farbkriechöl im Anstrich klar ist, eignet es sich auch für Roststellen, die vorläufig, und möglichst unauffällig konserviert werden sollen, um ein weiterrosten zu verhindern. Auch können Sie mit Owatrol eine sogenannte „Patina“ erhalten, ohne dass sich der Zustand ändert."


    Die Frage ist nur, wie sich das jetzt mit dem Rostumwandler verträgt. Genommen habe ich dieses vor der Benutzung pinkfarbige Ferrodit E24 von VEB Härtol Magdeburg, da habe ich noch ein paar Flaschen Restbestand von und bin immer gut mit klargekommen. Alle Stellen sind davon schön glatt und dunkelbraun bzw. fast schwarz geworden:



    Kann ich da dieses Owatrol nun trotzdem noch drüberstreichen? Ferrodit ist ja eigentlich nur eine verdünnte Phosphorsäure, wenn ich mich recht entsinne.

    Zumindest mit einigen Lacken soll es da ja laut Beschreibung nicht ohne Trennanstrich gehen.

    Hallo Zusammen,


    Bedingt durch die allgemeine Corona-Zwangspause hat man ja momentan viel Zeit - ich nutze sie u.A. zum aufräumen und aufarbeiten. Bereits im letzten Jahr konnte ich bei einer Garagenauflösung für ne symbolische Kiste Bier ein großes IFA-Service-Emailleschild ergattern, und ein paar Tage später brachte dann ein anderer, leider jetzt verstorbener Garagennachbar noch ein Wartburg- bzw. W50-Service-Schild vorbei, ebenfalls aus Emaille.

    Alle 3 Schilder waren viele Jahre außen an Werkstätten angebracht, und sind daher leider nicht wie neu. Abgeplatzte Stellen habe ich damals gleich nach dem Säubern vorsichtig entrostet und danach mit kleinem Pinsel und Rostumwandler behandelt, sie sind glatt und rostfrei.


    Nun meine Frage: Wie behandle ich die Schilder jetzt weiter? Ich hatte sie bisher aus Platzgründen an meiner Garagenwand hinter einem Wagen hängen, möchte sie aber zumindest so konservieren, dass die vorher schadhaften Stellen auch beim weiteren einlagern nicht wieder rosten oder Flugrost ansetzen, trotz Konservierung allerdings auch nicht aussehen, wie "gewollt und nicht gekonnt" - ein auspinseln mit blauer oder weißer Farbe fällt also aus.


    Hat eventuell Jemand schon mal ein solches Schild behandelt / aufgearbeitet, und kann ein Vorgehen empfehlen?

    Meine erste Idee war ein vorsichtiges Auspinseln der Stellen mit Klarlack - aber ob das so gut ist...


    Danke! :)