Haltbarkeit der Kopfdichtungen

  • Hallo, kann mir jemand sagen wie lange so eine Kopfdichtung ungefähr halten müsste?


    Als ich damals den Trabi gekauft hab kamen mir die nach 2 Tagen entgegen und aus unwissenheit hatte ich sie in einer Werkstatt machen lassen, die mussten auch gleich noch einen der Stehbolzen vergrößern.


    Damals klang der Trabi wie ein Traktor, und das macht er jetzt wieder, ich neheme also an die Kopfdichtungen sind wieder hin, und werd die morgenmal Tauschen, hab noch nicht reingeschaut.


    Das Problem dabei - der Trabi is seitdem knapp 5.000 KM gelaufen, da können doch die nich schon wieder hin sein oder??
    Hat die Werkstatt vielleicht was falsch gemacht?? oder in ich diesmal auf dem falschen Dampfer?? aber so extreme nebenluft kann er doch eigentlich nur durch die dichtungen ziehn oder??


    MAtt

  • Moin, also wenn sich dein trabi anhört wie ein traktor liegt das wahrscheinlich an der krümmerdichtung.
    und eine kopfdichtung kommtdrauf an wie du fährst beim kumpel hat sie auch nur 10000km gehalten
    gruß christian

  • Wenn alles i.O. ist sollten die ewig halten.


    50 tkm sollten kein Problem sein.


    Verzogene Köpfe, nicht sauber eingestellte Motoren (Zündung Vergaser) usw.
    tragen dazu bei das sich die Haltbarkeit vermindert.


    Wenn Alu nicht hält oder die Motoren bearbeitet wurden dann sollten sowieso Kupferdichtungen rein.

  • Tja, ich denke nicht das ich im derzeitigen zustand noch 45.000 km fahren sollte.... Auf die Kopfdichtungen tip ich auf jeden Fall, ist das selbe geräusch wie damals.
    Da schau ich morgen mal genauer nach.


    Wie erkenne ich denn verzogene Köpfe? oder ist es sinnvoll einfach neue Köpfe zu montieren? nagelneue Köpfe hab ich zu liegen nur keine zylinder dazu, kann man die einfach draufschrauben?



    MAtt

  • Sind die Kopfdichtungen denn nach 1000 km nachgezogen worden?
    Wenn Du nach der Montage nie wieder dran warst, kann es schon sein, daß es wieder aus der Dichtung pfeift. Schau mal nach, ob sich die Schrauben/Muttern nicht ein wenig nachzeihen lassen, manchmal ist das schon alles.
    Bei der Demontage siehst Du aber schon, wo die Undichtigkeit vorliegt,
    es ist recht selten, daß neue Köpfe benötigt werden. Das ist schon eher der Fall, wenn das Kerzengewinde angegriffen ist.

  • so, ich hab mich grad dran gemacht mal nachzuschaun und die kopfdichtungen zu tauschen.


    :schock: :schock: SCHOCK!!! :schock: :schock:


    Das Problem liegt nur am ersten zylinder, und da hören sie garnicht mehr auf meine Fragen. Die Dichtung war tatsächlich völlig durchgerissen und verzogen!


    Als ich das Motorblech abnahm sah ich schon die erste Mutter des Stehbolzen lose rumflattern, und das hintere Blech war mit einer ca 4mm dicken kruste belegt, der Kopf war also nur mit 3 schrauben fest, somit musste die dichtung ja reißen. Lag es vielleicht wirklich am nachziehen - nein.
    Beim Zusammenbau fiel mir auf das sich besagte schraube nicht festziehen lässt - also ist wohl das gewinde hinüber, die war nie wirklich fest und nun ist die dichtung gerissen....


    Nun suche ich krampfhaft jemand der mir das Gewinde größer schnieden kann, nen geänderten bolzen hätte ich.


    Kann ich den zylinder einfach so runterbauen und hinterher wieder drauf oder gibt es was zu beachten? wie baue ich den runter und wie wieder draufund wie behandel ich die kolben? wie ist der festgemacht? kann mir hierzu jemand was erklären?


    nochne frage: ist es normal das der kolben im ersten zylinder sich nicht so weit runter drücken lässt wie der im 2ten zylinder wenn man am lüfterrad dreht??