Achsmutter läßt sich nicht lösen

Hallo,

diese Probleme kenne ich (und andere) zu genügend.

Deine Reaktion (Verlängerung, Heiß machen usw...) waren schon gar nicht so verkehrt.

Ich habe mir bereits 2 Ratschen dadurch kaputt gemacht.
Meist hat es bis jetzt geholfen, wenn ich den Trabi noch nicht aufgebockt habe, sich 1-2 Leute auf die betroffene Seite gesetzt haben und dann mit einer langen Verlängerung die Mutter sich dann doch irgendwann löst.

Einmal habe ich ganz Vorsichtig die Achsmutter eingeflext und später so entfernt, das so wenig wie möglich das Gewinde des Bolzen drunter leidet.

Viel Glück beim weiteren Versuch.

So geht jede 50 Jahre alte, die letzten 20 Jahre im Garten verfaulte Achse auf:

1. sprenge ich nicht meine originalen Kronenmuttern kaputt
2. kann man bei den zurückversetzten Muttern bei Gleichlaufwelle suuuuuper sägen (ja flexen geht).
3. gerade bei konischen Stümpfen geht das abziehen mit etwas Wärme >deutlich< leichter

Jeder macht es anders, der eine muß sich mehr anstrengen, der andere weniger.....
(je nach vorhandenen Mitteln meine ich )

Hallo..

Ich hatte auch das Problem damit und ich kann echt nur sagen, lies das Thema duch ;>>>> Bundmutter der Radlagerung mit Gleichlaufgelenkwelle geht nicht ab.<<<<
Einfach mal ein bissel Zeit nehmen...
Da haben alle Schrauber ihre Tipps rein geschrieben, also über Drei Seiten... Und da findst du bestimmt was gutes...

Wie Frösi u BO601 schon geschrieben haben...

Mfg

Ich nehm einfach das passende Werkzeug und schraub die Mutter am. Ok, meine Sorglosigkeit kann auch daran liegen, das ich in ner Firma gelernt hab, die LKW`s gebaut hat..

Ein paar grundsätzliche Dinge:
Schlüselweiten jenseits der 32mm sind für das Werkzeug das man im allgemeinen zu Hause hat schon ganz schön groß. Für 36mm darf es ruhig 3/4" Werkzeug sein, macht man mit 1/2" rum, sollte zumindest die Qualität stimmen.

Rührt sich trotz aufgestecktem Rohr nix, ist das Rohr zu kurz. Mein Hebelrohr is knapp über 2m, reicht für den Hausgebrauch aus

Dann nie ziehen, immer drücken. Das bedeutet folgendes, mal am Beispiel Vorderrad in Fahrtrichtung links:
Erstmal Rad ganz nach Links enschlagen, so hat man Platz. Das Rohr zeigt zum Lösen nach vorne, man drückt also Richtung Boden. Dabei belastet man das Rad und man kann sein Körpergewicht mit nutzen. Dann gehts ganz einfach.

Das dumme bei der Achsmutter am Trabi is nur, das der Sechskant ziemlich dünn ist. Je abenteuerlicher das zusammengesteckte Werkzeugkonstrukt ist, um so wahrscheinlicher ist es, das man abrutscht. So zB dabei nie ne Verlängerung zwischen Nuss und Ratsche, Knebel - was auch immer. Da der heimsche Werkzeugkasten oft nur einen Kompromiss bereithält, schadet es nichts, wenn eine zweite Person das Werkzeug am Drehpunkt unterstützt.

Ach ja, als Hebelrohr hat sich Wasserrohr ab 2" ganz gut bewährt. Ist handelsüblich und um das zu verbiegen,muß man sich schon Mühe geben

Noch ein Gesundheitstip: Das Rohr nie ganz am ende Anfassen. Rutscht man ab (oder zerlegts das Werkzeug), haut man mit seiner Hand auf den Boden. Lässt man das Rohr ein Stück überstehen, übernimmt das Rohrende den Bodenkontakt, Finger bleiben heile. Alternativ kann man aber auch den Fuß nehmen, das is noch sicherer.

Chrom

Die 2. Person zum gegenhalten darf gern durch einen passenden Holzklotz ersetzt werden

ch nehm ja auch son Klotz, aber wir heizen ja auch mit Öfen und haben alle längen da. Gut, ich hätte nich von Person sondern von Helfer im allgemeinen schreiben sollen