Türen an den Scharnieren lösen

  • Hallo zusammen,


    habe da bei meinem 601er Kombi ein tierisches Problem in Punkto Türen.....


    Hatte esauch breits schon in einem anderen Beitrag geschrieben, jedoch noch immer keine Lösung. :traurig:


    folgendes Problem hab ich. Ich zerlege gerade meinen 82er Kombi, um ihn wieder vollständig aufzubauen, jedoch bekomme ich die Türen nicht ab... Ich bekomme die Scharniere an der A-Säule nicht gelöst, da die Schrauben scheinbar mit einlackiert sind. Ein Schlagschrauber hatte ich, jedoch hielt dieser gerade mal 2 Schläge aus und er löste sich in seine Einzelteile auf :staun: . DDR-Schraubenzieher und Hammer, halfen auch nichts... :hä:


    Hat jemand noch eine Idee, was ich tun kann, um die Schrauben zu lösen? Ich bin mit meinem Latein am Ende. Ich wollte sie gern komplett abhaben um sie aufzuarbeiten und ggf. auch zu tauschen, falls das Blech zu verrostet sein sollte...


    Danke für Eure Tipps. :top:


    Viele Grüße :winker:


    Olli

  • du kannst die scharniere auch türseitig abschrauben und einfach an der kaross belassen... hättest du zumindest die türen ab...
    sind von innen mit ner 8er nuss recht leicht zu lösen...

    Alle Angaben ohne Gewehr!







    Gewalt is schließlich keine Lösung :thumbup:

  • Is bei mir schon bissel her, das ich komplett neu gemacht hab.
    Im Notafall bohrst du halt die Schrauben auf!


    Wissen hat eine wunderbare Eigenschaft: Es verdoppelt sich, wenn man es teilt.

  • bist du morgen früh in der Garage? Bin eh morgen vormittag in RSL, da könnte ich vorbeikommen - Hammer und ein ordentlicher Schraubendreher, da hat sich noch jede Schraube gelöst...


    ausbohren? :dududu:
    Scharniere innen abschrauben - auch ganz schlecht, wegen der Einstellung beim Wiederanbauen... :winker:

    :aicke: TRABANT - mehrfach Alpenerprobt
    Wos´n doa loooohhhhs??? :aicke:

  • wie wärs mit hammer und nem meißel?
    hat bei mir auch geklappt
    einfach so auf den schlitz schlagen, bis sich die schraube löst(geht auch mit schraubendreher)
    meistens ist es nur ein kleiner ruck, und dann geht sie leicht zu drehen

  • Ich habe für diesen speziellen Problemfall (diese Schrauben sitzen meistens gewaltig fest!) sogen. "Kraftschraubenzieher" aus DDR-Zeiten. Das sind massive Schlitzschraubenzieher (/dreher) in diversen, eben auch großen Größen. Die Klinge ist durchgehend - also kann man hinten "auf den Griff" hämmern und durch das Stauchen so manche Schraube lösen. Außerdem leigt diesem Set auch noch eine passende Knarre bei, mit der man dann ganz anders hebeln kann (statt nur am Griff zu drehen).
    Alternativ lassen sich diese Schrauben oft mittels Hammer und eines etwa 6.8 mm starken Durchschlages lösen, indem man - mit etwas Vorsicht - auf den Schraubenschlitz in Löserichtung schlägt (bis sich die Schraube etwas bewegt - den Rest übernimmt dann wieder der Schlitzschraubendreher - man sollte übrigens einen wirklich passenden verwenden! ;))

  • Warum trennt man nicht erstmal einfach die beiden Scharnierhälften? Einfach mit nem passendem Durchschlag diese Ferderhülse oder wie das Ding heißt rausschlagen. Soll das Scharnierteil an der A-Säule dann immernoch ab, zB um Rost zu entfernen, kann man ohne Tür wenigstens verünftig arbeiten. Na und wenn nich - Hülsen einfach wieder einschlagen und die Tür passt wie vorher....


    Chrom

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  • Ein Schlagschrauber hatte ich, jedoch hielt dieser gerade mal 2 Schläge aus und er löste sich in seine Einzelteile auf


    Ich frag mich immer wieder, was für Kinderspielzeug als Werkzeug eingesetzt wird.
    Es ist angebracht, sich richtiges Werkzeug, in diesem Fall einen richtigen Schlagschrauber zuzulegen.
    Solch ein Teil kann mitunter auch an anderen Stellen als beste Lösung eingesetzt werden :winker:

  • in dem Fall brauchste keinen Schlagschrauber sondern einfach nen Schraubenzieher der richtig passt und nen Sechskant hat wo du mit nem schlüssel dran drehen kannst. Da hilft das beste und teuerste Werkzeug nichts wenn es nicht richtig passt / oder man es nicht richtig einsetzt.

  • Alternativ lassen sich diese Schrauben oft mittels Hammer und eines etwa 6.8 mm starken Durchschlages lösen, indem man - mit etwas Vorsicht - auf den Schraubenschlitz in Löserichtung schlägt (bis sich die Schraube etwas bewegt - den Rest übernimmt dann wieder der Schlitzschraubendreher - man sollte übrigens einen wirklich passenden verwenden! )



    Das ist die richtige lösung!!So mache ich es auch immer!! :top::top::top:

    Am 01.06 bis 02.06 .2024 findet das, 28. Trabi Treffen Weimar (ehm.Süssenborn bei REAL) nun in Hottelstedt am Museum Statt!

    Infos auf: Trabi-Team-Thueringen.de oder Telf. 01775156600 :thumbup:



    Dieser Beitrag wurde nach besten Wissen und Gewissen von mir erstellt und auf Rechtschreibefehler überprüft, sollten dennoch Fehler enthalten sein, Entschuldigung.

  • Hallo zusammen,


    vielen Dank für eure raschen Antworten.... :top:


    Mit dem Schlagschrauber, kann ich nur sagen: stimmt, Schrott gekauft, werde auch keinen wieder holen, da ich mit einem normalen Schraubenzieher, auch bis jetzt "jede" Schraube gelöst habe :zwinkerer:


    Ich werde es dann wahrscheinlich so machen, wie Chrom es schrieb :top: danke für den Tipp. Ist wahrscheinlich die einfachste Alternative, oder werd mich ma mit TrabsCapri zusammen ransetzten und gucken ob es dann klappt.


    Viele Grüße :winker:


    Olli

  • Dafür eignet sich dann auch gut ein 8mm-Stehbolzen (oder eine "geköppfte"oder am Kopf einseitig beschliffene M8-Schraube). Pass auf, daß Du beim heraustreiben der Scharnierbolzen (Federhülsen) keine unnötigen Lackschäden machst - ich habe mir seinerzeit dazu einen kleinen Hammer mit Isolierband umwickelt - den Dorn/Bolzen kann man gut mit einer passenden Zange halten dabei. :zwinkerer:

  • Hallo Standard,


    danke für Deinen Tipp, allerdings ist der Lack, beim Kombi vollkomen nebensächlich. Weil der ist total hin und braucht/ bekommt ne komplette Neulackierung.


    Hänge mal ein Bild an, im gekauften Zustand.... dann weißte warum



    Für die blaue Limo, später, ist es ein sehr wertvoller Tipp :top:

  • Das Problem bei den meisten Scraubendreher ist,daß die an der Klinge eine Keilform haben.Teures Werkzeug hingegen ist so abgesetzt,daß die Flächen nahezu parallel verlaufen.Das kann man mit den anderen Schraubendrehern auch so hinschleifen und dann funktioniert es auch. :winker:

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  • wie oben oftmals genannt: Richtiges Qualitätswerkzeug ist gemeinhin der Erfolg bei Auto-Reparaturen.
    Und, langfristig gesehen, ist vermeintlich "schweine-teures" Werkzeug auf die Jahre der Nutzung gesehen, oftmals billiger als ein "Schnäppchen", das nach dem ersten Einsatz die Flügel streckt...Bremsleitungs-Schlüssel, Drehmoment-Schlüssel, etc, Blechschere, alles Gedore oder Hazet , nichts anders.
    Meine Hazet-Ratsche , in 1984 vom Chef persönlich überreicht bekommmen, lebt heute noch!
    Sicherlich kommen beim Einsatz sentimentale Gefühle auf, aber kontrollierbar!
    Einsatz und Beschaffung hochwertigen Werkzeuges ist Ermessenssache ob sinnvoll
    oder auch absolut nicht, wie folgender Beitrag zeigt:
    Beispiel Opel AsconaC: Federnspanner kostet 245.-, Dämpfer hi-vo kosten im freien Handel 300.-Eu, bei Einbau in der Werkstatt zahle ich für Einbau 80.- Eu., für die Dämpfer 350,.Eu. .
    430 Werkstatt stehen gegen also gegen 300plus 245 ist 545 Euro....
    plus schmutziger Finger, etc...
    Aber, fallgemäß zu antworten,
    JEDE Schraube lässt sich irgendwie lösen,,, stimmt sicherlich, aber die Frage des Kraft-Einsatzes?
    Bei Schlitz-Schrauben wie am Türscharnier wie erwähnt, mit wirklich passendem Werkzeug (Lack entfernen) , nach massiven gut dosierten Schlägen im Schlitzbereich, irgendwann passt´s. Wenn nicht, Schraube 1/3aussermittig ausbohren, nochmals schlagen, dann hat jeder auch noch so feste Bolzen ausgeschi..en!
    26Jahre Schrauberfahrung, ohne Probleme, dann kam ein weibchenbesetzter Fiat TIPO des Weges....
    no comment...

    Einmal editiert, zuletzt von Fritz Reichert ()

  • Hallo zusammen,


    mit dem Werkzeug ist keine schlechte Idee, Problem dabei ist aber, das ich erst seit Anfang September dabei bin, den Kombi auseinander zubauen und voher für meine Auto´s immer ne Werkstatt hatte :zwinkerer:, demzufolge vorher nie selber an den Autos rum gefummelt hab.


    Ist aber auch eine super Idee, da ich meinen werkzeugbestand ersteinmal richtig aufbauen muss :genau:


    Viele Grüße :winker:


    Olli


  • genau, aber schon bei der zweiten Reparatur ist selbermachen preiswerter - oder kaufst du jedes Mal neue Federspanner? Gegen schmutzige Finger hilft übrigens Waschsand und Wasser :top: (oder http://www.handwaschpasten.de/index2.htm?group=3&itemid=20 ) :zwinkerer:

    :aicke: TRABANT - mehrfach Alpenerprobt
    Wos´n doa loooohhhhs??? :aicke:

  • Na logisch nicht, aber alle 20Jahre mal ein Einsatz, da lohnt sich der Federspanner plus dreckiger Finger nich wirklich....
    Dann schon in der Zeit unterm Trabser liegen und wissen, dass die Pfoten auf sinnvolle Weise dreckig werden. :lach: :lach: :lach:
    Da ist das Geld dann z.B. für eine hochwertige Meßuhr für die Zündung besser angelegt, kann man eventuell öfters brauchen, und frißt weniger Platz in der Garage. :hmm: :hmm: :hmm:

    Einmal editiert, zuletzt von Fritz Reichert ()