Wieviel Unterdruck brauch ein BKV

  • :winker: hallo zusammen.kann mir jemand sagen wieviel unterdruck ein BKV im schnitt braucht??

  • Kann ja maximal nur 1 bar sein! Aber es wird wohl bissel weniger sein, so 0,6 bis 0,8 bar.


    Wissen hat eine wunderbare Eigenschaft: Es verdoppelt sich, wenn man es teilt.

  • Hi Stephan,


    ich hab mal bissel gesucht und geschmökert...Mit Erfolg. Ich hab paar Werte für dich und du wirst überrascht sein.


    Bei einem "normalen" PKW mit freisaugendem Otto-Motor beträgt der Saugrohrdruck im Leerlauf in der Regel 0,3bar. Bei Vollast steigt der Unterdruck auf ~0,7bar an.


    Deine ermittelten Werte für den Wartburgmotor mit 0,3bar im Leerlauf sind also korrekt und für den Betrieb eines BKV völlig ausreichend.



    Mfg, leifi :winker:

    2 Mal editiert, zuletzt von leifi ()

  • Ohne jetzt mich genaustens informiert zu haben, behaupte ich aber das der Unterdruck bei steigender Drehzahl abnimmt.


    Einfach aus der Praxis raus.
    Ein Beispiel ist der Hypercharger, den ein bekannter am Trabi mit Wabumotor auf der Haube hat. Die Klappen werden über Unterdruck gesteuert. Steht der Motor sind die Klappen voll auf. Startet er gehen sie im Leerlauf zu. Gibt er Gas gehen sie auf. Bedeuted für mich, mich steigender Drehzahl nimmt der Unterdruck ab.


    Auch wenn ich bei meinem 4T den Unterdruckschlauch des Zündverteilers abziehe und ihn zuhalte, ist der Unterdruck, gefühlt, im Lerrlauf am stärksten und nimmt beim Gasgeben ab.


    Der Untedruck im Saugrohr, mag sich bei steigender Drehzahl erhöhen, aber nicht an den Anschlüssen, wie BKV und andere. :hä:
    Ich denke das hängt mit den Querschnitten zusammen???

  • Doch eher wo der Anschluss sitzt, also in dem Fall Steuerung Hypercharger, müsste er zwischen Drosselklappe und Gehäuse sitzen. Sitzt er im Ansaugrohr wird der Druck höher, je größer die Drehzahl ist. Oder?


    Wissen hat eine wunderbare Eigenschaft: Es verdoppelt sich, wenn man es teilt.

  • Ja es kommt auf die Position an.


    Sitzt er vor der Drosselklappe so ist der Unterdruck im Leerlauf am geringsten (fast Außendruck --> 0 Bar Unterdruck ) und wird bei steigender Drehzahl immer mehr (je nachdem wie Optimal die Ansuaganlage ist )


    Hinter der Drosseklappe ists etwas anders.


    Dort ist der Druck abhängig von der Drosselklappenstellung. Also man kann nicht sagen im Leerlauf am größten und bei Vollgas am kleinsten denn das stimmt auch nicht.
    Am größten ist der Unterdruck bei Vollgas und dann geschlossener Drosselklappe ( Motorbremse ) Dann saugt der Motor am meisten und der Querschnitt der Ansaugöffnung ist durch die geschlossene Klappe am geringsten.


    Der Effekt wird ja beim BKV bei Benzinern auch genutzt. Runter vom Gas rauf auf die BRemse --> maximaler Unterdruck liegt an.
    (ok wenn man dann Kupplung tritt nicht mehr aber man kann ja nen Speicher einbauen )


    Und wegen diesem Effekt ist beim Diesel ne Pumpe vorhanden da die Drosselklappe fehlt