Beiträge von V603

    Also für sieht das nach einem Labyrinthverschluss aus. Irgend ein Gehäuse, dass zwar eine druckausgleichende Verbindung nach außen haben soll, aber eine sich im Innern befindliche Flüssigkeit soll nicht durch einen Schwall nach außen dringen.

    Ob der Durchfluss Vom Tank in das Schwimmergehäuse perfekt funktioniert oder nicht, ist doch an dieser Stelle vollkommen egal. Der Motor muss erst einmal anspringen. Wie lange er dann läuft, sei mal dahin gestellt.
    Wenn der kalte Motor mit geöffneten Startvergaser nicht anspringt, schaut man als erstes nach den Zündkerzen.

    Sind die richtig nass, dann Zündfunke prüfen, Startvergaser zu und mit durchgetretenem Gaspedal (und eventuell: Benzinhahn zu) starten.

    Sind die Zündkerzen hingegen trocken, schafft der Kraftstoff es nicht aus der Schwimmerkammer in den Ansaugkanal. Wie hier gerade festgestellt wurde, zeigt der Motor dann ein paar "Lebenszeichen", wenn man ihn mit zusätzlich Benzin versorgt. Aber das Problem bleibt. Also Hauptdüse raus und alles reinigen. Irgendwo sitzt der Propf.

    Nach Deinen Schilderungen sehe ich erst einmal keinen Fehler. Das Quitschen könnte schon vom Wellendichtring kommen. Obwohl ich eigentlich den von der anderen Seite als Geräuschmacher kenne.

    Du wirst um die Demontage der Schwungmasse wohl nicht herum kommen. Aber besser dort undicht, als am anderen Ende.
    Auch ein Dichtring aus NBR sollte deutlich mehr als 2 Monate halten.

    Am einfachsten ist es, wenn Du zuerst den Motor ausbaust. Sonst brauchst Du wohl eher einen Kran.
    Wenn Du die Antriebswellen mit dem Gleichlaufgelenk hast, musst Du auf einer Seite den Achskopf lösen (Federgabel/Vorderfeder) sonst bekommst Du die inneren Gelenke nicht aus dem Getriebe heraus.

    Auf Deinem dritten Bild hat der Bremsbelag dunkle Flecken, die wir so nicht richtig identifizieren können. Außerdem hast Du reichlich Abrieb in der Bremse.

    Mache bitte beide Seiten sauber und gehe mit Schleifpapier über alle Belege und durch beide Trommeln.

    Die rotbraunen gab es schon in den 60'er Jahren. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die ohne Asbest waren. Das Zeug war doch in allen Reibbelägen.

    Die schwarzen elektronischen 12V erkennen die zusätzliche Last und geben an ihrem Anschluss "C2" ein getaktetes Massepotential aus.

    Bei den runden Blech-Blinkgebern muss ggf. ein Zusatzbaustein angebracht werden wenn sie keinen Anschluss "C2" haben.

    Ich ergänze mal.
    Die elektronischen Blinkgeber gab es in mehreren Ausführungen oder Weiterentwicklungen.
    Bei Deinem 1988'er sollte eigentlich ein elektronischer Blinkgeber drin sein. Wichtig ist die Kennzeichnung
    2 + 1 (6) x 21W
    Nur damit wird es stressfrei, weil Du die Anschlüsse der Anhängerdose einfach hinten an die Rückleuchten anschließen kannst. Der Blinkgeber erkennt die höhere Last ("+1") und schaltet das Kontroll-Signal an C2, OHNE die Blinkfrequenz zu verlangsamen.
    Außerdem funktioniert auch der einfache Warnblinkschalter OHNE Relais in Schubausführung oder Wippschalter. (Die "6" in der Bezeichnung)
    Solltest Du einen anderen Blinkgeber eingebaut haben, würde ich Dir raten den gegen einen mit der beschriebenen Bezeichnung auszutauschen. Je nach Blinkgeber brauchst Du sonst einen Zweikreis-Lenksäulenschalter, besondere Warnblinkschalter, mehr Kabel und/oder den Anhängerbaustein.

    Als Signalisierung von "C2" sollte auch eine akustische Signalisierung ausreichend sein.

    Bei den dunkelgrauen Belägen haben ja schon viele Fahrer schlechte Erfahrungen gemacht. Da habe ich schon viel von gebröckelten Belägen gelesen. Auch hier im Forum. Das Problem scheint mir bei hoher Belastung, sprich: hohen Temperaturen im Belag aufzutreten.

    Meine besten Erfahrungen habe ich auch mit den rotbraunen aus der DDR gemacht. Davon habe ich zwar noch mehr als genug, aber die basieren ja bekanntlich auf Asbest.

    Die neuen Backen von Cosid und ATE, sowie die neugeklebten aus Limbach-Oberfrohna sind ja auch alle grau. Allerdings wäre es mehr als naiv, es an der Farbe festzumachen.

    Zwei Fragen stellen sich mir in dem Zusammenhang:

    1. Sind Cosid und ATE eigentlich dauerhaft gekennzeichnet oder kauft man da auch nur den Namen auf dem Papier?

    2. Hat jemand Erfahrungen bei hoher Belastung? Zum Beispiel in den Bergen?