Sonderabnahme

  • ich kann mir auch nich vorstellen,das bei sowas die belastung so extrem höher wird.
    wer fährt denn schon z.b. wie lange mit breiten spurplatten und felgen rum?
    hat dabei schonma jemand hier irgendwelche schäden gehabt?

  • Hi zusammen,


    ich hab auch schon so einiges gesehen, was durch´n TÜV kommt. Hab auch selber schon Lösungen durchgebracht, die eher fragwürdig waren. Aber TrabsCabri hat schon recht. Der Prüfer muss irgendwann selber entscheiden, was er für vertretbar hält und was nicht mehr. Die meisten haben auch kein Verständnis für solche Umbauten. Wenn die ´nen Gewindefahrwerk sehen, was ja nun wirklich keinen Seltenheitswert hat, kommt schon Werner-Feeling auf. Deshalb sollte man schon von vornherein mit sochen Hardcore-Kisten zu wohlwollenden Prüfern fahren.


    Auf der anderen Seite kann ich mir auch kaum vorstellen, dass der Querlenker überlastet ist. Auch die Verbindungen zur Karosserie dürften keine Probleme machen. Hier sind mehr die Lenkerdrehpunkte und Radlager die Problemzonen (siehe Bild). Die sind für solche Belastungen normalerweise serienmäßig unterdimensioniert. I.d.R. tauchen ja auch dort die Probleme in Form höheren Verschleisses auf. Aber erklär´ das mal ´nem Prüfer!


    Viele Grüße, Bernhard ...

  • :winker: :winker:
    Hi zusammen
    ist schön das man hilfe bekommt und mit den Problemsachen dacht ich genauso wie auf dem bild naja es muss noch klappen vor saison beginn teuer wird es sowieso weiss ich schon . :winker: :winker:

  • :heul:
    Hallo alle zusammen
    könnt ihr mir eventuell nen paar Adressen oder Nummern geben wäre echt supi ich hab nur eine Nr aus Nürnberg das ist schon ziemlich weit dank schon mal im voraus . :winker: :winker:

  • ´n Abeend Trabioli,


    speziell für Trabi-Abnahmen kenn ich keinen TÜV. Hatte bisher hauptsächlich mit VW und Oppel zu tun. Da gibt´s für Hammerkranke einen TÜV in Bielefeld und in Euskirchen.


    Viele Grüße, Bernhard ...


    P.S.: Irgendwann werd ich dann mal ein ähnliches Problem haben.

  • :winker: :winker:
    abend abend Bernhard
    Danke dir is ne Große hilfe schau ich mal nach, namen hast nich zufällig? :zwinkerer:

  • @trabioli....nürnberg is schon ne gute adresse. ich hatte mal ein gespräche mit jemanden aus dem trabi-club da unten. die ham da so gewisse prüfer, die sehr zugänglich sind. da wird sogar die scheibenbremse an der ha eingetragen!

  • erschreckend!!!


    1. dass einer zu nem x-belibigen prüfer hinfährt und dann frustriert ist, wenn der irgendwas nicht eingetragen hat!!!


    2. das sich welche sorgen über die haltbarkeit machen, denn es gibt viel weitere ausgestellte felgen am trabi im dauereinsatz und von merklich erhöhtem verschleiss oder gar mangelnder haltbarkeit kann KEINE rede sein!!!


    also einfach zum nächsten prüfer gehen, denn die eintragung der teile ist ansich kein problem...

  • Zitat

    Original von Kombi601
    Also für die Sturzkorrektur brauch man keine ABE, ein Festigkeitsgutachten reicht dazu mehr wird da auch nicht benötigt! Dann mal so eine dumme Frage, was heisst ET eigentlich ausgesprochen? Eingebettetes Tiefbett haut ja net hin! Aber sonst, die Nummer bekommste per Mail sofern du mich per Mail informierst! :bäh:


    bei der vorderen Sturzkorr. steht´s in jedem Shop dabei, nix ABE ...


    ET heißt schlicht und einfach "Einpreßtiefe" :zwinkerer:

    :aicke: TRABANT - mehrfach Alpenerprobt
    Wos´n doa loooohhhhs??? :aicke:

  • :winker:
    Hi TrabsCabrio
    Die Sturtzkorektur ist an der HA un da hab ich nur den Herstellernachweis wie gesagt . :winker: :winker:

  • Hi zusammen!


    Trabioli, Namen kann ich Dir leider nicht nennen. Tut mir leid. Aber ich meine, wir wären damals auch zu keinem bestimmten Prüfer gefahren.


    Little, es geht weniger um die Haltbarkeit der Felgen, als die Belastung der Achslager. Die Felgen können die entstehenden Kräfte und Momente locker ab. Und was heißt Dauereinsatz? Die richtigen Hammer-Trabis werden i.d.R. kaum bewegt. Erstens sind sie zu schade dafür und zweitens für lange Strecken (ausgenommen Besuche von Treffen) kaum geeignet. Das was die Hersteller als Dauererprobung bezeichnen und die damit hervorgerufenen Belastungen, kommt dem Dauereinsatz nicht im entferntesten nahe.


    Auf der anderen Seite bin ich aber selber auch so´n Hammerkranker und baue mir auch gern extreme Sachen zusammen. Allerdings sollte einem wenigstens ungefähr bewusst sein, welche Kräfte dann wo auftauchen. Dann kann man beim Umbau auch schon entsprechend entgegenwirken. Wird mir aber selber momentan auch erst richtig klar. Deshalb will ich mal schau´n, wie und wo man ohne weiteres z.B. durch den Einsatz fetterer Lager entgegenwirken kann.


    Netten Sonntag weiterhin, Bernhard ...

  • ... nochmal zu der oben schon erwähnten Kraftüberhöhung durch den zusätzlichen Hebelarm bei 19mm Adapterscheiben und ET14.


    Natürlich fällt die 1000%ige Zunahme in der Realität nicht so sehr ins Gewicht. Hört sich nur heftig an. Das Loslager (inneres Radlager) wird plötzlich viel höher belastet, weil die ursprüngliche Belastung relativ gering war. Das kann das Lager aber locker wegstecken. Interessanter ist die prozentuale Zunahme des Hebelarms um ca. 70% (siehe Bild), weil die Radmittenebene nach aussen rutscht. Aber auch das müssten die Lager noch problemlos aufnehmen können, denn die werksseitig einkalkulierten Sicherheiten liegen höher. Wie gesagt, könnte aber ein schnellerer Tausch der Lager nötig werden.


    Alle weiter innen liegenden Lager (Lenkerlager) erleiden eine kleinere Kraftzunahme, weil sich der Hebelarm dort nicht mehr so stark auswirkt.


    Übrigens wird hier eine Scheibenbremsanlage der Hebelarm verkleinern, weil die Trommelbremse dann entfällt und die Felge damit weiter nach innen rutscht. Dann kann eine breitere Felge gewählt werden und der Hebelarm wird kleiner. Außerdem ist breiter geiler!


    Lockere Grüße, Bernhard ...

  • :winker: :winker:
    Hi Bernhard
    Ich finds geil ich glaub das werd ich mal so in angriff nehmen mit den Bremsen dann komm ich gleich auf den 100 Lochkreis nich wahr . :winker: :winker:

  • NATÜRLICH habe ich NICHT von der halbarkeit der felgen geredet und natürlich gibts es ettliche hammerverbreiterungen von 60 mm pro seite und mehr, die im alltag und in außergewöhnlichen belastungen eingesetzt werden!!!!


    du kannst gern mal ne runde mit mir durchs hochgebirge fahren :grinsi: :grinsi: :grinsi:
    Ich habe auf ner passabfahrt schon die bremsscheiben zum glühen gebracht, hatte 3 mitfahrer und mein kübel wiegt leer eine tonne!!!!
    die buchsen habe ich vor 5 jahren das letzte mal gewechselt und es ist kein sonntagsauto!!!


    ein erhöhten verschleiß konnte ich den letzten 6 jahren der trabis, die ich regelmässig in den händen habe und/oder fahre NICHT feststellen.


    weder an den plastebuchsen, noch an den silentbuchsen im querlenker und der blattfeder, noch an den radlagern, welche übrigens auch im golf I gefahren werden. :zwinkerer:


    ich halte den gedanken an die haltbarkeit zwar vernüftig, kann aber aus erfahrungen sagen, dass er ÜBERFLÜSSIG ist.

    Einmal editiert, zuletzt von Little ()

  • Hi Little,


    es ist immer wieder interessant und überzeugend solche Erfahrungsberichte zu hören. Die Entwickler der Kisten würden Dir bei den Umbaumaßnahmen keine Zusagen für die Haltbarkeit mehr geben. Es ist erstaunlich, was die Autos dann in der Realität alles mitmachen.


    Trotzdem würde mich gerade mal interessieren, was an Deinem Kübel fahrwerkstechnisch (Feder? Dämpfer? Spurverbreiterung? Felgendimension?) geändert wurde.


    Viele Grüße, Bernhard ...

  • :winker:
    Hi zusammen bin wieder da echt interessante beiträge so auch bei tieferlegung ich muß unbedingt sehen das mir das nen TÜVer einträgt . man kann so viel machen wenn man den nötigen Schmied an der Hand hat . :winker: :winker:


  • Deiner wiegt 1000kg leer :schock:
    Dann darf da ja keiner mehr zusteigen(zulässiges Gesammtgewicht) :lach:
    Oder haste ein grösseres eintragen lassen?


    Das mit dem Verschleiss kann ich nur bestätigen. Wenn alles mal neu ist geht auch nicht so schnell was kaput. Das ist sicher das wichtigste. Den ein kaputtes/geschwächtes Teil könnte ein weiteres kaputt machen.


    Gruss 2TViper :2tviper:

    2Stroke, Because one stroke isn't enough and four strokes waste two (many). :grinser:
    Motoren laufen fast immer, nur wie sie gehn ist eine ganz andere Frage. :zwinkerer:
    "...dafür, was wir alles getuned haben, läuft der Motor noch relativ gut..." :grinser:


    Schnellster Zweizylinder-Trabant Anklam 2008

  • nicht nur, dass meiner leer 1000 kg wiegt (der tüv hats noch nicht gemerkt), sondern es fahren ja auch 1.1er mit 75ps und mehr mit 180 über die bahn und haben die gleichen teile an der hinterachse bzw. das gleiche radlager an der vorderachse.


    ich habe nicht nur meinen kübel verbreitert, sondern auch noch meine beiden 1.1er. beim kumpel haben wir 60er platten an der vorderachse seines 601ers verbaut (scheibenbremse und 6x13 et 33).


    er fährt tagtäglich damit über kurvenreiche, teils sehr schlechte landstrassen und hat vollschalensitze, die er auch benötigt. :grinsi:


    über meinen eigenen fahrstil brauche ich glaub nicht mehr viel erzählen. kommt dem rennsport sehr nahe....


    das machen wir nun schon seit mehreren jahren so und wir können mit sehr gutem gewissen sagen, dass ein eventueller mehrverschleiß für uns bisher nicht messbar ist.


    sicherlich wird irgendwo eine gewisse grenze erreicht sein und ist ein bruch von irgendeinem teil sehr wohl sicherheitsrelavant.


    ich denke aber das mit den üblichen tuningmassnahmen am trabifahrwerk und der normalen regälmässigen wartung und kontrolle, man mit den originalteilen gut auf der sicheren seite ist.

  • Ich hab meinen Trabant601 umgebaut mit dem Bausatz ralley602 hab auch alle abe`s dafür, komme ich damit ohne große probleme durch den TÜV und wenn nicht kennt jemand einen guten Tüv-prüfer in der Umgebung Königs Wusterhausen?


    Danke und bis denn Rennpappenheizer :winker: