Beiträge von Fridl

    Das frage ich mich mittlerweise fast täglich.


    Falls obiges Szenario tatsächlich wie beschrieben ohne nennenswerten Personenschaden ausging, dann grenzt das an ein Wunder. Wie mir scheint, hat der Transporter dabai ganze Arbeit geleistet, und gleich zwei Oldies auf einen Streich abgeräumt. Sehe ich richtig, dass es sich bei dem Fahrzeug mit zerdroschenem Heck, was auf dem Standstreifen vor dem geschrottenen 311er steht, um einen Shiguli/Lada 2103 handelt?


    Sprachlos kopfschüttelnd:
    viele Grüße
    Steffen

    ARD und ZDF gabs auch...

    ... außer in einigen Tälern der Ahnungslosen, aus welchen übrigens der Legende nach die meisten Ausreiseanträge gestellt worden sein sollen.


    Abgesehen von der Frage nach der Ernsthaftigkeit der Frage ;) stellt sich die Frage, wie "Musik aus dem Westen" definiert ist. Schließlich wurde auch im Rundfunk der DDR bis zu 40% Westmusik gespielt, ganz so verboten wird es demzufolge nicht gewesen sein.


    Alles Andere ist sehr differenziert zu betrachten. Vor allem unter Ulbrichts Zeiten gab es diesbezüglich wohl mehrere Richtungswechsel. Von der Offenheit beim Deutschlandtreffen '64 bis hin zur einschlägig bekannten "Yeah, Yeah, Yeah..."-Rede. Da ich unter Ulbricht selbst noch in die Windeln schiss, kenne ich das ganze G'schiss aber auch nur aus der Überlieferung.


    Definitiv war es aber unerwünscht bis verboten (auch wieder differenziert), direkt westliche Massenmedien zu "konsumieren". Z.B. war die Einfuhr diverser Druckerzeugnisse verboten, bei der NVA war es verboten, westlichen Rundfunk zu empfangen. Die Bandbreite reicht von Sch...-egal über "du, du, du..." mit dem erhobenen Zeigefinger bis hin zu ernsthaften Sanktionen.


    Hoffe das reicht für ein grobes Gesamtbild.


    Gruß Steffen


    PS: Fahrfusshebel: ... und der findige DDR-Bastler hat den "Stassfurt Color 21" mit einem selbsgebauten PAL-Decoder ausgestattet, und so auch ARD, ZDF und N3/SFB3 mehr oder weniger schlecht in Farbe geschaut ;)


    PPS: Eine Anekdote aus meiner eigenen Jugend habe ich noch: Im Wehrerziehungslager am Ende der 9. Klasse gab es 1x pro Woche eine Polit-Stunde, an der aus jeder Gruppe ein "freiwillig Bestimmter" "Agitator" teilzunehmen hatte, um dann die "Informationen" in die Gruppe weiterzutragen. Für diesen Job musste wie üblich ich herhalten. Nachdem der Polit-Offizier eine Stunde lang das übliche blabla abgelassen hatte, Schloss er seine Ausführungen mit : "So, bitte vertraulich behandeln, von mir kommt das nicht: Hier noch die aktuellen Ergebnisse der Fußball-Bundesliga". Wonach er selbige leise verlas. Blöderweise interessiere ich mich überhaupt nicht für Fußball, habe aber versucht, alles so gut es geht mitzukritzeln. Konnte es nur hinterher selbst nicht mehr lesen. Den Jungs aus meiner Gruppe war das egal, sie konnten es entziffern.

    Das sieht ja wirklich Spitze aus! Monsungelb ist nach wie vor meine Lieblings-Serienfarbe der '80er Baujahre. Sieht gut aus, fällt auf, ist aber trotzdem dezent, wirkt frisch und sportlich und passt auch am besten zur "modernisierten" Optik dieser Trabi-Generation.


    Das kann nur ein Schmuckstück werden, unabhängig davon, ob die Farbe zum Baujahr passt!


    Noch mal eine Frage zur Versehrtenausstattung. Erstmal sorry, dass ich oben in Beitrag 18 so offensichtlich unqualifiziert dazwischen gegrätscht habe. Ich wusste es nicht besser. Der nachfolgende Beitrag von @Deluxe ist zwar aufschlussreich, wirft bei mir persönlich aber auch fast mehr Fragen auf, als er Antworten liefert. Ich will das aber auch nicht hier diskutieren. Kann man irgendwo nachlesen, welche Versehrtenausstattungen es überhaupt gab? Die abgebildete Gerätschaft habe ich auch mal im "Straßenverkehr" oder der KFT gesehen. Das hat aber nichts mit dem zu tun, was in Großonkels Wagen verbaut war. Vielleicht war es doch ein individueller Umbau. Außerdem war es auch kein Hycomat.


    Wo kann ich mich schlauer machen?


    Danke und Gruß
    Steffen

    Das ist aber älter, und gehört auch nicht in den Versehrtenuni.

    Das kann man aber auch nicht pauschal sagen. Sicher passt es nicht zum Baujahr.


    Aber zum Thema VersehrtenUni: Mein Großonkel hatte einen aus den frühen 1970ern. Er hatte kein rechtes Bein. Der Trabi war folgendermaßen angepasst: Rechts an der Lenksäule ein Hebel für das Handgas; zwischen Fahrer und Beifahrer ein Krückstock, mit dem man über eine Hebelage das Bremspedal bedient.


    Also, ich wäre jetzt geplättet, wenn der Mann den Wagen selbst so umgebaut hätte. Obwohl ich es ihm zugetreut hätte. Nee, bin mir fast sicher dass es eine damals gängige Versehrtenausführung war.


    Gruß Steffen

    war er so heftig das Motor+Getriebe rausgerissen wurden?

    Ja, den Fotos nach zu urteilen dürfte (zumindest nach Bauchgefühl) dieser extrem heftige und zugleich seitlich stark versetzte Frontalaufprall ausreichen, um alle 3 Silentlager abzureißen. Zumindest sehe ich sowas leider nicht zum erstem Mal. Also zumindest die abgerissenen Silentlager. Der Rest macht mich auch erstmal sprachlos, also die komplett demarerialisierte linke Seitenwand imcl. Radkasten und der hinter die A-Säule gedrückte Scheinwerfer. Es grenzt an ein Wunder, dass der Fahrer überlebte, und ich wünsche ihm gute Genesung.


    Zur Auffahrgeschichte: Ja, es kann passieren, dass man die Geschwindigkeit eines vorausfahrenden Fahrzeuges falsch einschätzt. Das ist aber noch lange kein Grund, es zu rammen. Mir selbst ist so etwas schon oft passiert (also die Fehleinschätzung, nicht das Rammen). Normalerweise benutze ich dann das Bremspedal, um eine Kollision zu verhindern, oder ich habe noch genug Zeit, unter Beachtung des nachfolgenden Verkehrs das unerwartet langsame Fahrzeug zu überholen.


    Geschwindigkeitsbegrenzungen bringen aus meiner Sicht überhaopt nichts, um Unfälle dieser Art zu verhindern. Die Verursacher derartiger Unfälle dürften ohnehin nicht schneller als 120 - 140 km/h unterwegs sein. Ergo müsste man ja die Höchstgeschwindigkeit auf ca. 75-80km/h beschränken, um Sicherheit herzustellen. Und Außerdem werden Geschwindigkeitsbegrenzungen ohnehin nur von den wenigen Verkehrsteilnehmern beachtet, die sich benehmen können. Und gerade (zumindest in Deutschland) ist in geschwindigkeitsbegrenzten Autobahnabschnitten besonders der Teufel los, was die Rücksichtslosigkeit der Verkehrsteilnehmer angeht.


    Gruß Steffen


    PS: Ich fahre mit dem Fernostblech auch gerne 200+ km/h auf der Autobahn. Bei vorauschauender Fahrweise und ansonsten passenden Randbedingungen ist das überhaupt kein Problem. Und wenn von hinten jemand mit über 250 km/h ankommt, dann mache ich eben einfach Platz, sobald es geht. Und schon sind alle zufrieden.

    Naja, cooles Werkzeug hat natürlich etwas für sich, benutze ich auch immer wieder gern ;) Wenn ich die Bilder oben genauer betrachte, dann glaube ich jedoch nicht, dass die Schrauben besonders hartnäckige Kandidaten sein werden. Die Köpfe sehen relativ sauber und neu aus, daher würde ich erwarten, dass auch die Gewinde noch nicht extrem fest gegammelt sind. Die Schlitze sehen bis auf eine Ausnahme auch recht ordentlich aus. Am oberen Scharnier, Schraube unten links hat wohl schonmal jemand mit ungeeignetem Werkzeug herumdilettiert ;)


    Ich würde mal davon ausgehen, dass hier auch einfaches Handwerkzeug ausreicht. Man nehme einen großen, Schlitzschraubendreher und einen kleinen (aber langen) Maulschlüssel. Gute Passung der Schraubendreherklinge und ordentlicher Schliff natürlich vorausgesetzt. Außerdem sollte die Klinge möglichst den ganzen Durchmesser des Schraubenkopfes ausnutzen. Der Maulschlüssel sollte sich von der Schlüsselweite her gut an der Klinge des Schraubendrehers ansetzen lassen, und mindestens 10-15cm Hebel haben. Mit der einen Hand presst man den Schraubendreher kräftig in den Schlitz. Mit der anderen Hand setzt man den Maulschlüssel an der Klinge an, so dass er gut sitzt, und kann dabei ein beachtliches Drehmoment einbringen, ohne abzurutschen und den Schraubenkopf zu beschädigen.


    Wenn das nicht reicht, geht es zu zweit noch besser: Einer presst mit beiden Händen den Schraubendreher ein, der andere bringt mit leichten Schlägen das Drehmoment ein. Je nach verwendetem Werkzeug kann man das Ganze noch mit Prellschlägen in axialer Richtung unterstützen.


    Bitte nicht mißverstehen: Ich möchte hiermit keinesfalls davon abraten, effiziente Werkzeuge zu verwenden, und stattdessen zu improvisieren. Ganz im Gegenteil, vor allem wo das oben verlinkte Set für so einen schmalen Taler verfügbar ist. Ich möchte einfach nur eine Alternative aufzeigen, die aus meiner Sicht in diesem Falle vermutlich ausreichen würde. Außerdem scheint mir, dass beim verlinkten Angebot kein Bit dabei ist, was wirklich optimal für die Türschrauben passt. Eventuell könnte sich damit der vermutlich unerfahrene Themenersteller auch wieder ein Eigentor schießen.


    Gruß Steffen

    Kopfschüttel...


    Etwas anderes fällt mir dazu auch nicht ein. Vor allem verstehe ich nicht, wie man überhaupt auf die absurde Idee kommen kann, das Januarbild mit dem Februarbild zu vergleichen. Genau so gut könnte man ja auch Wasser mit Feuer vergleichen. Denn genau so gegensätzlich ist ja auch die Art der Bilder.


    Das eine besticht durch seine Natürlichkeit und den schönen, stimmungsvollen Gesamteindruck.
    Das andere durch seine extremen Effekte, wie überzogene Perspektive und verfälschte Farben.


    Das eine gewinnt dadurch, dass es nicht in jeder Hinsicht perfekt ist.
    Beim anderen ist hohe fotografische Präzision unbedingte Voraussetzung dafür, dass überhaupt ein brauchbares Endergebnis herauskommt. Weil in diesem Fall bereits ein kleiner aufnahmetechnischer Mangel das Ergebnis komplett schrotten würde. Abgesehen davon, dass es in diesen Fall sehr, sehr einfach gewesen sein dürfte, da nur genau zwei Gegenstände in Szene gesetzt werden mussten.


    So, da ich mich nun eingemischt habe, noch folgendes: Es wurden am Januarbild drei Punkte bemängelt: Kameraposition, Briefkasten im Bild und Stromleitung im Bild.


    Briefkasten und Stromleitung gehören aus meiner Sicht jedoch einfach dazu. Ohne wäre es deutlich langweiliger und weniger authentisch.


    Und zur Kameraposition: Schwer zu sagen, ob, und wenn ja wie man es hätte besser machen können. Vielleicht hat ja der Fotograf dabei schon selbst rumprobiert und nix besseres gefunden. Oder einfach nur die Befürchtung, weitere Spuren im Schnee zu erzeugen. Mich selbst stört eigentlich nur (aber auch erst auf den dritten Blick), dass optisch der Gartenzaun irgendwie mit dem Trabi kollidiert. Und das ist eigentlich auch völlig wurscht, weil der Gesamteindruck ist: Sehr schönes und passendes Januar-Bild.


    Und da ich mich nun eingemischt habe, auch noch mein Feedback an @TrabiJKW : Wenn du wie in deinen obigen Beiträgen ausschließlich formale Kriterien ohne jedes Fingerspitzengefühl anlegst, so wirst vermutlich nicht nur kein guter Kritiker, sondern vermutlich auch kein guter Fotograf werden.


    Gruß Steffen

    Eure Werke , die ich bis jetz kennen lernen durfte , sind sehr sehenswert.

    Naja, sehenswert schon, aber eigentlich sieht man ja nichts. Nichts außer einer Aneinanderreihung von toll aussehenden Effekten. Genau so, wie in einem modernen Werbevideo. Toll gemacht, wahnsinnig viel Aufwand investiert, um alles optisch und akustisch in Szene zu setzen, aber am Ende kann der Betrachter nichts damit anfangen. Was will mir der Künstler damit sagen? Ums Auto scheint es ja nicht hauptsächlich zu gehen, denn davon sieht man ja nicht viel.


    *schulterzuck* *irritiert in die Runde schau*

    Zum Beispiel Kolbenstangenventil auf oberen Endanschlag, wenn das Ventil nicht richtig arbeitet in der Zugstufe.

    Das sehe ich auch so. Auch mit intakten und korrekt montierten Silentbuchsen und Gummilagern können defekte Stoßdämpfer eine enorme Geräuschkulisse bilden. Habe das gerade erst letztes Jahr am Wohnwagen erlebt. Dabei ging es zwar nicht um den Endanschlag beim Ausfedern (der sollte aber auf jeden Fall auch nicht hart sein, seit Abschaffung der Fangbänder) sondern tatsächlich um verschlissene Dämpfer mit gefühlt 1 mm totem Gang. Diese Dämpfer haben bereits von außen hörbar bei Unebenheiten so laut geklappert, dass ich mal annehme, dass es von Innen gehört auch ein lautes Knallen gewesen wäre.


    Vor diesem Hintergrund, und wenn du selbst Montagefehler und andere Probleme am Fahrwerk (Metall auf Metall) auschließen kannst, würde ich die Ursache auch den Dämpfern unterstellen. Vor der Reklamation würde ich sicherheitshalber nochmal prüfen, wie sie sich verhalten, wenn sie möglichst kraftvoll gegen die voll ausgestreckte Endlage fahren. Leider habe ich keinen Vorschlag für ein wirklich geeignetes Test-Setup.


    Aber noch eine andere Idee: Kannst du dir vielleicht Irgendwie 2 passende, sicher funktionierende Stoßdämpfer ausleihen, um zu prüfen, ob das Problem damit reproduzierbar ist?


    Gruß Steffen

    1986 ging der SR50/SR80 in Serie. Die Schwalbe wurde doch nicht allen Ernstes 2 Jahre parallel produziert? Wikipedia sagt auch etwas anderes.


    Die Schwalbe hieß bei uns eigentlich "Nonnenhocker". Bei uns Jugendlichen damals geschmäht und belächelt. Fährt sich ja auch genau so bescheiden.


    Mein S51 von 1985 hat übrigens auch noch komplett Originallack. Abgesehen von leichten Gebrauchsspuren glänzt der ebenfalls wie am ersten Tag.


    Gruß Steffen

    Oha, dann hoffe mal das über Nacht kein Frost kommt....

    Naja, wenns nur die Fasche von der Balkontüre ist, dann kann man die ja über Nacht auch mit Folie abhängen. Sollte bei leichtem Nachtfrost reichen, notfalls noch ein bissel zuheizen ;) (von innen sollte reichen). Damit kommt vermutlich auch die Abbinde-Reaktion des Putzes besser in die Gänge. Doof wird es nur, wenn du bis jetzt noch nicht vernünftig abreiben konntest, dass du das dann ggf. mitten in der Nacht machen müsstest ;(


    Tüftel: Ja, das alte Lied: Wer billig kauft, kauft zweimal ;)


    Gruß Steffen

    Hallo,


    herzlichen Glückwunsch zum Neuerwerb. Toll dass du den Wagen retten willst! Da kommt viel Arbeit auf dich zu. Ich wünsche viel Erfolg und vor allem Durchhaltevermögen. Wenn du dir Zeit nimmst und besonnen heran gehst, wird es schon klappen. Und sicher wirst du auch hier im Forum zu diversen Fragen Hilfe finden.


    Ich hoffe, du lässt uns hier auch regelmäßig am Fortschritt der Arbeiten teilhaben. Bilder sind immer willkommen. Vor allem erstmal die der Bestandsaufnahme, und dann Schritt für Schritt der vorher-nachher-Zustand.


    Ich bin sehr gespannt.


    Gruß Steffen


    PS: Du musst dich nicht in jedem vierten Beitrag für dein Deutsch entschuldigen. Die wenigsten hier können annähernd so gut niederländisch wie du deutsch :D . Bis jetzt war alles zu verstehen. Je öfter du schreibst, um so mehr Routine wirst du bekommen. Wenn etwas unverständlich ist, wird nachgefragt. Das wird bestimmt gehen.


    PPS: Viel schlimmer ist: Es gibt hier im Forum viele Beiträge von Leuten mit eigentlich deutscher Muttersprache, die aber viel schlechter geschrieben sind.

    Das Endrohr ist vom Nachschalldämpfer abgerissen

    Ah, danke. Jetzt hab ich es begriffen. Was man sieht, ist das Endrohr, nur umgedreht... Und die hintere Aufhängung scheinbar auch abgerissen?


    Egal: Mein obiger Beitrag sollte eigentlich nur die Verwunderung darüber zum Ausdruck bringen, wie so etwas nach einer scheinbar perfekten Restaurierung passieren konnte. Ich muss jedoch auch zugeben, dass ich mir gerade auch nicht die Mühe gemacht habe, den Restaurierungsbericht diesbezüglich noch einmal durchzuschauen.


    Das ist eigentlich auch Piepegal. Hauptsache, der Schaden lässt sich möglichst einfach beheben.


    Gruß Steffen

    Solltest vielleicht auch mal deine Kennzeichenbeleuchtung putzen - oder muss das so?

    Ja, das ist mir auch gleich aufgefallen. Aber auch zum eigentlichen Schaden bestehen nach Sichtung der Fotos Unklarheiten. Was ist denn eigentlich passiert? Hat sich das Mittelrohr ums Hinterrad gewickelt? Wo ist das Endrohr?


    Und vor Allem:
    Wie konnte das passieren? Bei einem "Neuwagen", der bereits wenige Wochen nach der "Erstzulassung" noch einmal fast komplett neu aufgebaut wurde? ;)


    Fragen über Fragen... ;)


    Gruß Steffen

    Hallo Guido,


    bei allem, was du gemessen und beobachtet hast, würde ich noch nicht ausschließen, dass evtl. auch der neue Mäusekino-Geber nicht einwandfrei funktioniert. Zumindest während der Fahrt. Wenn ich richtig verstanden habe, beträgt der maximale Durchfluss mit Geber, alter Leitung, Nadelventil und allem nur knapp 200ml pro Minute. Das zwar zu wenig, aber es sind immerhin 12l/h. Dabei sollte eigentlich das Mäusekino schon einen ordentlichen Ausschlag zeigen. Du schriebst jedoch, dass es das trotz neuen Gebers nicht tut.


    Ich würde daher folgendermaßen vorgehen:


    1. Durchfluss noch einmal Prüfen mit Geber und (gereinigtem) T-Stück. Dabei das Mäusekino mit Strom versorgen, und von einer zweiten Person den Ausschlag des Mäusekinos beobachten lassen. Wenn dabei die Durchflussmenge bei 200ml/min oder mehr liegt, und das Mäusekino trotzdem nichts Vernünftiges anzeigt, dann ist einer der (vermutlich mehreren) Fehler schon mal dort zu verorten. Das erklärt natürlich noch nicht den offensichtlich akuten Spritmangel im normalen Fahrbetrieb. Deshalb würde ich als nächstes:


    2. Das ganze Mäusekino-Zeugs im Kraftstoff-Zufluss überbrücken, so wie du es bei deinem zweiten Durchfluss-Test mit der neuen Benzinleitung gemacht hast, und damit eine Probefahrt machen. Besteht das Problem weiterhin, dann dürfte es sich damit auf Vergaser oder Kraftstoffhahn/Sieb eingrenzen.


    Des Weiteren halte ich es nicht für ausgeschlossen, dass im Stand gemessene Werte für den Benzindurchfluss sich von denen im Fahrbetrieb unterscheiden können. Vielleicht dreht sich beispielsweise das Flügelrad im Geber recht leicht, während es im Fahrbetrieb zum Klemmen neigt?


    So, mehr will ich dazu nicht sagen, weil ich mit diesem ganzen neumodischen Kram wie KMVA kaum praktische Erfahrung habe. Hoffe aber dass ich einige Denkanstöße liefern konnte.


    Gruß Steffen

    Auch die ganze Achs und Bremsmimik vom Trabant ist "fast" Neuland! Aber selbst da wird drumrumgelabert anstatt zu sagen so, so, so und so ist das gut und fertig!?

    Ach ja? Was genau ist denn daran so kompliziert? Und was genau ist "anders" oder "Neuland"? Wenn es Unklarheiten gibt, dann frag doch einfach! Normalerweise wirst du hier auch zielführende Antworten erhalten, wenn du nicht im gleichen Atemzug deine potenziellen Helfer verbal angreifen würdest.