Beiträge von Krümel

    Auf dem Havelberger Markt erstanden :

    1 x EBZA, 2 Klaviertasten neu , 1 Hitzedrahtblinkgeber P 50 , 2 Tachowellen 601 neu, 1Kofferklappenscharnier 601 neu, 1 Bremsbacke 601 neu. 1 Benzinschlauch Metallummantelt neu, und noch Kleinkram wie LIMA - Kohlen u. Gummis für Kabeldurchführung

    Preis für alles 15,- Euro.


    An einem anderen Stand :

    2 P 50 - Stoßdämpfer gebraucht Preis 10,- Euro

    Deluxe

    Gut, wußte ich nicht, das mit der getrennten Kasse.

    Es bleibt aber dennoch, dass ein Tagesbesucher mit Fahrzeug den gleichen Preis entrichtet,

    wie jemand der 3 Tage bleibt.


    PS Ich bin übrigens Nichtraucher :)

    Die Qualität des Treffens habe ich auch nie angezweifelt.

    Es gehört zweifelsohne zu den besten Veranstaltungen dieser Art.

    Aber dass es in Punkto Kassierung anders (gerechter) geht, beweisen andere Treffen.

    Warum sollte irgendwer die Eintritts-Preisstruktur eines solchen Treffens künstlich verkomplizieren, wenn der Platz Jahr für Jahr voller wird und sich die Leute massenhaft auf den Platz drängen? :zwinkerer:

    Wenn die Veranstalter so denken, wird sich das irgendwann rächen.

    Ich habe durchaus Stimmen gehört, welche auf die nächste OMMMA verzichten wollen.


    Ich zähle mich übrigens nicht dazu.


    Aber vielleicht lasse ich meinen 601 zu Hause, damit es nicht zu voll wird.;)

    Lies doch bitte einmal was Krapproter u. ich geschrieben haben.

    Das mit der Relation würde übrigens dann auch für deinen Preis zutreffen.

    Wobei noch zu erwähnen wäre dass sich wahrscheinlich wenige Besucher die Fahrzeuge

    auf dem Campingteil angeschaut haben, da Absperrung mit Flatterband.

    ...mich über das tolle WE zur 20.OMMMA in MD freuen und auch darüber, dass ich es wieder mit so vielen netten Leuten verbringen durfte. ?

    Stimmt, schön war es !

    Ich war auch am Sonnabend mit meinem 601 auch vor Ort.


    Allerdings waren nicht wenige der Aussteller, ich eingeschlossen , ziemlich ungehalten darüber, dass sie als Tagesgast den dreifachen Betrag eines Besuchers ohne Fahrzeug hinblättern mußten.


    Wohlgemerkt, ich meine die Relation zwischen beiden Eintrittspreisen.

    Auf dem Kasernengelände war es ja eigentlich am schönsten. In Wulkow hat der Neuruppiner Markt schon viel von seinem Charme verloren. Und jetzt schon wieder Ortswechsel? :hä:


    Das tut solch einer etablierten Veranstaltung im Regelfall überhaupt nicht gut. Schon gar nicht, wenn es mehrfach vorkommt.

    Der einzige Vorteil an Wulkow ist, dass die Anfahrt für Besucher besser klappt.

    Ansonsten gefällt mir da nix.

    Wie schon gesagt, der Charme der Veranstaltung ist dahin.

    Es geht ja mMn. hauptsächlich darum, nicht nach immer noch " Mehr " zu streben.


    Wenn man seine Bedürfnisse auf das wirklich nötige und wichtige beschränkt, merkt

    man, daß alles was man darüber hinaus anstrebt sehr teuer erkauft wird.

    Es steht jedenfalls in keinem vernünftigen Verhältnis zum betriebenen Aufwand.


    " Es irrt der Mensch, solang er strebt " sagte schon Goethe.


    Wenn ich die Forderung von Politik und Wirtschaft nach immer mehr Wachstum höre,

    habe ich kein gutes Gefühl.

    Das kann perspektivisch nur schlimm ausgehen.


    Was spricht dagegen den Lebensstandard auf einem bestimmten Niveau einzufrieren ?

    Leute, die Fahrzeuge als Spekulationsobjekt gekauft haben, werden möglicherweise Verluste

    erleiden.

    Das dürfte aber bei der Masse der Besitzer nicht zutreffen, da uns ja insgesamt klar sein

    dürfte,dass wir nie in die großen Preisregionen vordringen werden.

    Im Bereich Trabant gleich gar.


    Nochmal zu " Was wird aus meinen Autos" ?

    Die Frage stellt sich mit zunehmenden Alter schon.

    Wir können ja alle nichts mitnehmen, aber hätten alle vorangegangenen Generationen nach der

    Devise " Nach mir die Sintflut" gehandelt, was stünde in den Museen - was wäre da übrig ?

    Ich würde mich jedenfalls schon nach Leuten umsehen, die unser Hobby wertschätzen.

    Wenn es die eigenen Kinder nicht sind, dann eben andere.

    Man muß eben die Dinge nur lange genug aufheben, dann wird alles wertvoll.:)


    Das mit der Umweltgesetzgebung gilt dann aber auch für die " Edelklassiker " .

    Oder sind die besonders umweltfreundlich ?

    Gaaanz vorsichtig die Köpfe der Hohlniete zusammendrücken, und dann den Motor lösen.


    Der Kunststoff ist relativ weich, sodaß der Kopf nach der Montage wieder in Form gebracht

    werden kann.

    So hab ich das jedenfalls gemacht !

    Die Verwerter sind auch nicht gerade zimperlich mit den Fahrzeugen umgegangen.

    Mit dem Gabelstapler wurde durch die Seitenscheiben gelangt, und 2 bis 3 Autos

    übereinander gestapelt.

    Sitzgarnituren, Teppiche u. dgl. wurden im Auto belassen und was nicht schnell genug

    zu entfernen war, wurde eben mit Gewalt herausgeholt.

    Wichtig war einzig dass die Betriebsstoffe entfernt waren

    Es ist aber wie mit den Ersatzteilen, die man im Auto für den Pannenfall mitschleppt.

    Das was man wirklich braucht, hat man nicht dabei, und hätte man möglicherweise

    auch nicht von den verschrotteten Autos abgebaut.


    Ein Vorteil ist es übrigens, wenn man sowohl Trabant als auch Wartburg besitzt.

    Einige Sachen wurden ja in beiden Autos verbaut.:)

    Die Kunststoffgnubbel mit denen der Motor auf der Verschraubung befestigt sind,

    vorsichtig lösen, und den Motor in der richtigen Stellung montieren.

    Habe ich schon praktiziert - es geht.

    Kabel verlängern war bei mir als Originalfan keine Option !:)

    Das mit dem verdehten Motor ist wahrscheinlich so, weil diese Wischwasserpumpe z.B.

    auch im Wartburg verbaut war.

    Die Frage die sich stellt: verkauft man zwecks Refinanzierung oder wartet man doch lieber bis einer was tauschen will und kann?

    Das war ja übrigens einer der Hauptgründe Ersatzteile zu kaufen und zu horten.

    Es wurde ja nicht unbedingt Trabantersatzteil gegen Trabantersatzeil getauscht.

    Weit verbreitet z. B. Tausch von Wandfliesen gegen Auspuffanlage usw.


    Geld war meist ausreichend vorhanden, aber leider nicht die benötigte Ware.

    Deshalb dieser blühende Tauschhandel mit den absurdesten Sachen.

    Reifen gegen Salami oder so war nicht ungewöhnlich.