Werkstatt/Schrauber Balaton

  • Guten Morgen zusammen,

    Ich bin Christian aus Gummersbach im Oberbergischen Kreis und fahre eine 1970er 601S Limo, die ich selbst restauriert habe.

    Aktuell sind wir auf Balaton Urlaub mit und haben unseren CT 5 dabei.

    Leider hat bei unserem Zwischenstop in Wien eines der hinteren rechten Radlager begonnen unangenehme Klopfgeräusche von sich zu geben...

    Hab die Trommel abgenommen und nachgesehen, ob nicht evtl. die Bremsbacken verkippt sind. Da ist aber alles in Ordnung.

    Spiel ist in der Lagerung nicht zu spüren, nur ein leichtes Klickergeräusch, wenn man die Nabe von Hand dreht.

    Tritt das Geräusch während der Geradeausfahrt auf und man macht das leichte Lebkbewegungen, so ist das Geräusch bei den"Kurven" nicht mehr zu hören. Auf dem Weg von Wien an den Balaton war es zwischenzeitlich sehr laut, später war es ca 120km komplett ruhig, jetzt fängt es wieder an....

    Wir möchten noch einige Kilometer im Urlaub zurücklegen und haben auch dann noch ca 1200km Heimreise vor uns, weshalb ich die Sache gerne repariert haben möchte.

    Generell mache ich alles an meinen Autos selbst, nur habe ich aktuell weder Radlager, noch passendes Werkzeug für einen Wechsel eben dieser dabei.

    Kennt jemand von euch ne Werkstatt oder einen Privatschrauber hier in der Region um den Balaton oder Richtung Budapest? Gerne führe ich die Arbeiten auch selbst aus, wenn mir zumindest Werkzeug und/oder ne Bühne etc zur Verfügung gestellt würde. Es soll natürlich auch bezahlt werden, möchte da niemandem etwas aus den Kreuz leiern.


    Für Tips jeglicher Form bin ich sehr dankbar. :)

  • Kann ich leider nicht helfen, kenne dort niemanden.

    Bist du ganz sicher das es das Radlager ist? Ich hatte vor Jahren mal einen Fall da hat lediglich der Endschalldämpfer leicht gegen den Unterboden geschlagen. Bisschen dran rum gedreht und der vermeintliche Schaden war behoben

  • N'abend,

    ja es waren die Radlager hinten rechts. Haben heute einen Laden für Industriebedarf in Keszthely gefunden und dort auch zwei Lager kaufen können. Nach Feierabend durften wir dann in einer nahegelegenen Citroën Werkstatt unser Auto selber reparieren.

    Komisch war, dass die Achsmutter sehr leicht zu lösen war. Später habe ich festgestellt, dass die Anlagefläche der Radnabe, die am Innenring des äußeren Lagers anliegt ca 0,1mm eingelaufen war. Ist dieses Phänomen bekannt?

  • Später habe ich festgestellt, dass die Anlagefläche der Radnabe, die am Innenring des äußeren Lagers anliegt ca 0,1mm eingelaufen war. Ist dieses Phänomen bekannt?

    Das kann ja nur passieren, wenn sich während der Fahrt irgend etwas gegeneinander verdreht. Denn wenn alles in Ordnung ist sind Nabe und Lagerinnenring über den Achsstumpf fest miteinander verbunden.


    Wie sah der Achstumpf aus? Lagersitz in Ordnung? Richtige Ersatzteile kombiniert? (Zylindrische Nabe->Distanzhülse zwischen den Lagern, Konische Nabe-> Distanzfeder)

    Mitnehmerbolzen am Achsstumpf in Ordnung?

    Früher fuhr ich 6V, weil ich musste. Heute tu ichs, weil ich kann.

  • Die Lagersitze haben sich gut angefühlt, sprich Lager hat vernünftig stramm gesessen. Auf Achsstumpf und Lagergehäuse waren keine Spuren zu sehen, dass sich ein Lagerring gedreht hätte. Das einzige was mir aufgefallen ist, war der Mitnehmerbolzen war seitlich leicht angestaucht. Außerdem waren Spuren von Passungsrost auf den Kontaktdlächen von Nabe und Achsstumpf. Teile waren richtig kombiniert.

    Man muss dazu sagen, dass seit ich die HA 2017 neu gemacht habe zwei Urlaube in Alpen und Dolomiten hinter dem Auto liegen, inclusive etlicher Pässe, die runter auch schön flott gefahren wurden.