Wieder mal 601 Getriebe

  • Hallo Leute


    Mal ne frage; :schnarchnase:
    Bin dabei mein Freilauf vom 601 neu zumachen, Woran erkennt man eigentlich das der kaputt ist? Habe alten und neuen nebeneinander gelegt und bis jetzt kein unterschied erkennen können.


    Worauf muß ich achten oder hinschauen.




    Schon mal Danke


    Stulle :verwirrt:

  • Normalerweise ist der Nocken an den Stellen deutlich eingelaufen, auf die die Rollen drücken. Außerdem kann auch der Rollenkäfig etwas eingelaufen sein. Normalerweise sieht man die genannten Verschleißspuren - komisch, wenn Dein Freilauf nicht mehr ging und trotzdem NIX zu sehen sein sollte...

  • Die Walzen hinterlassen deutliche Druckstellen im Freilaufnocken. Kann man eigentlich mit dem Fingernagel deutlich spüren. Was auch noch sein kann: Du hast die neue Ausführung Freilauf Nocken der auf die Welle geschrumpft wird und nicht wie bei den älteren Ausführungen mit Keil gesichert gegen Verdrehen auf der Welle. Hatte diesen Fall selber schon das nach einem halben Jahr der Freilauf nicht mehr griff.

  • Hey Standard und Klaus


    Danke für die Antwort


    Habe deutlich die spuren erkannt ,aber noch eine Frage:


    Ich bekomme den neuen Freilauf nicht im Antriebsrad ( 4.Gang) rein? Soll ich das Antriebrad auf ca.130 grad erwärmen damit ich ihn reinbekomme oder ist das erwärmen nur zum Aufpressen auf der welle gemeint?




    Schöne Grüße


    Stulle

  • Nein - nicht nötig! Der Freilauf geht nur in das Rad rein, wenn er ein Stückchen "in sich verdreht wird" - d.h., Du mußt den Nocken und den Korb mit den Rollen gegen die Federkraft etwas gegeneinander verdrehen - dadurch gehen die Rollen etwas tiefer rein und das ganze Gerät passt in das Rad des 4.Ganges. Ist beim 1. Mal evtl. etwas fummlig - man kann die Freilaufrollen aber mit einem Hauch Fett, einem Gummi oder auch Kabelbinder gegen herausfallen sichern bei der Montage.

  • Das mit den Kabelbinder war ein sehr guter vorschlag aber das letzte ende vom Korb mußte ich mit den Hammerstiel leicht nachhelfen, ist das normal?


    Und wie kan man es prüfen ob alles in Ordung ist bevor ich das Getriebe wieder zusammen schrabe.


    Stulle

  • Die - grobe - Funktionsprobe besteht darin, daß sich das wieder aufgepresste 4.Gang-Rad in eine Richtung durchdrehen läßt, in der anderen Richtung aber festklemmt - d.h., in Laufrichtung muß das Rad festhalten, um die Motorkraft auf das Abtriebsrad (und über das Diff. bis zu den Rädern) übertragen können. Kommt der Kraftfluß - bei weggenommenen Gas - aud Richtung der Räder, muß das 4.Gang Rad eben frei laufen (daher "Freilauf"). :zwinkerer:
    Hm - normalerweise kenne ich es so, daß der Freilauf - einmal innerhalb des Rades angesetzt - auch relativ gut reindrückbar ist. Hast Du evtl. die alten Freilaufrollen wieder verwendet? Es könnte nämlich im ungünstigsten Falle sein, daß der verschlissene Vorgänger ein regenerierter Freilaufnocken war - dieser wird mit leicht übermaßigen Rollen gepaart. Das genaue Maß habe ich leider nicht gleich zur Hand - ist nur so ein Gedanke, warum´s evtl. abnormal schwer reingehen könnte. Allerdings steht zu vermuten, daß dann auch der freilauf nur sehr schwer drehen oder evtl. sogar in beiden Richtungen festklemmen könnte... :zwinkerer: