Hallo,
Sorry, das ist leider sehr viel Text aber ich bitte euch ihn zu lesen
ich fahre nun schon seit fast 2 Jahren meinen Trabant, technisch ist (war...) er in einwandfreiem Zustand.
Da ich im September zum TÜV muss, habe ich mir gedacht auch noch die letzten Sachen zu erledigen, sprich: Nagelneue Blattfedern rein, neues Mittelrohr und neues Heckabschlussblech einschweißen.
Mit den Blattfedern wollte ich anfangen, da ich aber leider keinen Federspanner habe und kein Spurmaßdings, wollte ich das von einer Werkstatt erledigen lassen.
Das war gestern, ich habe ihn abgeholt und musste feststellen dass er sich sehr seltsam fährt. Das Lenkrad "flatterte", hatte zu viel Spiel und beim anfahren quitschte einer der Vorderreifen, bei jeder Bodenwelle riss es mir fast das Lenkrad aus der Hand und von der Hinterachse her kommt bei jeder Bodenwelle, ein lautes Schlaggeräusch.
Ich hab also nach knapp 6km wieder umgedreht und habe das Auto VORSICHTIGST wieder in die Werkstatt "getragen". Dort wurde mir gesagt dass sie die Spur nicht eingestellt hätten, da sie kein Spurmaß hatten und sie der Meinung wären, dass es auch so geht.
Da ich aber auf meiner Fahrt fast einen Modepfahrer (IFA-Kollege ;)) über den Haufen gefahren hätte, da ich das Fahrzeug kaum kontrollieren konnte, ließ ich ihn dort, damit sie die Mängel beheben (diesmal mit Spurmaß, was sie sich am Nächsten Tag, also heute besorgt haben).
Heute wollte ich meinen Trabant dann abholen, was aber gründlich ins Wasser fiel. Das Radlager links vorne, ist im Eimer (hat Spiel, ist also ausgeschlagen, ausgefahren), was aber nicht so war, als ich ihn in die Werkstatt brachte. (Kann das sein, dass das passierte als ich mit falsch eingestellter Spur gefahren bin?)
Ich habe den Trabant zusammen mit meinem Bruder einige Tage vorher aufgebockt um mal die Bremsleitungen und das Mittelrohr zu checken, da haben wir auch die Radlager überprüft, die waren alle 100% i.O.
Der Chef der Werkstatt hat mir dann angefangen zu erzählen dass das vorher auch schon war, dass die Bremsen unsachgemäß installiert wären (VW-Bremse, eingetragen und abgenommen, 100% i.O.) und noch einen Haufen anderer Fachsimpeleien, von denen ich nix verstanden habe (was wohl auch sein Ziel war...).
Die haben dann eine halbe Stunde lang ergebnisslos mit dem Spurmaß rumgespielt, mit dem Ergebnis dass das Lenkrad nicht mehr zentrierbar ist, es lässt sich jetzt auch viel schwerer lenken als vorher, als würde irgendwas klemmen.
Ich habe dann mit meinem Bruder eine Testfahrt gemacht:
Lenkrad lässt sich nicht "geradelenken", er lenkt dann stets nach links.
Lenkrad hat zu viel Spiel und flattert, er lenkt also praktisch selbst.
Lautes Schlaggeräusch von der Hinterachse her, den Kofferraum haben wir leergeräumt, nicht dass das Geräusch von irgendeinem Gegenstand darin verursacht wird...
Beim Bremstest (Vollbremsung) bei 60km, brach das Heck extrem stark aus.
Beim ausrollen lassen, hört man ein mechanisches quitschen (klingt wie vorn links) und das Auto bremst sachte, ruckweise herunter, als würde etwas blockieren.
All diese Mängel waren vor dem Einbau der neuen Blattfedern definitiv NICHT vorhanden.
Meine Frage: Was kann das alles sein? Wie können diese gefährlichem Mängel mit dem Einbau der Blattfedern in Verbindung stehen? Die Werkstatt meint das wäre alles schon vorher so gewesen aber mein Trabant war extrem gut gepfelt und top in Schuss
Hilfe!