Beiträge von Postkugel

    Den Geraeuschen nach kann es auch sein, dass ein Bremsbacken schleift. Nachsteller richtig herum montert? Seitenlagen noch vorhanden/richtig montiert, usw.


    Am Ende wirst Du es selbst finden muessen. Geraeusch-Ferndiagnosen sind immer so eine Sache...

    @FG
    Vielen Dank fuer die Blumen :)


    Nun aber zur Sache:


    >Verbesserungen muss es noch beim Kraftstoffdruck
    Bitte geauer erklaeren.


    >Auswahl und Befestigung der Einspritzdüse
    Verstehe ich auch nicht.


    >eine etwas feinere Einteilung der Drehzahlen bei der Luftmenge
    Ich konnte da bisher im praktischen Betrieb noch keine "Treppe" erkennen. Halte ich fuer unnoetig. Falls da wirklich jemand mal ein Problem mit hat (bitte demonstrieren), kann man in der Firmware immer noch interpolieren. Aber nach mehreren 10 Tkm (u.a. 2x Alpen) habe ich diesbezueglich noch keinen Nachteil erkennen koennen. Selbst wenn ich die Anzahl der Tabellenplaetze verdopple, kommt der naechste und meint, dass es immmer noch nicht fein genug ist. Alles eine Frage, wie weit man es treiben moechte und wo man die Grenze des Sinnhaften ueberschreitet.


    >und das leidige Thema ZZP geben
    Von welcher Firmware sprechen wir?


    >Wenn ich den Motor leistungstechnisch betrachte, würde der momentan mit Vergaser mehr Leistung bringen denke ich.
    Weshalb sollte das so sein?


    >Für mich gibt es auch noch eine Hausaufgabe zu machen, Stichwort Ansaugluft-Temperatur.
    Bitte auch erlaeutern. Ich bin bei Stichworten immer so begriffsstutzig.

    Wie erkennt denn diese Software die "richtige" Gemischzusammensetzung? Drehmomentmessung in Kombination mit CO2-Ausstoss (zur Verbrauchsermittlung)?


    Das Aufwendige ist jedoch nicht das statische Betriebskennfeld, das hat man recht schnell zusammen (mit Lambda 1 laeuft ein Motor zunaechst immer und dann muss man nur noch schauen, wo's noch etwas mehr Leistung und weniger Verbrauch sein darf). DAs geht recht schnell.


    Viel schwieriger ist m.E. die Adaption aller moeglichen Sonderzustaende. Und ich denke, bspsw. bei der Kaltstart- und Warmlaufadaption, geht es mit Wundersoftwarehilfe auch nicht sooo viel schneller, denn schliesslich muss der Motor dafuer jedes mal konditioniert sein. Da ist dann eine Klimakammer wohl das Mittel der Wahl. Geht jedenfalls schneller, als draussen jedes mal auf das passende Wetter zu warten.

    Naja, so aufwendig ist die "Programmierung" nun auch nicht, sofern man nicht tatsaechlich eine eigene Firmware schreiben moechte. Man muss ja lediglich die Standardwerte in den Tabellen ggf. etwas anpassen und einige Adaptionswerte nach eigenem Gusto veraendern.


    Vor einigen Jahren haben wir mal einen Motor aus dem Hause FZ mit einem EInspritzsystem ausgeruestet. Der war innerhalb von 2 Std. schon gut fahrbar. Ich muss mir dabei schliesslich keine Finger schmutzig machen sondern nur ein paar Zahlen aendern.


    Freilich bergen die verschiedenen Moeglichkeiten zur Feinabstimmung ein gewisses Suchtpotential: Wer mag schon Schieberuckeln im 3. Gang und wer moechte nach dem Kaltstart noch irgend etwas vom Choke mitbekommen? Und unnoetig Kraftstoff verbrauchen will man ja auch nicht, dafuer aber "bissiges" Verhalten beim Tritt auf's Gaspedal. Und Abrissklingeln oder Heisstartprobleme sind sowieso unerwuenscht. Man kann das Spielchen sehr weit treiben und findet selbst nach 10 Tkm und mehr immer noch den einen oder anderen Punkt, an dem sich was rumverbessern laesst. Ich habe aber irgend wann einmal damit aufgehoert, auch wenn ich am Serienmotor wahrscheinlich den Verbrauch im Mittel unter 6 Liter bekommen kann.


    Denn wegen meiner Holzkutscherei habe ich fuer den Anhaengerbetrieb mal ein paar Bereiche geaendert, die durchaus etwas magerer sein duerften. Und eigentlcih habe ich auch noch ein zweites Betriebskennfeld, auf dass ich umschalten kann. Und uneigentlich habe ich grad keine Lust, weil's mir so reicht, wie es ist.

    Die Anbauschalter (also *nicht* der oben im Bild sondern die mit dem Haltewinkel) sind uebrigens stino DDR-Tastschalter, wie ich sie damals zu Dutzenden in irgendwelche Schaltschraenke eingebaut habe.


    Von denen gibt es uebrigens noch eine DSRK-Ausfuehrung (DDR Schiffs- Revisions Klassifikation), welche etwas korrosionsbestaendigere Kontakte besitzen.

    Ah, vielen Dank!


    Derartige Kleinauftraege haben ja immer das Problem des "Handlings", will sagen: Ob ich eine Rechnung ueber 1800 Euro oder nur ueber 18 Euro schreibe, ist der selbe Aufwand. Auch das Ausfuellen eines Paketscheines, die Warenannahme, das "Paketschnueren" und das zur Post Bringen bedeuten fast den selben Arbeitsumfang.


    In der BWL habe ich mal gelernt, dass jeder Auftrag mit ca. 25 Euro "Handlingkosten" in die betriebliche Kalkulation eingeht. Wer also nicht wie ein Haendler seine Logistik auf solche Kleinauftraege optimiert hat, muss dann oft einen Teil der tatsaechlichen Kosten im Werbeetat "verklappen".


    Insofern gehen 8,80 pro Backen sicherlich in Ordnung. Ich werde also der Tage mal den Belag "Mittel" dort anfragen.

    Da ich jetzt mal wieder einen Satz Trabantbremsbacken tauschen musste, mein Vorrat an Friedensware aufgrund meines jetzigen Wohnortes wohl nicht mehr ganz bis zur Rente reicht, und es mir schwer faellt, die heruntergefahrenen Backern wegzuschmeissen: Welche aktuellen Erfahrungen gibt es mit der Neubelegung bei Fa. Limbacher Bremsbelaege?


    Mich interressiert:
    - wer hat Bremsbacken vom 601er dort aufarbeiten lassen
    - welcher Haertegrad des Belages wurde verwendet
    - wie sind die damit gemachten Erfahrungen in Sachen Haltbarkeit in Faellen, wo die Trommelbremse echt an ihre Grenze gebracht wird, was insb. bei mittleren und langen Gebirgsabfahrten (300-600 Hoehenmeter am Stueck) der Fall ist. Was mich nicht interessiert, sind Erfahrungen von Leuten, die im Jahr nur max. 2000 km im Flachland damit fahren.
    - wie sieht es preislich aus?


    LG

    Vermutlich, wir werden sehen. Schicke mir bitte mal eine von den Beru-Spulen mit, ich schau mir das mal etwas genauer an. Da ich, wie schon geschrieben, von diesen Spulen kein Datenblatt besitze, interessieren mich (und wahrscheinlich noch ein paar Leute mehr) deren elektrischen Werte.


    Kannst Du mir bitte noch Deine komlette Rechnungs- und Lieferanschrift per PN schicken?


    LG
    Postkugel

    Was mich am meisten stoert, ist das hohe Gewicht der Fahrzeuge.


    Klar hat das verschiedene Gruende, bspw. Vorgaben in Sachen Sicherheit. Der Trend im Automobilbau geht ganz klar zum Panzer. Und falls sich mal 2 Panzer treffen...muss man die halt vorsorglich stabiler bauen. Eine Spirale, man koennte es auch Wettruesten nennen. Und falls mal ein Motorradfahrer dazwischen geraet...dumm gelaufen.


    Wobei ich da weniger den Herstellern Vorwuerfe machen, denn die bauen was verlangt wird (waehre das Trabantkonzept zukunftsfaehig, wuerden die alten Kisten ganz anders im Kurs stehen). Mehr schon der dekadente Zeitgeist, der nicht weiter drueber nachdenkt, was es fuer eine Ressourcenvergeudung darstellt, wenn 1,6 to Blech bewegt werden muessen, um 85 kg Menschlein zur Arbeit oder gar den Filius 300 Meter zur Schule zu bringen. Und wenn diese Leute dann noch Biogemuese kaufen und die "Gruenen" waehlen, ist das bundesrepublikanische Weltbild vollstaendig.

    Naja, totalen Unsinn wuerde ich den NEFZ nicht bezeichnen. Das macht zwar der "Stammtisch" und einige "Qualitaetsmedien".


    Er ist der (nicht in allen Punkten glueckliche) Versuch einer Normung.


    Was mich daran stoert (auch wenn ich derzeit im aktuellen Normungsgeschehen nicht sooo tief drin stecke):
    - keine Beruecksichtigung von Vmax und die sich dabei ergebende Schadstoffemission (oberhalb 120 km/h kann die Kiste rauspusten was sie will)
    - die Steilheit der Rampen ist nicht vom tatsaechlich abrufbaren Drehmoment abhaengig (ich kaufe mir doch keinen Porsche, um dann damit wie mit einem Krause-Duo herumzuschnarchen).
    - das beim Uebergang Euro 4-> 5 kackfrech der erneuerbare Anteil (E5->E10) aus dem Verbrauch herausgerechnet wurde


    Aber zumind. hat man einige Schwachstelen ausgemerzt:
    - 2-Achsen Pruefstand vorgeschrieben (frueher hat man gern mal die ABS-Sensoren zur Pruefstandserkennung genutzt; von wegen "Mogelsoftware" gab/gib es nur bei VW, tsss...)
    - Kaltstart bei tiefen Temperaturen wird mit beruecksichtig


    Aber der diesbezuegliche Fachmann ist Jens!

    Kunststoff-Buerste/Pinsel. Halt einfach sauber machen. So ganz ohne Wissenschaft.


    Es geht ja nicht darum, die Dinger klinisch rein zu bekommen sondern nur darum, den "Pelz" (so vorhanden) vom Isolierkoerper zu entfernen.


    Gegen veroelte Kerzen hilft uebrigens das Ausbrennen mittels Propan-Loetlampe. Damit lassen sich 90% aller "defekten" Kerzen heilen.

    Mit defekten Kerzen ist es wie beim Nichtschwimmer: Die Badehose ist schuld, wenn er absaeuft!


    Bei mir werden die Kerzen alle rd. 5 Tkm herausgeschraubt und sauber gemacht (Stichwort: Waemewert und Ablagerungen). Dabei wird die Elektrode begutachtet und der Abstand ggf. korrigiert.


    Haltbarkeit aktueller Kerzen (Beru-Isolator, NGK) je nach Elektrodenverschleiss 20-30 Tkm.


    Wenn Kerzen alle 14 Tage "defekt" sind, wuerde ich mir ernsthaft Gedanken machen, was da eigentlich defekt ist.