Super statt Benzin??

wenn du gut mischelst...na klar...

Na klar, was sinnvolleres könnte ich mir gar nicht vorstellen ...

Jetzt mal ohne Scherz, es ist nicht schädlich, einen Treibstoff mit höherer Oktanzahl als vorgeschrieben zu benutzen. Eine höhere Leistung oder Minderverbrauch ist allerdings nicht zu erwarten.

yep..haste recht...wie ist das eigentlich mit bleiersatz????

misch ich immer mit dazu oder

Das ist reine Philosophiefrage:
Bei einem Motor mit ausgeprägter Klingelneigung kann Bleiersatz helfen, dazu habe ich mal Lampenöl benutzt.
Wenn solche Probleme nicht oder nur gering auftreten, kann man sich das Geld besser sparen.

jaja...is schon richtig wichtig...damals gabs ja noch kein bleifrei..

aha @ gromit...

Braucht der Trabi nicht zwingend, sind ja keine Ventile abzufedern.

tja... hatte vor kurzem Kolbenfresser ..... richtig gemischt, Bleiersatz dazu und so weiter und trotzdem Peng :heuli2: :heuli2:hab mich mit dem Meister unterhalten der die Motoren regeneriert,netter Mensch übrigens--musste nichts bezahlen.Der hat mir zwei neue Kolben eingepflanzt und das drum und dran,war noch ein Jahr Garantie drauf
Fahre täglich ca 80 km, aber nich so
Hab immer auf richtige Mischung geachtet und trotzdem nach ca 7000 km Geräusche ohne Ende und aus
Wir haben uns noch ne Weile unterhalten zwecks Fehler und so aber Glücklich bin ich noch nich
Schon wenn ne Mücke während der Fahrt, gegen gegen die Widschutzscheibe prallt krich ich nen dicken in die Buchs

Mmmh...würde mir glaub ich auch so gehen...
Hatte sowas zum Glück (klopf auf Holz) noch nie gehabt, aber...wenn mir sowas um die Zeit auf dem nach hause weg passiert, na juhu

hab jetzt auch schon Feierabend...mache mich los, bis demnächst

Ciao

Ripeye...congratulations...WHIMS-Student

Meistens kann man nachvollziehen, warum ein Motor gestorben ist.
Bei mir war es mit einem Kolbenklemmer soweit, als ich mit 3 Personen, reichlich Gepäck und einem Qek Junior im Schlepptau kurz vor Zwickau die Hügel rauffuhr. Das war hart.
Oder die akurate Vollbremsung einer Kurbelwelle bei 80 km/h. Soviel zum Thema Ungarn-Teile. (geht´s jez wieda los ?)
Sonst habe ich innerhalb von ca. 130000 Trabi-Kilometern keine ernsten Ausfälle gehabt, und das ist kein Einzelfall. Nur Mut !

wenn ich den nich hätte...kann ich mich ja gleich einsargen lassen.
So gings mir aber auch mit meinem 311 wer Wartburg, als ich den Dresdner Berg mit nem Hänger im schlepptau rauf bin kurz warten und weiter gings ...übrigens hatte sich das gar nich mal gross auf den Motor ausgewirkt, mit dem bin ich noch lange gefahn

gromit wie sieht´s mit dem 1:70 experiment aus? alles noch in ordnung?

Gruss 2TViper

Um das Fazit vorwegzunehmen: Ich bleibe bei 1:70

Nach fast 8000 km denke ich, kann man schon eine Aussage machen.
Ein Blick ins Innere der Brennräume ergab ein erfreuliches Bild, denn es war wenig Ölkohle zu sehen, die Kerzen sahen vergleichsweise gut aus, und auch der Auspuff sifft überhaupt nicht mehr zu.
Die obligatorische Rauchfahne beim Kaltstart reduziert sich auf wenige 100 m, und durch mehr Kraftstoff im Gemisch läuft der Motor irgendwie williger.
Die Reserven in der Schmierung scheinen auszureichen, denn selbst bei voll beladenem Auto gibt es keinen Nachteil.
Als Referenzstrecke für die maximale Grenzlast dient mir eine kurvige Waldstrecke, die ich bergauf im 3. Gang mit Vollgas fahre, wobei die Temperatur doch merklich ansteigt, und mit den Vorgängern meines Versuchsmotors auf halber Strecke zu Erscheinungen wie kurz vorm Kolbenklemmer geführt haben. (Plötzliches starkes Motorklingeln und Leistungsverlust)
Seit dem reduziertem Mischungsverhältnis kann ich die Steigung bedenkenlos hochstochen, erst am Ende der Tortour beginnt ein leises Klingeln. Jedenfalls stellt das eine Verbesserung zur Serienbetankung dar.

Dazu rufe ich nur schnell in Erinnerung, was ich da überhaupt fahre:
26 PS, Sparvergaser, halbsynthetisches 2T-Öl, Normalbenzin, derzeit ohne weitere Additive.

Weil ich keine Nachteile erfahren musste, bleibe ich erstmal am Ball.

Den Sparvergaser hat mein Vorgänger wohl ensorgt
Jedenfalls meinten alle mit denen ich mich bis jetzt unterhalten hab, sei froh das der drin iss und Du fährst 1:70 und mit Sparvergaser
So was trau ich mich gar nicht.....wegen den letzten Klemmern und so.
Oder liegt es doch an der Ölkohleablagerung bei zu sattem Gemischwobei ich auch nicht mehr als 1.50 misch

Der Sparvergaser hat nicht allzuviele Freunde, das wird immer wieder deutlich.
Andererseits bin ich schon seit zehn Jahren mit den Dingern unterwegs, und hatte damit weder Ausfälle noch Fehler, die ich auf den Vergaser zurückführen könnte. Mag sein, daß ich da bisher großes Glück gehabt habe, aber solange es funzt ...

Mit der Ölkohle ist es seltsam:
Einige fahren Mineralöl bei 1:50 ohne Probleme,
bei mir war dabei ruck zuck der Auspuff zu und die Köpfe dicht.
Dann ist die Wärmeableitung nicht mehr gewährleistet und die Gefahr eines Klemmers wird größer.(denke ich mal so)
Das scheint sehr davon abzuhängen, wie der Motor direkt nach dem Starten belastet wird. Da ich auf einem Hügel wohne, geht´s den ersten Kilometer bergab, also im Standgas. Das ist offensichtlich genug Zeit für die schwarze Pest.
Letztendlich gibt es Erfahrungen in alle möglichen Richtungen, so daß ich dir meinen Weg nicht als Patentlösung andrehen kann, auf jeden Fall ist der Versuch wohl ungefährlich für den Motor.

Ich habe nach meinem Wechsel auf selbstgemischtes Super einen deutlichen Minderverbrauch feststellen könne. Der Durchschnittsverbrauch ging fast um 1 Liter nach unten. Mehr Leistung ist weniger zu merken - aber allein die Spritersparnis ist es wert. Immerhin fahre ich den Alltagstraber frühestens nach 350-370km an die Tanke und da ist er noch nicht völlig leer...

Und geklingelt hat schon lange, lange nix mehr. Nichtmal mit vollem Hänger am Berg...
Hängt aber sicher auch mit dem Versager und dessen Einstellung zusammen...