Da die Chance relativ hoch ist, hier auf Leute zu treffen, die ggf. schon mal vor dem gleichen Problem standen oder stehen, versuche ich es mal:
Ich besitze zwei Garagen, die meine Trabis beherbergen. Diese Garagen sind Teil einer typischen DDR-Zeile, Baujahr '76. Eine Garage befindet sich ganz außen im 8er Block, eine mittig. Letztere ist mein Sorgenkind. Jede Garagenwand besteht aus fünf armierten Betonständern mit Nut. In die Nuten und damit zwischen die Ständer hat man eine Art von Hohldielen als Wand eingezogen.
Problem: Die Garagen sind von unten nicht ganz trocken. Sowohl bei den Ständern im untersten Bereich als auch bei den ersten Zwischenelementen hat die rostende innen liegende Bewehrung mittlerweile den umschließenden Beton großflächig aufgeknackt und liegt frei. Wie es beim Nachbarn aussieht, weiß ich nicht, der ist selten da. Viel Material dürfte aber an einigen Stellen nicht mehr vorhanden sein.
Aus statischen Gründen halte ich es daher für nicht vertretbar, an den Ständern oder den Wandelementen weiter herumzupickern oder über Trockenlegungsmaßnahmen nachzudenken. Die Bewehrung in den Wanddielen hat nach meinem Verständnis keine Funktion, da das Dach analog aufgebaut ist und die Träger auf den Ständern liegen.
Mir schwebt vor, die freiliegende Bewehrung grob zu entrosten und an allen neuralgischen Stellen ca. 8cm WU-Beton vorzublenden (max. 30 cm hoch). Damit bliebe immer noch genug Platz, zumindest beim Trabi die Fahrertür zu öffnen und relativ schmerzfrei aus- und einzusteigen.
Hat sowas schon mal jemand gemacht bzw. alternative Vorschläge?