Beiträge von mad-mx

    Vielen Dank für eure Antworten. Ich werde morgen bei der 2. Seite mal genauer darauf achten wo es klemmt.


    Hattest du den Achsstumpf ausgebaut? Sitzt der richtig? Mit der 2. Scheibe nochmal probieren. Evtl. kannst du die dann sogar wieder rausnehmen.

    Ja, war alles alles raus. Habe neue Lager eingesetzt, den Achsstumpf vom 1.1 und die besagten Zwischenscheiben, eine vor und eine hinter der Trommel.

    Das Bild 1 zeigt eine alte 601 Achse. Dein Fahrzeug hatte schon eine modernere Version.

    Was wurden denn in der "modernen" Version alles geändert? Bisher sehe ich nur den Ersatz der Druckfeder durch das Distanzrohr.


    Bei meinen Umbauten auf 1.1er Trommel musste ich die Trommeln etwas mehr anfasen, da sie immer an der Ankerplatte schliffen.

    Das Schleifen an der Ankerplatte klingt logisch. Mir fällt auch nichts anderes ein was stören könnte. Innen stößt die Trommel an die Zwischenscheibe, die am inneren Lagerring sitzt und dieser sollte frei sein.

    Hallo zusammen,

    ich restauriere derzeit eine 89er Limousine. Ich möchte auf den Lochkreis 4x100 wechseln und habe mich daher bei der Hinterachse für eine Bremstrommel mit 4x100 von Trabantwelt (Link) entschieden. Wie in der Beschreibung habe ich folgende Artikel auch bestellt:

    • Achsstumpf Hinterachse Trabant 1.1
    • Bundmutter
    • Zwischenscheibe

    Bei der Montage wollte ich mich am Ersatzteilkatalog vom 601 (erstes Bild) orientieren, nur sieht das bei mir etwas anders aus. Ich habe mir auch den Ersatzteilkatalog vom 1.1er (2. Bild) gesucht, da ja Achsstumpf usw. vom 1.1er sind. Dabei ist mir aufgefallen, dass dieses meinem doch viel näher kommt.


    Bild 1


    Bild 2


    Nun mein eigentliches Problem und meine Frage: Ich habe den Zusammenbau nach dem 2. Bild gemacht. Für die Nummer 13 habe ich die Zwischenscheiben eingesetzt. Wenn ich die Bundmutter fest anziehe, lässt sich die Trommel kaum noch drehen. Was kann dafür die Ursache sein?


    Zur Info: Ich habe das ganze erstmal ohne Bremsbacken montiert weil ich erstmal nur testen möchte ob die Felgen so in meinen Radkasten passen oder ob Nacharbeit nötig wird.

    Zitat
    Bitte frage Deinen Prüfer vorher, ob er das einträgt.Hast Du bereits die Anleitung von Hegautrabi für die Scheibenbremse vorn?

    Die Anleitung habe ich schon durchgeackert, ist toll gemacht. Das mit dem Prüfer ist leider schwieriger, die Dekra in Schwerin möchte keine Bremse eintragen. Der Rest wäre wohl kein Problem.

    Zitat


    mad-mx: Ich finde es sehr gut, dass du dich eingehend mit dem Thema beschäftigst ohne schon begonnen zu haben. Beim 2. Trabi im vergangenen Winter habe ich auch ein paar Dinge anders gemacht als beim ersten vor 10 Jahren.

    Das glaube ich gern. Ohne das Sammeln von Erfahrungen kann man auch nichts optimieren. Daher finde ich die Möglichkeit, die dieses Forum bietet, so toll. Man kann von vielen Erfahrungen lernen, muss nur fleißig lesen und die richtigen Sachen finden.


    Vielen Dank an alle für eure Antworten. Bevor es zum Lackieren geht steh ich aber noch vor einer großen Entscheidung, was die Bremsen angeht. Der Wagen bekommt alte, runde Stoßstangen, eine dezente Tieferlegung und 4x100er Alufelgen. Jetzt stehe ich vor der Entscheidung:

    1. Trabant Bremse Standard mit Lochkreisadapter
    2. VW Scheibenbremse vorne und hinten
    3. VW Scheibenbremse vorne und VW Trommelbremse hinten
    4. VW Scheibenbremse vorne und Trabant Trommelbremse hinten

    Ich tendiere zur VW Bremse, weiß aber noch nicht ob es mit der Eintragung Probleme gibt und wo ich die besten Adapter bekomme. Der passenden Thread wirft mehr Fragen als Antworten auf.

    Zitat

    Die Verschraubungen sind natürlich wieder eine Verletzung des Oberflächenschutzes, aber von oben ist bei bei meinem mit Sikaflex abgedichtet und unten lauert Sandersfett.

    Wenn das dauerhaft dicht ist und kein Sauerstoff ran kommt könnte das reichen. Bleibt denn das Sandersfett wo es sein soll oder fängt das in der Sommerhitze an zu kriechen?


    Da fallen mir gleich wieder einige Fragen ein:


    Nahtabdichtung:

    1. Was nehmt ihr denn zur Nahtabdichtung?


    Lackierung und Kleben:

    Mir ist bei der Demontage aufgefallen, dass das Heck stark an Stabilität verliert wenn die Seitenteile ab sind.


    Sikaflex zum Kleben habe ich schon oft gelesen, haben ja viele gute Erfahrungfen mit gemacht. Da ich beruflich ab und zu mit Kleb- und Dichtstoffen zu tun habe, hatte ich auch schon Kontakt zu Klebstoffherstellern wie Sika, Henkel usw. und deren Produkte. Die Produktpalette bietet da ja so einiges.


    2. Welche Eigenschaften sollte denn meine Verklebung optimalerweise haben? Eher Festigkeit oder brauche ich noch Restelastizität? Oder ein Mix aus beidem, z.B. vertikale Verklebung mit hoher Festigkeit, horizontale flexibel wie vom Werk?


    3. Gibt es bei den Lacken was zu beachten? Risse oder ähnliches sehen am Ende nicht so toll aus?

    Zu dem Thema optimale Befestigung der Pappen gibt es ja schon mehr als genug Beiträge hier im Forum die man sich dann einfach mal durchlesen könnte.

    Ich bin zwar nicht der fleißigste im posten, lese aber regelmäßig mit, gerade bei Themen, die mich auch irgendwann mal treffen. So toll das Forum auch ist, ich stoße immer wieder bei der Suche an Grenzen, weil Themen nicht ausdiskutiert werden oder nicht immer die beste Lösung gefunden wurde. Und da es hier gerade passt frage ich nochmal nach.


    Vielen Dank für eure Antworten. Es handelt sich bei diesem Fahrzeug um ein "Familienmitglied", welches wir viele Jahre nutzen und erhalten wollen. Da ich gerade eh alles demontiert habe möchte ich die Restaurierung gründlich machen, denn das Ergebnis soll so gut wie möglich werden.


    Den Aufbau:

    1. entrosten
    2. grundieren
    3. Nähte abdichten
    4. Steinschlagschutz auftragen
    5. lackieren

    klingt gut. Warum wird der Steinschlagschutz vor dem letzten Lackieren aufgetragen? Ich würde den vom Gefühl her als letzten Schritt machen.

    Und dann am Ende noch die Hohlraumkonservierung.


    Trotzdem habe ich noch Bauchschmerzen wegen der Verschraubung/Vernietung. Da bringt man in den perfekten Korrosionsschutz gleich eine Schwachstelle ein. Haben diese Verbindungen einen Sinn außer der Positionierung/Fixierung nach dem Kleben der Beplankung?

    Da stimme ich dir zu, da gibt es sicherlich bessere Produkte. Es handelt sich auf den Bildern auch noch um die Erstbehandlung, weitere Pflegemaßnahmen gab es nach der Wende nicht mehr. Der Rest des Fahrzeugs war aber wirklich top.


    Wie schütze ich denn die Schnittstellen zwischen Pappe und Blech zukünftig am besten? Die Verschraubung/Vernietung schreit ja schon nach Korrosion.

    Es geht endlich wieder weiter mit dem Projekt. Ein Umzug und und die Geburt meiner Tochter haben mein ursprüngliches Vorhaben ganz schön durcheinander gebracht.


    Beim Durchstöbern dieses Threads ist mir aufgefallen, dass noch Bilder vom Zerlegen fehlen. Das hole ich dann mal nach:








    Im Grunde überall Rost in den Bereichen, wo die Pappen in Straßennähe mit dem Blech verbunden sind. Am schlimmsten waren im Heck die Seiten und der vordere Bereich betroffen. Die Stoßstangenhalten waren schon gar nicht mehr vorhanden :/

    VW Vorn mit den Langlöchern? Falls das so sein sollte, Dekra/TüV haben sich abgesprochen das nicht mehr zu machen. Falls Du die Langlochversion - z.B. Version bei Trabiteile - nehmen solltest, das wird zum Glück nicht mehr eingetragen. Langloch bei Bremsen, unglaublich.

    Nee, Habe noch nichts gekauft. Wo bekommt man denn einen Umbausatz, der technisch in Ordnung ist und auch eingetragen wird?

    Langsam geht es weiter mit dem Projekt. Das Fahrzeug ist komplett zerlegt und die Karosserie gestrahlt. Nun bin ich auf der Suche nach jemandem für die Schweißarbeiten. Ich bin aus dem Landkreis Ludwigslust, fahre aber auch gerne etwas weiter wenn nötig. Ein Anhänger ist vorhanden, ein Schweißgerät leider nicht.


    Ich wäre euch dankbar für Tipps und Ratschläge.

    Mein Trabigerüst kommt bald vom Lackierer zurück, dann geht es ja ans Kleben der Pappen. Da ich die alten Pappen nehme und auch die Originalen Schraublöcher, ist es schwierig die richtige Position zu finden. Habt ihr nen Tip um dies zu erleichtern? In den Zwickauer Werksvideos wird ja neu gebohrt, das macht das ganze leichter. Mit Spanngurten andrücken, oder nur leicht andrücken und dann verschrauben, bzw.nieten? Wenn man rundum verklebt, ist ein verschieben ja auch schwieriger. Zum kleben werde ich Korroflex verwenden.


    Ralle

    Ich greife die Frage nochmal auf da noch nichts zum andrücken geschrieben wurde.

    Ich würde den Klebstoff als Raupe auftragen und anschließend vollflächig (zum Beispiel mit Spanngurten) pressen. Die Raupe hat gegenüber einem flächigen Auftrag den Vorteil, dass Unebenheiten der Fügepartner ausgeglichen werden können und damit eine durchgehende Verklebung der Bauteile stattfindet. Vollflächig pressen damit ein gleichmäßiger Klebespalt entsteht.

    Die Schrauben und Niete dienen meiner Meinung nach eher der Positionierung der Teile zueinander damit das ganze nicht mehr verrutscht.


    Für die Gummileisten unten werde ich mir wohl eine Alternative suchen. Bei meinem 89er ist das Blech rundum nicht mehr vorhanden also kann die Leiste wohl nicht so gut funktioniert haben. Ich weiß nur noch nicht wie die Alternative aussieht.


    Gibt es zu dem Korroflex eine genaue Bezeichnung? Ich kann gar kein Datenblatt finden.

    Dann sah die ursprüngliche Verklebung/Abdichtung wohl so aus:


    Oben: dauerelastische Dichtmasse + Verschraubung

    Seiten: feste Klebstoffverbindung

    Unten Boden: Gummiprofil und Dichtmasse zum Abdichten + Verschraubung

    Unten Radkasten: feste Klebstoffverbindung + Niete


    Warum ist man damals so vorgegangen? Hätte man den Klebstoff nicht überall anwenden können?


    Stellt sich mir die Frage, ob man dieses Vorgehen mit aktuellen Produkten nachmachen sollte oder Sika 221 für alle Verklebungen/Dichtungen nutzt? Sika 221 bleibt dauerelastisch und ist mehr ein Dichtmittel als ein Klebstoff wenn ich das Datenblatt richtig interpretiere.