Beiträge von Fridl

    Ich kann mich noch wie heute an den Kumpel erinnern, der seinerzeit bei der Asche beim Gewaltmarsch unter dem Mistding beinahe erstickt wäre.

    Wir haben meistens versucht (sofern wir nicht echt begast wurden) den Schlauch vom Luftfilter abzuschrauben. Das doofe war eben nur die bereits oben erwähnte Kürze des Schlauches. Ganz schnell fluppte das Ding aus der Luftfiltertasche raus, und dann war man aufgeflogen. Die Säcke (wie man die Offiziere damals in Mannschaftskreisen nannte) wussten das natürlich auch, und sahen etwas genauer hin...

    Zu meiner Wehrdienstzeit gab es noch die Schnuffies, wie Kollege Krapproter kürzlich präsentierte. Da ist der Filter so weit von der Maske entfernt, dass alleine daran viele Viren (die ja meistens an der Spucke oder dem Rotz kleben) in beiden Richtungen scheitern werden ;)


    Problem bei den Dingern war nur: Man brauchte immer einen guten Vorrat an Klarsichtscheiben, denn nach kurzer Zeit sind die eigentlich immer wieder beschlagen. Und außerdem: selbst bei geringster körperlicher Belastung reicht der Durchsatz des Filters bei weitem nicht aus, um den Sauerstoffbedarf des Körpers auch nur annähernd zu decken. Hinzu kommt dann noch, das der Filter in der Seitentasche sitzt, Der Schlauch von der Maske zum Filter allerdings so bemessen ist dass alle Personen mit einer Körpergröße über 1,50m damit kaum wirklich aufrecht gehen können. Ein Teufelskreis...


    Gruß Steffen

    ... aber daran gedacht die Mutter abzuschrauben habe ich nie...

    Äh, und warum nicht? Das bissel Restgewinde, was da unten aus der Mutter rausguckt kann ja wohl kaum für höhere Zugkräfte vorgesehen gewesen sein :/

    Die Mortalitaet des Hantavirus (wird vom Maeusekot uebertragen) liegt ja nur bei knapp 40%. Egal.

    Gibt es auch irgendwelche Zahlen dazu, wie hoch der aktuelle Verbreitungsgrad des Mäusescheißevirus ist? Nur mal so um diese Aussage irgendwie vergleichend mit Carola oder anderen Infektionen einordnen zu können. Denn für sich allein ist diese Aussage wertlos.


    Gruß Steffen

    Ich sehe es ebenso, dass die Gewindegänge am Herzbolzen den einzigen wirklichen Schwachpunkt dieser Spannvorrichtung bilden. Würde allerdings auch nicht auf die Idee kommen, den Spanner anzusetzen, ohne vorher die Mutter des Herzbolzens zu entfernen.


    Außerdem ist es wichtig, dass die beiden Sicherungsbolzen resp. -Schrauben rechts und links am Spanner immer eingesetzt werden, bevor man beginnt, die Feder zu spannen. Sollte dann irgendetwas abreißen, dann wird das ganze Geschoss abgebremst, wenn die Feder in ihrer Ruhelage angekommen ist. Ich gehe davon aus, dass ein Sicherheitsabstand von ca. 30 cm ausreicht, um im Fall des Falles mit dem Schrecken davon zu kommen.


    Die erwähnte Methode mit dem Hebelspanner ist wesentlich mühsamer, und alleine kaum zu bewerkstelligen, wenn man nicht gerade ein Schwerathlet ist. Außerdem sollte dabei immer ausreichend Ballast im Kofferaum sein, sonst wirft man das Fahrzeug unweigerlich von den Unterstellböcken oder der Hebebühne.


    Gruß Steffen


    PS:

    aber beim letzten Mal bekam ich die blöde Mutter der eingebauten Feder eben nicht runter weil sich der Bolzen mitdrehte.

    Das ist natürlich Mist. in diesem Fall würde ich diesen Spanner definitiv nicht verwenden.

    Antistatikbänder waren eins der wenigen Dinge, die Sozialismus und Kapitalismus vereinten. Alle wollten sowas haben, geützt hat es absolut nichts.


    Jedes Auto ist über das nur schlecht leitende Gummi der Reifen wesentlich besser geerdet, als über ein so am Heck herumbaumelndes Gummiband, was meistens nicht mal ordentlich den Boden berührt. An unserem Shiguli war vom Vorbesitzer auch mal sowas dran. Ziemlich schnell hat mein Vater das dann damals demontiert und in den Mùll geworfen, und siehe da: Egal, ob mit oder ohne Band, die statische Aufladung zwischen Kleidung und Sitzbezug änderte sich nicht im Geringsten.


    Gruß Steffen


    PS: so eine Jalousie an der Heckscheibe egal ob innen oder außen hat aber im Gegensatz zum Antistatik Band definitiv einen Nutzen.

    Was die selbst gebastelten Dinger bringen, ist ja bekannt.

    Sie bringen nicht viel, aber mehr als nichts. Immerhin verhindern sie, dass der Rotz, den man selber ausspeit, sich frei in der Luft veteilt. Und dass Tröpfchen, die vorher andere rausgerotzt haben, direkt und unmittelbar mit Mund und Nase in Kontakt kommen (bzw. mit deren Schleimhäuten). Die Augen sind dadurch natürlich nicht geschützt.


    Aber wenig Schutz ist besser als überhaupt kein Schutz. Die selbst gebastelten Masken schützen genau so wenig wie gekaufte 0815-Masken zu 100% . Ein wirklicher Vollschutz sähe ganz anders aus. Das wurde in den letzten Wochen in den Medien eigentlich anschaulich vermittelt.


    Daher verstehe ich nicht, warum gerade du Deluxe hier immer wieder Dinge in Frage stellst, die vielleicht die "Rückkehr in die Normalität" erleichtern könnten. Obwohl du ja scheinbar den "Shutdown" besonders kritisch siehst.


    Gruß Steffen


    PS: Ich selbst habe es natürlich einfach. Ich kann meinen täglichen Broterwerb zu hause wesentlich entspannter und effektiver verrichten, als mit dem täglichen Stressfaktor des Arbeitswegs.


    PPS: Kinder und andere lästige Personen sind in meinem Haushalt nicht vorhanden, Um meine Uhrahnen kümmern sich meine Eltern in 500km Entfernung.


    PPPS: Daher klage ich jetzt auch eher nicht darüber, dass mein Trabant gerade unerreichbare 500km von mir entfernt ist und ich seit Wochen nix dran machen konnte ...

    Bis dato habe ich auch so gut wie jeden undicht gewordenen (originalen) RBZ wieder dauerhaft dicht bekommen.

    Mir sind anno 1991 tatsächlich mal 4 Originalexemplare (RBZ duplex vorn) ins Auto gekommen, die ohne näheres Hinsehen (und natürlich auch ohne vorherige Zerlegung) erstmal ganz normal zu funktionieren schienen. Nach einigen 100km Fahrt begann dann einer nach dem anderen inkontinent zu werden, incl. Verteilung der Bremsflüssigkeit auf den Belägen, was unterwegs mehrere Schweißausbrüche meinerseits zur Folge hatte.


    Analyse: Alle 4 RBZ waren offensichtlich Fehlgüsse mit massiven Lunkern an der Funktionsfläche. Da kannst du machen, was du willst, die kriegst du niemals wieder dicht. In Ermangelung von Ersatz habe ich damals die alten RBZ wieder aus dem zum Glück noch nicht abgeholten Müll gebuddelt, und diese dann manuell aufgearbeitet


    Gruß Steffen

    Ist ja interessant, dummerweise lässt sich für den Normalbenutzer nicht so recht nachvollziehen, was hier tatsächlich abgegangen ist, da man ggf. von Mods deaktivierte Beiträge gar nicht mehr sieht. Jedenfalls sehe ich hier incl. der erkennbar gelöschten Beiträge nur noch 8. Die ersten beiden Beiträge wurden gestern noch vom Ersteller gelöscht, mit der Ansage, das Forum zu verlassen.


    Heute Mittag kam dann wider Erwarten doch noch ein Beitrag des Themenerstellers, den habe ich zufällig noch lesen können, bevor der dann vom Ersteller auch wieder gelöscht wurde. Darin wurde geäußert, dass er (der Threadersteller) sich indirekt als Anfänger bezeichnet fühlte, was ihn offenbar im Stolz verletzte. Ursache dafür war die einfache sachliche Feststellung, dass die sorglose Inbetriebnahme eines zig Jahre abgestellten Motors ein typischer Anfängerfehler ist.


    @Fred : Ich kann aus dem, was hier noch lesbar ist, absolut nicht verstehen, warum du hier die beleidigte Leberwurst spielst. Du wurdest zuerst herzlich willkommen geheißen, und erhieltst im gleichen Beitrag noch einen konstruktiven Hinweis bezüglich der Inbetriebnahme des alten Motors mit höchstwahrscheinlich vorhandenen Standschäden. Darauf hin fühltest du dich offensichtlich persönlich angegriffen. Was hättest du denn lieber hören wollen? Und, falls ich weiter konstruktiv mit dir diskutieren möchte, was muss ich beachten, damit du dich nicht sofort beleidigt fühlst?


    Fragen über Fragen...

    Gruß Steffen

    Chlorid ist ein Ion. Die Art der Bindung entscheidet über die Reaktionsfreudigkeit.

    Wobei die Art der Bindung beim Vinylchlorid, also dem Grundstoff des Polymers auch klar ist. Das Chlorid-Ion klebt fest an einem von 2 Kohlenstoff-Atomen im CH-Verbund.


    Wie Krapproter bereits bemerkte, während der Alterung von Weich-PVC entweichen die Zuschlagstoffe aus dem Polymer, welches es elastisch halten sollten. Das Chlorid-Ion kommt erst raus, wenn man das Ganze verbrennt,. Sehr schön an der Farbe der Flamme zu sehen ;)

    Sachsen hat, wie auch Bayern, die Grundrechte seiner Bevölkerung weitaus stärker beschränkt als die anderen Länder, in denen aber im Hinblick auf Sars-CoV2 gerade keine anderen Verhältnisse herrschen

    Dass es keine anderen Verhältnisse gibt ist zwar für den heutigen Zeitpunkt zutreffend, vor 4-5 Wochen sah das aber noch ganz anders aus. Denn gerade in Bayern und Sachsen schnellten da die Fallzahlen landesweit überproportional in die Höhe, vermutlich durch Rückkehrer aus dem Winterurlaub in Südtirol. Überschattet wurde das jedoch durch die Medienberichterstattung, die sich damals noch auf einzelne Hotspots in anderen Bundesländern eingeschossen hatte, die zwar auch extrem waren, aber nicht repräsentativ für das jeweilige Land.


    Nochmal: Wäre Bayern nicht im Alleingang vorgeprescht, hätten wir jetzt italienische Verhältnisse hier in Bayern. Davon bin ich überzeugt! Und klar ist auch, dass es völlig Hirnrissig gewesen wäre, die Maßnahmen nach kurzer Zeit einfach wieder zu kippen. Das sollte sich eigentlich jeder vorstellen können, der damit vertraut ist, ein bisher unbekanntes Problem halbwegs systematisch zu analysieren. Man schraubt ja auch nicht planlos am Vergaser rum, so lange man nicht weiß, warum der Motor nicht ordentlich läuft.


    Gruß Steffen

    Was hier in Sachsen abgeht macht mir zunehmend mehr Angst als der Virus selbst. Weil wir uns mit Vorsatz ruinieren.

    Ist es in Sachsen noch restriktiver als in Bayern? Kann ich mir kaum vorstellen. Und vom Söder kann man halten, was man will. Ich hatte bisher keine besondere Meinung zu ihm. Aber wenn er (bzw. sein Kabinett) nicht der Erste gewesen wäre, der in Deutschland die Notbremse gezogen hat, dann hätten wir jetzt vielleicht auch annähernd italienische, spanische oder amerikanische Verhältnisse. Ich weiß allerdings auch nicht genau was wirklich "in Sachsen abgeht".


    Vor diesem Hintergrund bin ich noch immer der Meinung, dass wir uns nicht "mit Vorsatz ruinieren", sondern immer noch mit angemessenen Maßnahmen und Weitblick versuchen, die Gesamtsituation mittelfristig halbwegs abzufedern. Außergewöhnliche Umstände erfordern manchmal auch außergewöhnliche Maßnahmen. Die sind im Einzelfall ggf. nicht demokratisch entscheidbar. Wenn man mal genauer hinschaut, wirft sich nämlich auch die Frage auf, wie groß der Anteil der Bevölkerung ist, der überhaupt einschätzen kann, welche politischen Maßnahmen sich inwiefern auf die eigene Situation auswirken... Da würde ich fast behaupten, dass annähernd die Hälfte der Bevölkerung überhaupt nicht fähig ist, an einer Demokratie teilzunehmen, Genau wie 1990 in der DDR. Oder auch genau wie manche heute am Straßenverkehr teilnehmen, Wobei die STVO natürlich nichts mit Demokratie zu tun hat, sondern eher mit physikalischer Notwendigkeit, aber selbst das verstehen inzwischen nur noch wenige. Vor Allem weil sie in den letzten 30 Jahren immer mehr gelockert wurde zugunsten der ... ich sag mal ... Äh.. weiß nicht, wie ist der aktuell politisch korrekte Ausdruck für Depp mit Hochschulabschluss?


    Nichts für Ungut, aber aktuell ist es sehr wichtig, wirklich differenziert zu betrachten, wie eine Rückkehr aus dem teilweisen Shutdown stattfinden kann. Schuldzuweisungen sollten später oder besser gar nicht ausgesprochen werden. Also warten wir einfach mal ab.


    Wenn allerdings die große angekündigte Kohle, die viele kleinere Unternehmen eigentlich vor dem Ruin bewahren sollte, genau so beschissen zu bekommen ist, wie in einigen Fällen, die selbst ich mitbekommen habe, Dann kann ich dich Deluxe allerdings auch sehr gut verstehen.


    Gruß Steffen

    Sorry die 60Tkm hatte ich überlesen. Ja dann stimme ich dir auch zu. Allerdings sehe ich mich aktuell selbst nicht mal in der Lage, zu hören, welche "Nebengeräusche" unbedenklich und welche eher ernsthaft sind.