Beiträge von Fridl

    Adventszeit irre Zeit! Shutdown oder Lockdown, wo ist da überhaupt der Unterschied (?)

    Bitte hier keine zweite Corona-Diskussion eröffnen.


    Ich freue mich auf Weihnachten egal unter welchen Randbedingungen es stattfinden wird, und werde das Beste daraus machen. Vor allem mal zweieinhalb Wochen Urlaub am Stück, und hoffentlich mal durchatmen können. Wenn ich dabei nicht, wie sonst üblich mehr als 1300km durch Deutschland kutschen "muss", dann ist es mir auch recht.


    Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied. Mit etwas Kreativität kann man aus jeder Situation etwas machen. Man muss sich nur darauf einstellen, und nach Lösungen suchen. Und erfahrungsgemäß sind die kreativen Lösungen, die man unter besonders restriktiven Randbedingungen gefunden hat, diejenigen, die später dann auch positiv in Erinnerung bleiben (oft auch mit etwas verklärender Geschichtsverzerrung, aber das ist doch eigentlich egal).


    In diesem Sinne; Auch von mir ein schönes Adventswochenende euch allen, und macht was aus den Feiertagen! Es liegt an euch, ob ihr später mit Grauen oder mit einer gewissen Zufriedenheit darauf zurück blicken werdet.


    Viele Grüße

    Steffen

    Um die Bildung von Kondenswasser vollständig auszuschließen, müsste der Tank ja richtig randvoll sein. Das bedeutet wiederum, dass man regelmäßig nachfüllen müsste, um die Verdunstung über die Belüftung auszugleichen, bzw auch die Wärmeausdehnung. Macht das wirklich jemand?


    Mein S51 ist seit inzwischen über 30 Jahren mit leerem Tank abgestellt. Der ist lediglich mit etwas Graphitöl (bzw. neuerdings mit Fluid Film) konserviert und sieht aus wie neu.

    Der Tank selbst trug innen eine dicke Rostschicht. Das hat also auch damals, noch ohne E-Anteil im Sprit, schon 'ganz gut' geklappt.

    Bis Mitte oder Ende der 90er Jahre war der Sprit auch noch nicht vollständig etschwefelt. Da wird so eine Restpfütze Benzin in Verbindung mit Luftfeuchtigkeit sicher auch für ein saures Milieu gesorgt haben.

    Spätestens wenn die Polizei Weihnachten bei mir vor der Tür steht und mich doof anmacht...

    Meinst du, die haben nichts besseres zu tun, als sich vor deine Tür zu stellen und dich doof anzumachen? Oder planst du, ihnen einen Anlass dazu zu liefern? Dann mach das aber bitte nicht ausgerechnet Weihnachten. Schlimm genug, dass sie da Dienst schieben müssen.

    Wenn du immer lange "orgeln" musst, um den Motor zu starten, dann wird der Austausch des Zündgebers alleine keine Verbesserung ergeben. Die Ursache liegt sicher woanders.


    Der Hauptvorteil des elektronischen Gebers liegt eigentlich fast nur in der Wartungsfreiheit. Vorteil der Umrüstung auf 12V ist ganz klar die höhere Robustheit gegenüber Leitungswiderständenund die höhere Anlasserdrehzahl.


    Startprobleme bei 6V kenne ich nur vom Warmstart mit kleinen (und altersschwachen) Zündspulen. Mit großen Zündspulen und intakter Elektrik und Periphrie springt eigentlich auch jeder 6V-Trabi mit gefühlt einer Umdrehung an.

    Ich kenne nicht sehr viele Raucher. Aber zwei von den wenigen die ich kenne sind sehr besorgt wegen Corona, rauchen aber fleißig weiter.

    Ich rauche selber oft und viel. Seit dem Home-Office sogar noch mehr als früher. Trotzdem mache ich mir Sorgen wegen Corona. Nicht um mich selbst, sondern um die wenigen Personen, mit denen ich Kontakt habe. Ist das jetzt aus deiner Sicht falsch?

    Noch drei Nachträge (kann meinen letzten Beitrag leider nicht mehr bearbeiten):


    1.: 15k als Vorviderstand für eine Standard-LED kommt mir viel vor. Bist du sicher, dass es nicht 1,5k sind?


    2.: Auf den Fotos ist es leider schwer zu erkennen: Wurde auf der Platine schonmal nachträglich gelötet? Wenn ja, dann wurden vielleicht LED nebst Vorwiderstand schon einmal ersetzt.


    3.:

    Und wie genau funktioniert das mit dem 220 Ohm Widerstand, den man bei 5V Arbeitsspannung vor der IR-LED braucht?

    Grundsätzlich dient der Vorwiderstand einer LED der Einstellung des Arbeitspunktes. Genauer gesagt der Strombegrenzung. Standard-LEDs dürfen in der Regel mit einem Strom von maximal 20mA betrieben werden. Höhere Ströme führen zur Zerstörung. Je nach Diodentyp ergibt sich dabei eine Flussspannung von ganz grob etwa 2V.


    Idealerweise sollten LEDs daher an einer Konstantstromquelle betrieben werden. In der Praxis hat man es aber eher mit "konstanten" Betriebsspannungen zu tun, weshalb man sich mit Vorwiderständen zur Strombegrenzung begnügt. Der Vorwiderstand bildet zusammen mit dem differenziellen Widerstand der LED einen Spannungsteiler. Man nimmt dabei bewusst in Kauf, dass am Vorwiderstand viel mehr Energie verheizt wird, als die LED selbst benötigt.


    Zu deinem Beispiel mit 5V Betriebsspannung und 220 Ohm Vorwiderstand: Bei einer angenommenen Flussspannung von 1,7V der LED würde der Vorwiderstand den Strom auf 15mA begrenzen ((5V - 1,7V) / 220 Ohm). :/ Schlecht erklärt, aber man kann es auch andersrum rechnen ;)

    Hier sieht man auch gleich den mieserablen Wirkungsgrad: Die Reihenschaltung aus LED und Vorwiderstand würde eine Leistung von 5V * 15mA = 75 mW aufnehmen, Dabei hat die LED nur den Anteil von 25,5mW, der Rest wird im Vorwiderstand verheizt.


    Gruß Steffen

    Ohmsches Gesetz: U=R*I. Wenn auf beiden Seiten des Widerstandes die gleiche Spannung anliegt, ist der Spannungsabfall über dem Widerstand gleich 0. Da R bekanntermaßen größer als 0 ist, folgt I=0. Es fließt also kein Strom durch den Widerstand und damit auch nicht durch die in Reihe geschaltete Diode. Daraus folgt: die Diode ist defekt oder ein Anschlussdraht ist gebrochen oder sie ist verpolt eingelötet.


    Wenn du die LED gegen eine andere mit passender Wellenlänge ersetzt, solltest du das Datenblatt auch hinsichtlich des maximal zulässigen Stroms und der daraus resultierenden Flussspannung studieren. Gegebenebfalls muss der Vorwiderstand angepasst werden.


    Gruß Steffen

    Ich habe seit fast 30 jahren keine Hängerkupplung mehr angebaut, deshalb kann ich mich auch nicht mehr erinnern, ob mir da mal was aufgefallen ist, dass irgendwas verdächtig verspannt gewesen wäre.


    Hast du vorher mal überprüft, ob das Zugrohr in Ordnung, und nichts verzogen ist? Gehört das hintere Halteblech auch wirklich zu diesem Zugrohr?


    Bei der Montage gehe ich in der Regel so vor, dass ich alles erstmal sehr lose verschraube, damit alles grob an seinem Platz ist, und anschließend alle Schrauben gleichmäßig nach und nach anziehe. Dann passt am Ende auch alles zusammen.


    Es gibt allerdings auch Anhängerkupplungen, die an allen 4 Schrauben der Federbride befestigt werden. So eine ist mir unlängst auch zugelaufen, die habe ich aber noch nicht wirklich anprobiert. Wenn ich die aber mal anbaue, würde ich genau so vorgehen.


    Gruß Steffen

    Hallo,


    Ich glaube nicht, dass es möglich ist, per Ferndiagnose deine Fragen zu beantworten. Es wird wohl auf eine Zerlegung hinauslaufen. Wenn der Rahmen dann auseinanderfällt, weil ihn der Aufbau nicht mehr zusammenhält, dann weißt du schonmal, woran du bist ;).


    Ansonsten sieht man die ganze Wahrheit eben erst nach dem Strahlen, wenn der Rost entfernt ist. Ein Fachmann wird dann auch beurteilen können, welche Teile trotz Schwächung des Materials noch funktionssfähig sind, und welche nicht, bzw. wie aufwändig es wird, den ganzen Rahmen strukturell wiederherzustellen.


    Gruß Steffen

    Jedenfalls mussten wir uns auch ohne Wenn und Aber so ein modernes Teil anschaffen, aber da waren sie noch einen Schritt weiter, PC hatte da schon wirklich jeder, also mussten es Laptops sein, natürlich nicht irgendwelche.

    So ändern sich die Zeiten. Ab 1990 wurden die meisten Unis und Hochschulen in Windeseile mit großzügigen Rechnerpools ausgestattet. Die mussten sich nicht mal Mühe geben, denn die Hardwarelieferanten standen Schlange und unterboten sich gegenseitig was das Zeug hielt. Niemand wollte sich diesen riesigen Umsatz entgehen lassen. Eigene Hardware wäre nichtmal für ein Informatikstudium notwendig gewesen. Viele Aufgaben wurden damals tatsächlich analog auf Papier erledigt. Der gute alte Xerox war das wichtigste Arbeitsmittel ;). Mit den Bezahlkopien wurde damals sicherlich auch ein Vermögen umgesetzt.


    Anfangs waren diese Rechnerpools natürlich gnadenlos "ausgebucht", weil die wenigsten Studenten eigene Hardware besaßen, das hat sich aber sehr schnell relativiert. Diese großzügige Ausstattung muss es noch recht lange gegeben haben. 2003 war ich mal zu einem Absolvententreffen an meiner letzten FH eingeladen. Dort präsentierte man uns stolz das gerade erst angeschaffte neueste Equipment, was für damalige Verhältnisse absolut Stand der Technik und in ausreichender Menge vorhanden war.


    Tja, das war dann wohl mal. Ich könnte mir gar nicht vorstellen, ein eigenes Laptop mitbringen zu müssen, um studieren zu können. Ich hab bis heute keins. Wobei das viellleicht anders wäre, wenn ich nicht mein Dienstgerät auch privat nutzen dürfte.


    Gruß Steffen

    Schlimm war es nur, wenn ein Spiel auf zwei oder noch mehr Disketten verteilt war und man nach teilweise wenigen Minuten oder gar nur Sekunden aufgefordert wurde eine andere Diskette einzulegen.

    Hatte der Amiga nicht schon ne Festplatte?...


    Naja, auf dem PC1715 bestand das Problem ja nicht, denn der hatte 2 Diskettenlaufwerke ;) Da ging dann auch komplexere Software. Ich hatte unter anderem auch eine Software zum Erstellen von Geschäftsgrafiken aus Kalkulationstabellen (damals Supercalc, das war sowas ähnliches wie Excel)


    In Ermangelung eines graphischen Bildschirms ging das natürlich nur auf dem Drucker. Die Graphiksoftware hat eine komplette Diskette in Beschlag genommen. d.h. die einzulesenden Daten mussten aus dem zweiten Diskettenlaufwerk kommen. zzgl. etwas temp Speicherplatz.


    Linien- und Balkendiagramme ließen sich damit recht komfortabel erstellen. Einmal hab ich dann auch versucht, aus einer Tabelle ein Kreisdiagramm zu erstellen, mit viellecht 5-10 Segmenten (alle zusammen ergaben auch genau100%) Da dachte ich dann in den ersten 5 Minuten, der Rechner wäre abgestürzt, aber auf einmal nagelte der Drucker 2-3 Pixel raus. Also wartete ich noch ein Bissel und tatsächlich war das Kreisdiagramm nach wenigen Stunden wie erwartet ausgedruckt.

    Falls das immer noch nicht hinreichend verständlich ist, vielleicht noch folgende verbale Beschreibung:


    Wie zieht man auf eine einteilige (Auto-, Motorrad-, Fahrrad)-Felge einen Reifen auf? Der Durchmesser der Reifenwulst ist enger als der des Horns der Felge. Da die Reifenwulst zwar verformbar aber nicht dehnbar ist, funktioniert das nur, wenn die Wulst auf der Seite wo sie zuerst übers Horn gezogen wurde, ins tiefe Felgenbett gedrückt wird, um auch auf der gegenüberliegenden Seite über das Horn zu kommen. Egal, ob man das von Hand oder maschinell macht. So schwer kann doch das eigentlich nicht zu verstehen sein.


    Wenn das Felgenbett nicht tief genug ist, dann geht da eben auch kein Reifen "herkömmlich" drauf.

    Hat da die Autokorrektur ein „r“ eingefügt oder war das Absicht?

    Nein, keine Autokorrektur. Das "r" fügen meine Finger immer ganz von alleine ein. Genau wie bei Arschersleben. Passiert eben, wenn sich ein Ort am Anus der Welt befindet. Ich hatte eigentlich auch nicht erwartet, dass der fahrgast darauf hereinfällt ;), denn ich hatte ja Angaben zur Verortung beigefügt.

    wie ich bereits erwähnte sind die Radlagersitze für zylindrische und konische Achsstümpfe nicht identisch. Tim hat das unlängst auch nachgemessen. Ich habe aber keine Lust, den Beitrag selbst zu suchen.


    Beim konischen Achsstumpf ist zwischen Lager und Segering noch Platz für eine Federscheibe. Siehe Ersatzteilkatalog. Beim zylindrischen nicht.

    Wenn das Lager Quasi von selbst reinfällt, also nur durch leichten Druck von Hand, dann ist der Lagersitz vermutlich verschlissen.


    Die Radlagergehäuse gibt es wie Tim bereits erwähnte, online zu kaufen. (Frage am Rande: sind das die Restbestände der Charge, die der Kollege Toni mal hier im Forum angeboten hat?


    Ein wichtiger Hinweis wäre noch, dass sich mit der Einführung der zylindrischen Achstümpfe auch eine Änderung des Radlagergehäuses gab. Tim hatte letztens irgendwo hier im Forum darauf hingewiesen. Bei der neuseten Variante ist die Nut für den Sicherungsring dichter am Lager positioniert, weil die Federscheibe entfiel.


    Ich fahre zwar aktuell auch konische Achsstümpfe in neuen Gehäusen ohne Federscheiben, werde es aber bei nächster Gelegenheit wieder umbauen.


    Gruß Steffen

    Für Robotron-Drucker brauchte man kein Adapterkabel.

    Richtig. Einen "echten" robotron-Drucker hatte ich zuerst auch. Da war ein passendes Kabel für den PC1715 dabei. Ich weiß gar nicht, ob der noch existiert.


    Robotron hat aber auch in Lizenz den Epson LX 86 gebaut. Da klebte vorn ein robotron-Aufkleber drauf, hinten ein epson-Typschild... So einer ist mir später dann auch zugelaufen. Inclusive passendem Kabel EFS auf Centronix. Doof war dann nur (ohne Dokumentation und Internet) das Teil später an den EC1834 anzuschließen. Der hatte nur eine Parallelschnittstelle. Das passende Kabel mit SubD Stecker war schnell beschafft, war ja nach 1990, nur der Drucker wollte nicht, da er für seriell konfiguriert war. Die nachfolgende Beschaffung der Doku brachte nicht nur den Erfolg, dass nach dem Umlegen eines DIP-Schalters alles funktionierte, sondern auch, dass ich die Gelegenheit hatte, den ganzen Befehlssatz kennen zu lernen, und nun dank selbst geschriebener Programme alles Mögliche drucken konnte,

    Bei Deinem Keller-1715 ist mit hoher Wahrscheinlichkeit der Zeilemtrafo hinüber

    Sicherlich nicht nur der. Das Netzteil beispielsweise hatte schon eine Macke, als ich das Teil bekommen hatte. Das war damals auch der Grund für die Ausmusterung und kostenlosen Besitzübergang vom Volkseigentum zuerst an meinen Vater später an mich. Der Fehler trat allerdings nur sporadisch auf. Die Kiste ging einfach mal kurz aus und gleich wieder an. Wenn man seine Arbeit regelmäßig gespeichert hat, konnte man ganz gut damit leben, denn dank SCP konnte von jeder Diskette gebootet werden, und es dauerte nur wenige Sekunden.

    Ich habe diese Wo zur Feierabendzeit 3 Versuche unternommen, ein Paket aus der Postfiliale/-agentur abzuholen.

    Dank Home Office genieße ich seit März in den Luxus, meine Pakete persönlich entgegen zu nehmen. Aber gestern abend, als ich zum Einkaufen war, hat es zum ersten Mal geklappt, dass ich mein Paket nun auch aus der Filiale holen darf. Zum Glück nur aus dem kleinen Laden, den ich zu Fuß erreichen kann, und nicht aus dem großen Post-Dingsbums 3 km weiter, in das ich aktuell keinen Fuß freiwillig setzen würde.


    Offensichtlich hat sich am Samstag um 19.48h der Paketbote nicht mehr getraut, bei den Nachbarn zu läuten.


    Als meine Pakete noch aus dem knapp 20 km entfernten Arschheim (bei München) kamen, konnte man noch fast die Uhr danach stellen. Irgendwann nachts angekommen, früh um 8 ins gelbe Auto geladen, und gegen Mittag läutete es an der Tür. Der freundliche Paketbote war auch immer derselbe, sprach fließend deutsch (der Aussprache nach stammte er auch aus meiner Heimat), und kannte irgendwie auch alle seine Kunden.


    Seitdem die MechZB Ottobrunn quasi vor meiner Haustür in Betrieb ist, kommen die Pakete immer irgendwann, in der Regel später. Verständnis habe ich noch dafür, dass es anfangs ggf. Reibungsverluste gab. Die meisten Pakete wurden da noch in Arschheim vorsortiert, und dann nochmal durch die Gegend gekarrt, bevor sie ins gelbe Auto kamen. Aber jetzt...


    Ok, grundsätzlichist es mir eigentlich wurscht, wie lange so ein Paket unterwegs ist. Im Gegenteil, umso größer ist die Freude, wenn es da ist. Aber wo man jetzt alles so schön online nachverfolgen kann, fällt schon auf, dass es bis letztes Jahrnoch präziser funktionierte...


    Gruß Steffen


    PS: och nee, schon wieder Safety Car in der Wüste... ich glaube in der Zeit, die das Rennen jetzt schon dauert, wäre ich die 57 Runden auch mit dem Trabi gefahren...

    Da sie dieses Jahr die einzigen sind, die etwas anbieten, was einem Weihnachtsmarkt ähnelt, ist dort der vorweihnachtliche Teufel los. Tausende strömen da hin.

    ob das wirklich so zutrifft?... Esatzweihnachtsmärkte habe ich noch keine gesehen. Aber unser lokaler Getränkemarkt hat dieses Jahr anlässlich der ausgefallenen Wiesn-Eröffnung auf dem Kundenparkplatz ein kleines "Oktoberfest" veranstaltet. Da haben sich nicht mehr Leute rumgetrieben, als an ganz normalen anderen Samstagen auch.


    Andererseits könntest du Recht haben. Weihnachten ist nochmal ein anderes Kaliber. War gestern schon beim Wochenendeinkauf (ohne Weihnachtsmarkt) zu spüren. Wir tun das bewusst immer erst am späteren Nachmittag, weil es da gewöhnlich eher leer ist. Gestern war jedoch richtig reger Betrieb und man musste ständig in Deckung gehen, um nicht über den Haufen gerannt zu werden, oder überhaupt Abstand zu halten. Einige wenige andere Kunden waren aber offensichtlich genau so überrascht wie wir von der Situation. Von denen erntete man wenigstens etwas Dankbarkeit, wenn man sich bewusst etwas aus dem Weg ging und sich gegenseitig Platz ließ. Ist ja eigentlich nicht schwer, und ich hab das auch schon vor Corona so gemacht, weil ich erstens so erzogen bin, und zweitens mir die Enge sehr unangenehm ist. Aber beim Großteil der Bevölkerung scheint dieser natürliche Instinkt abhanden gekommen zu sein. Wie auf der Autobahn...