Beiträge von Fridl

    Du musst nicht das Radio vom Armaturenbrett isolieren. Du sollst nur für eine ordentliche Masseverbindung sorgen. Also mit einem Kabel mit ausreichend Querschnitt, so kurz wie möglich, mit sauber ausgeführten Anschlüssen und sauber verlegt. Das gleiche gilt für die Stromversorgung. Evtl. ist es sinnvoll, die beiden Kabel zusätzlich miteinander zu verdrillen, wenn dies möglich ist. Der Vorschlag von @hjs, den Antennenfuß als Massepunkt zu benutzen zielt darauf ab, eventuelle Mantelströme auf der Schirmung des Antennenkabels als Störquelle zu eliminieren. Voraussetzung dafür ist aber, dass der Antennenfuß selbst überhaupt ausreichend saubere Masseverbindung hat (sonst hast du zwar die Schirmung des Antennenkabels gebrückt, aber dafür an irgend einer anderen Stelle im Stromkreis wieder eine "Antenne" für Störimpulse geschaffen).


    Gruß Steffen

    Autsch... ich versuche das mal zu entwirren.


    Also die Membran schwingt natürlich - so lange sie einen hörbaren Ton abgibt - immer in beide Richtungen um ihre Ruhelage. Also nix mit "nach außen" oder "nach innen".


    Sowohl dem Lautsprecher als auch dem menschlichen Ohr ist es völlig gleichgültig, mit welcher Phasenlage der Schall abgestrahlt wird, bzw. wie rum der Lautsprecher gepolt ist.


    Bei der Stereo-Anlage ist es jedoch wichtig, dass beide Lautsprecher gleich gepolt sind, d.h. mit gleicher Phasenlage arbeiten. Weil: das macht klanglich einen hörbaren Unterschied. Es spielt dabei keine Rolle, was + und - ist. Das gibt es ja bei einem Lautsprecher in dem Sinne gar nicht. Wichtig ist nur, das beide Lautsprecher gleich angeschlossen sind.


    Eine einfache Methode, die Polarität des Lautsprechers herauszufinden ist, eine niedrige Gleichspannung (1..1,5V, z.B. aus einer Monozelle) anzulegen, und zu beobachten, in welche Richtung sich die Membran dabei bewegt. Selbstredend darf der Lautsprecher dabei nicht am Gerät angeschlossen sein.


    Gruß Steffen

    Ich hab das durchaus verstanden. Habe aber meine Gegendarstellung nicht klar genug formuliert: Also nochmal so: Das Drehmoment, welches durch das sanfte Anbremsen des durchdrehenden Rades "gewonnen" wird, hebt sich dadurch vollständig wieder auf, dass das andere Rad ebenfalls gleich stark abgebremst wird. D.h. dieses Drehmoment stützt sich nicht am auf dieser Seite griffigeren Untergrund ab, sondern ebenfalls an der Bremse. Die Hinterradbremse mal ganz außen vor, die dürfte aber beim leichten Antippen nicht viel bremsen. Es würde also nur was nützen, wenn nur das durchdrehende Rad gebremst würde. Wie bei der automatischen Traktionskontrolle.


    Dass es in der Praxis trotzdem funktionieren kann, liegt hauptsächlich daran, dass durch das leichte Anbremsen die Antriebskräfte sanfter übertragen werden, und daher mit dem restlichen Grip die Fuhre wieder in Bewegung kommt. Den selben Effekt erzielt man aber auch, in dem man einfach einen größeren Gang nimmt, wie ich oben bereits schrieb.

    Fridl, der Trabi sitzt fest, durch das Differential steht ein Rad und eins dreht sich. Nun betätige ich die Fußbremse und gebe Gas.Das stehende Rad kann ja durch das Bremsen nicht langsamer werden, da es ja schon steht. Das sich drehende Rad wird aber gebremst. Nun beginnt sich das stehende Rad leicht zu drehen und man kommt unter guten Bedingungen frei


    Naja, wer es glaubt... Wenn die Bremse auf beide Antriebsräder gleichmäßig wirkt, ist damit nichts gewonnen. Hinzu kommt ja noch ein stehendes Rad, welches erst mal von der Bremse losgelöst werden muss. Also träum weiter. Ich gehe mal davon aus, wenn du in der selben Situation einfach den im 2. oder 3. Gang versucht hättest, hätte es genau so funktioniert.


    Gruß Steffen

    Ach ja? Das ist ja interessant! Lässt sich da auch irgendwie belegen?


    Wie viele regelmäßige Kurbelwellenausfälle hattest du denn schon?


    Also dass so ein Zweitaktmotor nicht Laufleistungen von 300.000 km oder mehr erreicht, das sollte ja wohl allen, die hier mitlesen bekannt sein. Wenn nicht, naja, dann eben weiter mitlesen.


    Aber wozu dieses Gestänker?


    Gruß Steffen

    einen Fuss auf dem Gas und den anderen gefühlvoll auf der Bremse, bringt knapp 50% Differenzialsperre funktioniert in manchen Fällen wirklich und kostet nichts.


    Das verstehe ich nicht. Könntest du das Funktionsprinzip mal etwas genauer erklären? Insbesondere für den (hoffentlich Standard-)Fall, dass beide Vorderradbremsen gleich gut funktionieren?


    Danke.
    Gruß Steffen


    PS: Im Übrigen gehe ich gerne mit der Aussage mit, dass man den Trabant Kübel durchaus auch in solchem Gelände bewegen kann, welches man eigentlich nur Allradlern zutrauen würde. Nur obige Aussage hängt mich jetzt komplett ab.

    Hallo,


    wenn du die sehr, sehr seltene Möglichkeit hast, an der Tankstelle Zweitaktgemisch im passenden Mischungsverhältnis zu tanken, dann wüsste ich keinen Grund, der dagegen spricht, das Angebot zu nutzen. Schließlich müssen alle Kraft- und Schmierstoffe, die an den Zapfsäulen "ausgeschenkt" werden, die selben Normen erfüllen, wie die über andere Bezugsquellen verfügbaren. Es kursieren zwar immer wieder Gerüchte über minderwertigen Kraftstoff an Billig-Tankstellen, aber wirklich nachgewiesene Fälle kenne ich eigentlich nur aus dem Ausland. Und auch das liegt schon mehr als 10 Jahre zurück. Ansonsten müsstest du ja konsequenterweise auch das Benzin in der Apotheke kaufen.


    Nun zur Abgasfahne: Wie @V603 oben bereits erwähnte hat jeder kalte Verbrennungsmotor eine je nach Wetterlage mehr oder weniger sichtbare Abgasfahne. Beim modernen Viertakter besteht der sichtbare Anteil hauptsächlich aus Wasserdampf da die eigentlichen Schadstoffe nicht sichtbar sind (bestenfalls kann man sie riechen, aber auch das meistens nicht). Beim Zweitakter kommt es durch den mehr oder weniger gut verbrannten Ölanteil eben zu der bläulichen Färbung und dem damit verbundenen Geruch.


    Dann kommen noch weitere Faktoren hinzu: Welcher Vergasertyp ist verbaut? Wie ist der Zustand der Abgasanlage?


    Zum Vergasertyp: Die älteren Blockvergaser liefern auf Grund ihrer einfachen Bauweise im Teillastbereich ein in der Regel zu fettes Kraftstoff-Luft Gemisch. Dadurch kann es auch bei betriebswarmem Motor unter bestimmten Umständen zu einer sichtbaren Abgasfahne kommen. Beispiel: Überlandfahrt, Motor betriebswarm, Auspuff betriebswarm --> kein sichtbares Abgas. Dann längere Ortsdurchfahrt leicht untertourig im 4. Gang. Dann am Ortsausgang im 3. Gang Vollgas (also normal um nicht den Verkehr zu behindern) rausbeschleunigen, da kann es hinten schon mal neblig werden. Nach wenigen Sekunden sollte das aber wieder vorbei sein. Bei neueren Vergasern (28 HB 4-1, 28 H 1-1)sollte dieser Effekt jedoch nicht mehr auftreten.


    Zum Auspuff: Wenn die komplette Abgasanlage neu ist, sollte eigentlich nach Erreichen der Betriebstemperatur von Motor und Auspuff keine Abgasfahne mehr sichtbar sein. Anderenfalls (gebrauchtes Fahrzeug/gebrauchte Abgasanlage) hängt es sehr stark von der bisherigen Nutzung ab. Problematisch ist häufiger Kurzstreckenbetrieb, bei dem die Auspuffanlage nie oder nur selten ordentlich erwärmt wurde. Beim Viertakter ist das einfach: Es sammelt sich so lange Kondenswasser an, bis die Anlage durchgerostet ist. Dann läuft es von selbst wieder ab ;) Beim Zweitakter sammelt sich neben dem Kondenswasser auch Ölnebel. Je nach (kurzzeitiger) Benutzungsdauer, und Erwärmung kann dieser dann teilweise verbrennen, oder verkoken oder sich sonstwie an den Wandungen der Abgasanlage ablagern. Um so etwas wieder "freizubrennen" (falls es überhaupt möglich ist) muss man schon eine ganze Weile ordentlich "angasen" und wird derweil den nachfolgenden Verkehr nicht mehr ganz klar im Spiegel sehen können.


    In diesem Sinne: Genieße die Fahrten mit dem "neuen" Auto, und gut. Und wenn ich zwischen den Zeilen richtig lese, ist der TÜV auch neu? Wenn ja, dann gilt der bekanntlich für die nächsten 2 Jahre. Also der Kavalier genießt und schweigt ;) Das einzige, was mir Sorgen machen würde: Du schriebst: "am Motor wurde nichts weiter repariert". Das ist natürlich ok, wenn es nichts zu reparieren gab. Das hängt aber stark von der Vorgeschichte des Motors ab. Gehen wir mal davon aus dass "dein Meister" sich wirklich auskennt.


    Also Gute Fahrt und viele Grüße
    Steffen

    Farbe war Papyrus. Bin mir nicht mehr sicher, ob das Dach eine andere Farbe hatte. Es war auch wetterbedingt alles sehr schmuddelig. Das Kennzeichen konnte ich mir auch nicht merken, da ich die schweizer Zuordnungen nicht auswendig kenne (außer vielleicht ZH), waren die paar Sekunden einfach zu kurz, um es dauerhaft abzuspeichern. Muss wohl meiner Frau sagen, dass sie nächstes Mal nicht so rasen soll ;)


    Gruß Steffen

    Hallo zusammen,


    ich verstehe die Aufregung auch nicht. Aber wer hat sich denn aufgeregt? Ist mir etwas entgangen? Wenn nicht, dann war es doch so (ich lasse bewusst Namen außen vor):


    Der erste Antworter schrieb, dass er es ablehnt, mit einer kurzen Begründung. Daran gibt es ja wohl nichts auszusetzen. Darauf hin fühlte sich scheinbar der Themenersteller "auf den Schlips getreten", und äußerte mit deutlichen Worten sein Unverständnis.


    Dann kam die zweite Ablehnung "Ich halte es für riesigen Spam". Im Sinne der freien Meinungsäußerung dürfte das auch legitim sein. Klare Ansage, ohne das Ganze auf eine persönliche Ebene zu ziehen. Und nachvollziehbar ist diese Einstellung ebenso.


    Direkt anschließend die dritte Ablehnung eher in impliziter (ansatzweise satirischer) Form. Zwischen den Zeilen lese ich ein Lästern über die Aktion selbst, sowie den Hinweis, dass es sich bei 89.0 RTL um einen ach so seriösen Sender handelt, der von kommerziellen Sponsoren finanziert wird. Aber auch hier keine persönlichen Angriffe oder dergleichen.


    Und nach dem zweiten und dritten Ressentiment fing die Aufregung eigentlich erst an. Vor allem mit dem Post eines Voting-Befürworters, welches sehr in die persönliche Ebene abglitt.


    Also nochmal die rhetorische Frage: Wer hat sich denn nun aufgeregt?


    Ganz nebenbei: Wer so ein Thema eröffnet, der sollte doch eigentlich auch damit rechnen, dass es nicht uneingeschränkt auf Zustimmung stoßen wird. Und den Gegenwind muss er dann auch aushalten. Der Themenersteller hat es ja gerade noch hingekriegt (abgesehen von der "ersten Empörung").


    In diesem Sinne: Habt euch wieder lieb ;)


    Gruß Steffen


    PS: Sorry, dass ich mich eingemischt habe, aber es brannte mir unter den Nägeln. Ich hoffe aber, dass meine Darstellung eher dazu beiträgt, die Wogen zu glätten, statt sie weiter anzuheizen.

    Hallo,


    welcher Eidgenosse war denn am Karfreitag Vormittag auf der A9 zwischen Münchberg und Hof mit 'nem Universal unterwegs? Schweizer Kennzeichen sieht man hier ja nicht alle Tage am Trabant. Auf diesem Wege nachträglich die besten Ostergrüße; Hoffe du bist gut an- und wieder zurück gekommen.


    Gruß Steffen

    Der Osterhase hatte es zu Kontrollzwecken einige Tage vorher da abgegeben,
    bevor es sein eigentliches zu Hause kennen lernen sollte.


    Auch von mir herzlichen Glückwunsch zum Nachwuchs. Macht das bei euch der Osterhase und nicht der Klapperstorch? ;)


    PS: Bei mir im Heimatdorf klappern sie schon seit letzter Woche.


    Gruß Steffen

    Hallo,


    wie meine Vorredner schon sagten, sollte das Rohr auf jeden Fall von innen konserviert werden. Konservierungsfette wie Mike Sanders' dürften hier die erste Wahl sein. Allerdings stelle ich es mir schwierig vor, das G'lump da rein zu bringen. Passt so eine Sonde durch die kleine Ritze? Vermutlich müsste man das ganze Teil stark erwärmen und dann das heiße Fett einfüllen und ausschwenken. Sicher können dir dazu aber Experten wie @Deluxe bessere Tipps geben.


    Eine Alternative (oder besser vorläufige Lösung) wäre, das Rohr mit Fluid-Film auszusprühen. Das Zeug gibt es in der Spraydose, dazu gibt es einen Sprühkopf mit sehr dünnem Röhrchen, was sich sehr wahrscheinlich in den Zwischenraum einführen lässt. Außerdem gibt es für die Spraydose noch eine sehr schlanke Hohlraum-Sprühsonde, die vielleicht sogar auch reinpasst. Allerdings müsste man diese Behandlung alle 1-2 Jahre wiederholen. Der Vorteil ist aber: Man kann es erstmal prophylaktisch machen, hinterher "Sandern" geht auf jeden Fall immer noch.


    Was du von außen machst: Naja, du weißt sicher selbst, das nichts über einen ordentlichen Lackaufbau geht. es gibt genügend Beispiele hier im Forum, wie man es richtig macht. Daneben auch noch Beispiele, wie man es semiprofessionell trotzdem ordentlich machen kann (z.B. mit Brantho-Korrux 3in1).


    Aber dann wäre ja der schöne Original-DDR-Rachehaken nicht mehr als solcher erkennbar!!! Und was machst du mit dem Aufkleber?


    Von Außen ist ja auf dem Bild kaum Rost erkennbar (falls doch könnte man den punktuell behandeln). Dann wäre es auch möglich, den Zustand so wie er ist zu erhalten. Auch bei gelegentlichem Winterbetrieb. Einfach ordentlich mit Karipol Aero 46 (das soll es wohl neuerdings auch wieder geben, hoffentlich hält es wie früher) einseifen oder alternativ mit Sonax "Spezial Konservierungswachs" einsprühen. Lange hält das natürlich auch nicht, regelmäßige Kontrolle und ggf. Ausbesserung ist obligatirisch. Wenn kein richtiger Rost drunter ist, versiegelt das Zeug zumindest über viele Monate; mit leichter Nacharbeit auch über Jahre.


    So, nun habe ich dich hinreichend verwirrt, also mach das Richtige ;)


    Gruß Steffen

    Ich habe noch nen paar 6V -1,5W Sofitten für die Vergaserinnenbeleuchtung in der Schublade.

    Genau da liegt das Problem, bei dem viele glauben, sie hätten was Wertvolles im Schrank. Leuchtmittel aller Art für die VIB (Vergaserinnerbeleuchtung) gibt es wie (Getriebe-) Sand am Meer. Soweit ich weiß, existieren fast unerschöpfliche Lagerbestände. Das Problem ist doch: Die werden durch die Lagerung immer dunkler! Also wenn du wirklich Geld verdienen willst, dann solltest du besser ergänzend Photonen anbieten ;)


    PS: Wusstest du eigentlich, dass die 6V - 1,5W - Sofitten schon seit den frühen 1960er Jahren im Verdacht stehen, verstärkt Vergaserbrände auszulösen? Nicht umsonst hat man bei Sachsenring schon frühzeitig reagiert und (ich weiß nicht genau ab wann) nur noch 6V - 0,8W verbaut. Was natürlich - wie wir heute alle wissen - die Klingelneigung bei hoher Last sehr negativ beeinflusste. Ich selbst würde aus diesem Grund heute nur noch LED verwenden.


    verschmitzte Grüße
    Steffen

    Manche Leute müssen echt Langeweile haben ;) Ähnliche Jokes gab es ja schon öfter, wie beispielsweise WLAN-Kabel.


    Schade, dass es diesmal keine Auktion ist. Es wäre interessant (besser amüsant) zu sehen, wie viele Spaßvögel in welcher Höhe Gebote abgeben.

    die Lacke, die ich kenne, lassen sich allerdings nicht so einfach mit Verdünnung wegwischen.

    Etwas weiter oben war allerdings auch nicht von normaler Universalverdünnung die Rede, sondern von:

    Nitroverdünnung.

    Das könnte evtl. klappen.


    Ich selbst habe positive Erfahrungen mit Aceton gemacht. Der Spraydosen-Lack hat sich damit problemlos gelöst, der Original-Lack wurde nicht erkennbar angegriffen. Allerdings an einem 1997er Toyota. Ob sich das auf Original-Lacke aus der DDR übertragen lässt, kann ich keider nicht beurteilen.


    Gruß Steffen

    Die Batterie sollte man aber dennoch auch während der Pause regelmäßig auf dem Plan haben, wie @bepone oben schon sagte. 3 - 4 Monate sind zwar vermutlich kein wirkliches Problem (sofern sie zu Beginn vollständig aufgeladen war), wenn sich jedoch die Standzeit unvorhergesehen verlängert, dann darf man sie nicht vergessen. Deshalb ist ausbauen und von Anfang an regelmäßig (alle 1 - 2 Monate) pflegen sicherlich nicht die schlechteste Idee. Obwohl letzteres natürlich auch nicht sicher vor Vergesslichkeit schützt, ist mir vor vielen Jahren schändlicherweise selbst schon passiert.


    Abklemmen alleine ist ja beim Trabi sowieso eher eine reine Sicherheitsmaßnahme, da ja (intakte Elektrik vorausgesetzt) keine permanenten Ströme fließen.


    Gruß Steffen

    Nach dem ersten antrocknen, wieder nass machen, über Nacht wirken lassen und morgens mit nem feuchten Lappen das überschüssige und nicht reagierte Fertan abwischen


    Das klingt ja sehr verlockend. Aber meine grundsätzliche Skepsis gegenüber solcher "Rostumwandler" ist damit immer noch nicht ausgeräumt. Ich glaube (eventuell, unter Vorbehalt) gerne, dass nach dieser Vorgehensweise erstmal für 1-2-3 Jahre Ruhe ist. Aber was kommt dann?


    Wie sieht das nach 5-10 oder gar 20-50 Jahren aus? Hast du damit Erfahrungen?


    Wenn nicht, gehe ich davon aus, dass die Owatrol-Variante eher aussichtsreicher ist.


    Gruß Steffen

    Hallo,


    Erfahrungen habe ich leider nur wenig, aber dafür Bedenken gegenüber der bzw. genau dieser Kleberei.


    Zur Erfahrung: Die Plast-Einlagen gab es ja nicht von Anfang an. Mein '68er hatte die auch noch nicht. Allerdings war damals, als ich ihn überholte (1989/90) die Klemmleiste auch noch halbwegs intakt, obwohl sie (wenn ich mich richtig erinnere) bei der Aufarbeitung ein paar (2-3) Zähne gelassen hat. Lange Rede kurzer Sinn: Neig'schifft hat es danach nie, trotz nicht vorhandener Plast-Einlagen und einiger fehlenden Zungen an der Klemmleiste. Allerdings habe ich das Gummiprofil auch immer gut gepflegt und schön geschmeidig gehalten. Abgesehen davon, dass es (also das Gummiprofil) mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlicheit sowieso schon nicht mehr original von 1968 war, sondern Mitte der 1980er schon einmal gegen etwas moderneres ersetzt wurde.


    Zu den Bendenken: Klebeverbindungen stehe ich eher sehr aufgeschlossen gegenüber, da ich schon sehr viele sehr gute Erfahrungen gemacht habe. Genau genommen bin ich sogar ein echter Fan von Klebeverbindungen. Angefangen von relativ steifen Verbindungen mittels Polyester- oder Epoxydharzen, über weniger steife aber nicht weniger haltbare Verbindungen mit RUR-Klebstoffen, bis hin zu sehr flexiblen Verbindungen mittels Kontaktklebstoffen. Nur letztere sind eigentlich geeignet, um Gummi dauerhaft mit irgend etwas anderem zu verkleben (korrigiert mich bitte, falls ich mich irre). Voraussetzung ist aber eine große Klebefläche. Beim Kofferraum-Gummi wäre diese ja gegenüber der Höhe des Profils nicht besonders groß. Daraus schließe ich: Möglicherweise lässt sich das Gummi-Profil zwar vorerst vielversprechend gut aufkleben, mit jedem Öffnen und Schließen der Haube wird es sich aber mehr und mehr lösen, und dann ärgert man sich schwarz.


    Wenn ich im Anschluss noch etwas spinnen darf: Ich würde eher darüber nachdenken, die neue Klemmleiste mit Polyester/Epoxy/PUR aufzukleben (statt zu schweißen), als die nackte Dichtung ohne Formschluss aufzukleben.


    So, jetzt zerreißt mich ;)


    Gruß Steffen

    Heute war ein Team für die MDR-Umschau bei uns beim BTC, Sendetermin Dienstag, 2.Feb, 21.15 Uhr. (gestern waren sie beim Köstritzer Club) - mal sehen, was rauskommt


    Wie ich gerade erfahren habe, ist die Uhrzeit 20:15, nicht um 21:15 Uhr.


    Wers verpasst hat, kanns jetzt auch in der Mediathek sehen.


    http://www.mdr.de/umschau/vide…987c2367_zs-dc3a6b76.html


    Gut, dass ich Dienstagabends regelmäßig den MDR einschalte, und diesmal zum Glück gleich nach der Tagesschau statt erst 20:45. Sonst hätte ichs auch verpasst, trotz der sogar wiederholten Ankündigung. Ob meine Vergesslichkeit mit dem regelmäßigen Konsum des - wie ich vorgestern erfuhr - "Rentnerfernsehens" zu tun hat? ?(