Beiträge von Allwettertrabi

    BO601
    Danke, dass Du mir den Spiegel vorgehalten hast ;) Ja, Du hast Recht, wenn ich an meinen ersten Käfer mit 17 Jahren denke, könnte ich mich heute noch in den Ar... treten. Man lernt meist nur seinen Fehlern, das tut dann zwar oft weh, aber für's Leben hilft's. Und ganz ehrlich, ich lerne auch heute noch....

    Sorry, aber Du scheinst irgendwie beratungsresistent zu sein. Ein Lackierer, der so einen Mist und Pfusch wie bei Deiner letzten Aktion übertüncht, taugt nix. Das ist in meinen Augen Abzocke und hat mit vernünftiger Arbeit nicht viel zu tun. Da ist es auch wurscht, welche Nobelkarossen dort auf dem Hof stehen. Er hat Dich schon einmal verar.... und jetzt rennst Du wieder dorthin? Unvorstellbar!
    Erkundige Dich doch mal hier im Forum nach einem Lackierer, mit dem andere schon gute Erfahrungen gemacht haben. Es gibt ja durchaus User in Deiner Umgebung. Google mal nach Lackierern im etwas weiteren Umkreis Deines Wohnortes, frag bei Autohäusern/Versicherungen in der Umgebung nach, mit wem die zusammenarbeiten.

    wenn wir an die nächsten Jahrzehnte denken.


    ob das dann noch ins Gewicht fällt? Benzin wieder aus der Apotheke und Umweltgesetze, die uns vielleicht noch das Abstauben der Trabis erlauben. Aber wegwerfen kann ich auch nur sehr schlecht ^^

    Ich spreche mit gespaltener Zunge, einmal züngelt sie mit Venunft und das andere mal mit der rostroten Brille ;)


    Die Restauration meines 1.1er würde ich jedenfalls nicht noch einmal anfangen. Das klingt jetzt zwar hart, aber aus dem wirtschaftlichen Blickwinkel betrachtet war das totaler Quatsch. Ich hatte relativ schnell den Punkt überschritten, wo das Stoppen des Projektes ohne große Verluste nicht mehr ging. Für mich stellte sich dann die Frage, was tun? Kohle und angefangenes Auto wegschmeissen oder noch mehr Kohle in die Hand nehmen und ein gutes Ergebnis erzielen. Immer mit dem Damoklesschwert im Nacken, dass es ein 1.1er ist und man sicher irgendeine Ecke nicht 100%ig hinbekommen hat. Von der vielen Zeit rede ich jetzt besser gar nicht. Und man gilt auch bei den Leuten, die einen unterstützt haben, als netter Typ aber doch halt als Spinner. ;)
    Unterm Strich waren es mehrere Tausend Euro, die für diesen Wagen draufgegangen sind. Insgeheim bin ich fest davon überzeugt, dass die Restaurationskosten (ohne meine Stunden!) den Markt- und auch Liebhaberwert bei weitem überschreiten. Heute würde ich vorher die Reissleine ziehen.
    Das war die Vernunft!


    Durch die rostrote Brille betrachtet, gibt es in unserem Hobby sicherlich nur wenige Augenblicke, die schöner sind als der, wenn so eine verfluchte Rostlaube wieder fit ist. Da ist das Geld egal, die Vorwürfe der Frau, dass man mehr Zeit mit der Karre als mit ihr verbringt, sind auch Nebensache - kurzum es lohnt sich immer wieder, solch einProjekt zu starten und dann auch durchzuziehen.


    Wenn Du die erforderliche Zeit und die nötigen finanziellen Mittel entbehren kannst, kann ich Dich in Deinem Vorhaben nur bestätigen! Auch wenn das andere u.U. anders sehen..

    Hallo, ich habe mir die Fotos von Deinem 1.1er gearde einmal angesehen. Tja, er sieht leider noch etwas schlimmer aus als meiner. Ich kann also nachfühlen, was so manches Mal in Dir vorgeht und auch noch vorgehen wird. Aber wenn man dann erst einmal Land durch die rostrote Wolke sieht, ist's umso schöner. Viel Spaß bei der Restauration! :thumbup::thumbup:

    Ich hatte ein wenig Zeit und will mal die Neugierde nach weiteren Schrottbildern befriedigen... eines ist auch vom Zustand nach der Lackierung und Heimfahrt :) Die Bestandsaufnahme war mehr als ernüchternd, Das Bodenblech selbst war in Ordnung, aber ansonsten war untenherum wirklich überall Rost. Komischerweise waren die Türen top, die Heckklappe musste komplett getauscht werden. Nach Entrostung durch Strahlen, Grundieren und Ersetzen der Bleche wurde der Wagen mit Mike Sanders geflutet. Wenn er jetzt mal in der Sonne steht, markiert er immer sein Revier ;)

    Keine Sorge, es gibt auch noch Bilder von dem ganzen Elend. Ich hatte gestern noch mehr Bilder eingestellt und dann erst von der Beschränkung auf 6 Bilder gelesen. Werde versuchen, am WE dann ein paar verkleinerte direkt anzuhängen. Das hängt aber ein wenig von meiner Zeit ab.

    Vor 4 Jahren wollte ich meinen mitlerweile wieder verkauften Rhön in der Nähe von Rostock abholen. 40 km vor Hamburg ist mir bei meinem 540i die Steuerkette der rechten Zylinderbank gerissen, da sich der Kettenspanner verabschiedet hatte. Samstag morgens um 6 Uhr telefonisch klargemacht, dass der Wagen nach Hause transportiert wurde. Knapp 400km, das hat der ADAC (normale Mitgliedschaft) mit der LVM (Schutzbrief für diesen Wagen, waren so glaube ich 6€/Jahr) innerhalb von 5 min untereinander ausgehandelt. Als ich mit dem Leihwagen und Rhön daheim ankam, war der BMW auch schon da. Besser ging's echt nicht. Mittlerweile +Mitglied im ADAC, gebraucht habe ich es aber zum Glück seitdem nicht mehr.

    Hallo, ich werde mal in unregelmäßigen Abständen Fotos von der Restauration meines 1.1 aus der Last Edition einstellen. War schon ein ziemlicher Schrotthaufen und noch einmal würde ich es nicht anfangen. Begonnen hat das Projekt vor ca. 30 Monaten, anfangs wurden die Abgründe immer tiefer. Nach ca. 6 Monaten Arbeit, viel Kohle wegen vergebener Fremdarbeiten, die andere besser konnten als ich, stand er wieder auf seinen Rädern. Weitere 6 Monate später hatte er neuen TÜV. Ganz fertig ist er aber immer noch nicht, der Teufel steckt wie so oft im Detail. Aber mich hetzt ja keiner ;) , da die Substanz nun stimmt. Das Fahren macht jedenfalls Spaß, sofern man das nach knapp 2000 km beurteilen kann. Die Restarbeiten sind im Innenraum zu erledigen und die Hängerkupplung soll noch drunter.


    Gruß, Allwettertrabi


    P.S. Habe gerade gesehen, dass die Bilder in der Vorschau und die entsprechenden Links auf picr.de im Quellcode angezeigt werden. Nur im Beitrag anscheinend nicht. Gibt es noch irgendetwas Besonderes zu beachten???


    [Blockierte Grafik: http://up.picr.de/6641890mwq.jpg]
    [Blockierte Grafik: http://up.picr.de/6641888puh.jpg
    [Blockierte Grafik: http://up.picr.de/6641880gzg.jpg]
    [Blockierte Grafik: http://up.picr.de/6641887gaj.jpg]
    [Blockierte Grafik: http://up.picr.de/6641882lbx.jpg]
    [Blockierte Grafik: http://up.picr.de/6641885cpd.jpg]

    Vorweg, ich bin mir eigentlich ganz sicher, dass ich sie noch alle habe ;)


    Auf die Gefahr hin, dass ich über die Dauer dieses Threads etwas überlesen oder vergessen habe, habe ich die 80 vorangegangenen Posts nochmals gelesen. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass sich an meiner Einschätzung nichts geändert hat.
    Jetzt kann man gerne behaupten, dass ich ein alter verknöcherter Sack bin, der kein Verständnis für die Jugend hat. OK, das mag sein, was aber sicherlich eine Anschauungssache ist. Ich habe einen Sachverhalt beurteilt, der hier in epischer Breite geschildert wurde. Was ist daran verwerflich?
    Die Eingangsfrage wurde gestellt, beantwortet, es wurden obendrein gute! Ratschläge gegeben, die negiert und immer wieder vom Fragensteller verwässert wurden. In der Woche nach dem 13. sollten Fotos gezeigt werden. Dies hätte alle versammelten Skeptiker und Besserwisser in die Schranken weisen können. Das wurde nicht gemacht, also blieb die Skepsis...


    Und noch eines, wenn ich etwas in der Werkstatt machen lasse, achte ich darauf, dass eine Person an meinem Wagen arbeitet. Diese Person weiß genau, was wie erledigt wurde. Diese Person kann sich nicht damit herausreden, dass wegen eines Wechsels etwas vergessen wurde. Und ich habe den Vorteil, dass ich bei guter Arbeit weiß, wen ich zu loben und bei schlechter Arbeit in den Hintern zu treten habe.


    Ferner kenne ich Freundes- und Verwandtentarife in Werkstatt und Lackierbetrieb ganz genau. Daraus resultiert, dass niemand etwas zu verschenken hat. Ich bleibe dabei, dass 2000€ für eine wirklich qualtitativ vernünftige Arbeit der eingangs beschriebenen Aufgaben nicht reichen - von den zuletzt erwähnten 1300€ mal ganz zu schweigen.


    Ich gönne dem Jungen seinen Spaß und auch seine Leidenschaft, hoffe aber für ihn, das ihn nicht in 2-3 Jahren die große Ernüchterung einholt.


    Gruß, Allwettertrabi

    Mal ganz ehrlich? Dieser Thread ist irgendwo sinnfrei. Das Fazit an dieser Stelle müsste lauten


    - zu viel Kohle
    - wenig Ahnung
    - aber beratungsresistent


    Sicherlich der falsche Ansatz, sich dem Thema Trabant / Oldtimer zu nähern. Ob das überhaupt alles so seine Richtigkeit hat, ist für mich noch ein ganz anderes Thema. Aber vermutlich bin ich mit fast 51 Jahren zu alt und kenne bislang nur die falschen Werkstätten und Ersatzteilhändler. Was habe ich bloß die letzten Jahre falsch gemacht??


    Fünf Leute um und an einem Trabi, was machen die denn zeitgleich an diesem kleinen Auto? Absolut idiotische Vorstellung ....

    Irgendwie schreiben wir aneinander vorbei....


    Muss ja ein geiles Gefühl sein, auf restaurierten Sitzen zu hocken und sich dann erst um Karroserie, Motor, Fahrgestell und Bremsen zu kümmern. In meinem 1.1er habe ich heute noch -zwei Jahre nach Wiederaufbau -Macken im Fahrersitz. Aber der Wagen ist zugelassen, fährt, bremst und macht schon richtig Spaß. Der Himmel muss noch rein, die AHK drunter und der Fahrersitz getauscht bzw. neu bezogen werden. Dafür hatte ich aber schon 2000km Freude und Glanz in den Augen.


    Kurzum Paul, mache eine vernünftige Bestandsaufnahme, lege die Reihenfolge der Arbeiten von den wichtigen zu den unwichtigen fest und arbeite das dann der Reihe nach ab. Einiges kann man sicher parallel machen, aber die elementaren Dinge sind einfach immer zuerst dran. Das kann doch nicht soooo schwierig sein. Nur so wirst Du bei Deinen beiden Vorhaben auch einen nachhaltigen Erfolg haben. Bevor Du jetzt das Geld für den Sattler ausgibst, schaffe das Auto zum Strahlen. Dann weißt Du auch, was übrig bleibt und kannst die restlichen Karroseriearbeiten vernünftig planen.

    Ohne ein Bild schon der erste Kommentar ;)


    Und der Kübel ist dann der nächste Wagen, der angefangen wird??


    Mal ehrlich Paul, Dein Eifer in Ehren, aber Du putzt und polierst Teile - einen "roten Faden" kann ich aber bei Deiner Arbeit nicht feststellen. Was nützt Dir ein glänzender Motor, wenn das Innenleben nicht kontrolliert und überholt wird? Die Türgriffe glänzen und was ist mit der Türe selbst? Um diese Sachen würde ich mich erst kümmern, wenn ich die Substanz des Wagens in Ordnung hätte. Dass man versucht, offensichtliche Fehlteile oder defekte Teile während dieser Zeit zu besorgen ist normal. Und man sollte sich auch von der Wunschvorstellung lösen, dass man alles selbst machen kann. Der finanzielle Aspekt ist dabei zweitrangig, entscheidend ist die Einsicht, dass Profis andere Methoden und Werkzeuge haben, um vernünftig zu arbeiten.
    Letztlich ist aber immer der eigene Anspruch an das Endergebnis einer Restauration...


    Gruß, Allwettertrabi

    Hallo Paul,
    ich will ja nicht ketzerisch sein, aber wie weit bist Du eigentlich mit dem Projekt "Pauls zweiter Trabant" ? Irgendwie nötigst Du mir Bewunderung ab, dass Du anscheinend mehrere Projekte zeitgleich stemmen kannst.
    Gruß, Allwettertrabi