Beiträge von thommes601

    Mutter und Bruder und Eltern und Schwester meiner besseren Hälfte wohnen allesamt in Sachsen-Anhalt. Uns hat die Arbeit hierher verschlagen. (so wie dich vermutlich aus Rostock nach Buxtehude..) - die Erfahrung zeigt, daß es nötig ist, den Karosseriebaufacharbeiter Trabant zu erklären, weil überall (Homepage, etc.) Dipl.-Inform.(FH) draufsteht und es sonst zu Irritationen kommt. Als 1-Mann-Ing.-Büro bin ich gewisermaßen gezwungen die höchst offizielle Berufsbezeichnung anzugeben - erspart mir diverse Abmahnungen. - So wirr, wie Du geschrieben hast, verstehst Du das vielleicht nicht.... Schön, daß Deine Kiste wieder läuft. Mein Kübel liegt gerade auf dem Kopf. Radkästen sind gewechselt, Heckteil -Bodenblech ist ausgetauscht, Trägergruppe ist raus. Morgen Abend gehts eiter mit Heckschürze und neuer Trägergruppe. - Ganz bodenständig, sicher nicht abgehoben, aber mit der nötigen Sachkunde und Sorgfalt. Schließlich bewegt man sich damit später wieder im Strassenverkehr - und man sollte weder sich noch andere gefährden. Deine Zeilen lesen sich so, als wäre das alles nicht wichtig, sondern nur der Spass am Schrauben. Das allein wäre mir zu wenig - es muss am Ende auch funktionstüchtig und verkehrssicher sein. :dududu: Gruss Thomas :winker:

    Hallo zusammen, nur mal so für Säntis und die Ravensburger: Ach wenn wir keinem Club angehören - es gibt noch Einzelkämpfer - im südlichen Baden. Etwa in Radolfzell oder in Konstanz - hier fahren allein 5 Trabis, die ich kenne. Mein eigener 601-Kübel kriegt gerade seine lange herausgezögerte Karosserie-Generalüberholung. (Vordere Radkästen, Trägergruppe, Heckschürze / Bodenblech-Heckteil,... Ich bin zwar im Hauptberuf Dipl.-Informatiker, habe aber mal vor vielen, vielen Jahren den Beruf des Karosseriebaufacharbeiters - Spezialisierung Instandsetzung Trabant - erlernt und als junger Wilder so manchen Trabi wiederbelebt - kenne eigentlich jede Schraube. Bin gern behilflich, zu mal wir bei meinem Kumpel Achim in seiner Blechner-Werkstatt in Konstanz alle erdenklichen Hilfsmittel zur Verfügung haben - nicht so wie früher, wo man sich um einen klobigen DDR-Winkelschleifer aus Zwenkau geprügelt hat - vorausgesetzt, es gab Trennscheiben... Blechteile gibts ja auch noch ausreichend und Trägergruppen und Radkästen lagern noch bei mir. Bischen blöd finde ich meine Einstufung hier als "Anfänger" - kann man das ändern ? Gruss :winker: thommes601

    Wie sollst denn sein? altes getriebe raus, neues getriebe rein ? oder: altes getriebe raus - Pause (Getriebe reparieren) - Getriebe wieder einbauen ? Gleichlauf oder Scharniergelenkwellen? Ausbauen kpl. durfte in der "vernormten" DDR 22 min dauern... Was haste denn vor ? Kupplung wechseln? Achsmanschetten defekt ? Gruss aus Konstanz- Thomas

    Grüsse aus Konstanz / Bodensee. Ist vermutlich noch weiter als in Richtung Osten. Sportflugplatz in der Nähe ? Cessna - meine 2. Leidenschaft. P601- habe ich mal richtig gelernt... Es gibt nur 2 Dinge, warum ein Trabi-Triebling, der mechanisch in Ordnung ist, nicht läuft: Kein Sprit oder kein Funken. Beides kann verschiedene Ursachen haben ; lässt sich alles mit einfachsten Mitteln prüfen. Zünd-Aussetzer ? und der Schrauber hat nichts finden können ? Schaut mal das 2-adrige Kabel nach, was vom Unterbrechergehäuse zu den Zündspulen geht. Das scheuert sich gerne an einer unzugänglichen Stelle durch. Nass gewordenen Kerzenstecker ? man sieht die "Blitzspur" in der Plastikisolierung. Spritversorgung (aus Tank) noch ausreichend ? Benzinhahn / Filter vergammelt/zu? u.s.w. sollte für einen erfahrenen Trabant-Schrauber kein Problem sein. Gruss Thomas

    Hallo zusammen aus der anderen Ecke der Republik: Konstanz / Bodensee. Sollte mich zunächst outen: Ich habe mal so richtig den Beruf eines Karosseriebaufacharbeiters mit Spezialisierung Instandsetzung Trabant vor vielen, vielen Jahren erlernt. Bis zur Wende haben wir als 3-Mann-Team unzählige Trabis komplett Instand gesetzt - und ich meine wirklich "komplett". Kenne (außer beim 1.1) an P500/600/601 jede Schraube. Obwohl ich dann studiert habe und nun einen Zettel als Dipl.-Informatiker habe - privat fahre ich einen NVA-Kübel, der gerade eine "Kur" verpasst bekommt. (Vordere Radschalen komplett wechseln, etc.) Ich habe hier Zugriff auf eine komplett eingerichtete Blechnerei und eine Autowerkstatt (nebeneinander - beides von Freunden) - es ist alles vorhanden, was das Schrauberherz erfreut.
    Vor diesem Wissenshorizont verstehe ich die Anfrage wegen Umbau auf elektronische Zündung fachlich nicht - oder ist überhaupt unklar, wie es geht ? Falls die Hilfe aus der Nähe fehl schlägt, kannst Du Dich gerne auch bei mir melden. Auch ohne "Zünduhr" kann man sehr gut mit einem simplen Zollstock den Zündzeitpunkt einstellen...
    Spritverbrauch liegt oft an falsch eingestelltem Shoke-Bowdenzug. So einstellen, das der Hebel bei eingeschobenem Shoke garantiert ganz geschlossen ist. Die Seele am Plastikknopf (am Bedienerende) sollte ca. 5mm aufstehen, damit unten am Vergaser der Anschlag wirklich erreicht wird. Neue Düsen und eine gründliche Reinigung mit Pressluft, sowie Einstellung des Schwimmernadelventils (Überlauf vermeiden) bringt viel. Nebenluft (meist poröser Luftansaugstutzen zwischen Vergaser und Luftfiltergehäuse) kostet auch eine Menge Sprit. Gerne jederzeit behilflich - Thomas :winker: