Auch in der Trabantszene hat es sich in den 90ern, als die ganze Zwickau- und SuperTrabi-Welle ins Rollen kam, eingebürgert, daß immer irgendwelche Leitfiguren und Szene-Gurus gebraucht wurden. Ich weiß bis heute nicht warum, aber offenbar braucht das Volk immer den einen oder anderen Führer. Besonders dann, wenn es sich um eine relativ große Gruppe mit gleichen oder ähnlichen Interessen/Zielen usw. handelt. 
Tja - und der Herr Danz war halt im Westen trabimäßig aktiv und ist wahrscheinlich mehr oder weniger in die Guru-Rolle gedrängt worden. Und zwar von unseren ITT- und Supertrabi-Leuten, die plötzlich "DeutschlandeinigVaterland" raushängen ließen. Herr H. aus Z. hat da Dinge von "keineMauermehrindenKöpfenunterTrabifahrern" usw. herausposaunt. So war Danz eine willkommene Führerfigur für die Trabiszene in West und teilw. auch Ost.
(Genau so wie der schlechteste aller "Liedermacher" - Karsten R. Lückemeyer. Der kam zum "Trabi-Barde" auch wie die Jungfaru zum Kind und hat die paar Märker halt mitgenommen...
)
Naja, und zu seinem persönlichen Stil mußman nichts weiter sagen. Ich betrachte ihn als Bio-Experiment. Wer so lebt und so mit der Gesundheit umgeht, der ist eine ganz harte Nuß. Andere wären längst mausetot.
Nur eins würde mich an ihm aber mal im Detail interessieren: sein Zwittertrabant.
Woher kommt der, wie ist er entstanden, ist es ein Eigenbau oder ein Versuchswagen? Ich tippe ja auf Unfallreparatur - aber nichts Genaues weiß man nicht. Und ich selber hab noch nix drüber gehört oder gelesen.
Fazit:
Immer und überall gibt es eine gewisse Mehrheit, die solche schillernden Leute als Idole braucht, weil sie mit sich selber offenbar nicht klarkommen. Oder selbst zuwenig können/wissen o.ä., als daß sie mit sich im Reinen wären. Na, und dafür gibts dann halt solche Ersatzgötter. Die einen brauchen "Promis", die anderen "Szene-Gurus", die dritten ihren Lieblings-David-Hasselhoff undsoweiterundsofort... 