Beiträge von Mossi

    Mazda hätte m.W.n. gar keine Lizenzen vergeben können - das Patent war bei Wankel.


    Interessant (wenn auch nur Tertiär-Literatur) weiter unten die Liste der Linzenznehmer:


    http://de.wikipedia.org/wiki/Wankelmotor


    Und bei Wartburg hat man nicht versucht was zu bauen, sondern ist damit gefahren - sei es mit dem KKM 600, dem verbesserten KKM 660 UE und dem 2x550 SE - anfangs sogar im 311. Dazu kam noch die MZ mit KKM und später auch der Trabant.

    Nö, eigentlich nicht.


    Aber machen wir uns nichts vor - wer würde 4 601er Limus zwischen 1964 und 1968 er- und unterhalten wollen?


    Ich habe bis dato auch gerne was weitergegeben, was sich nach reiflicher Überlegung als nett aber nicht wirklich 100% ins Beuteschema passend erwiesen hat.


    Wenn du mal kuckst, wie wessen Bestände strukturiert sind, lässt sich die eine oder andere Theorie daraus ableiten. Und irgendwann wirst auch du 311er fahren..... vielleicht nur nicht so eine moderne Ausführung..... neulich, da wurde mir was von einem 58er zugeraunt..... ;):thumbup:

    Reichlich Platz und Geld haben Nebenwirkungen:


    - man neigt dazu, Schrott "zu retten" den man lieber stehen lassen sollte.
    - man sieht nur den Beschaffungspreis - häufig jedoch nicht die weiterführenden Kosten
    - es setzt eine nicht zu unterschätzende Fluktuation ein, die an und für sich unnötig wäre.


    Bedingt durch die noch relativ entspannte Kaufpreisstruktur empfindet man gewisse andere Fahrzeuge als teuer....

    De fakto ähneln sich die beiden - insbesondere bei Schnitt und Lagenanzahl. Was ebenfalls faszinierend ist: es existieren nur sehr wenige originale Vorderfedern vom 600 und frühen 601. Das Grundkonzept mit Schnitt und Anzahl hat wohl auch noch unter dem Anschlag mit Puffer noch bis zum rechtwinligen Schnitt 1969 weitergelebt.

    Ein 90er Hyco-Universal ist ganz nett..... und praktisch.


    Aber sich im Spektrum so einzuengen - nun ja, wers braucht.....


    Andere Mütter haben auch schöne Töchter, mit Unterbrechern, Scharniergelenkwellen oder Schürzen mit 5 Schrauben bspw. Oder als Schiebedachlimu. Oder oder oder.....


    Es soll sogar Sapo-Fans geben..... ;)


    PS: im Westen mag es vieles geben - alles sicherlich nicht. Und ja, für manch einen sind 500,- ein Schnäppchen....

    Die Zeiten wo es "noch alles gab" waren andere.....


    Oder hat jemand 1992 für "ne alte Pappe" tatsächlich an die 1000,- DM bezahlt? Eher nicht. Das was jetzt auftaucht, sind %0Größen des Restbestandes. Da ganz Faulen sind zum großen Teil weg, sicherlich taucht aber immer nochmal wieder was auf (wie bspw. neulich ein F9 Blechkombi, oder ein 311er in akzeptablen Zustand für 150,- €).


    Im Prinzip habe ich (fast) alles von dem was ich möchte, begrenzt durch (gar nicht mal so wenig) Platz und Umstände wie Haus, Kinder, Verein und so was unwichtiges wie Arbeit.....


    Andererseits taucht gelegentlich auch mal was auf, was man dann doch noch besitzen möchte. Aber ich bin nicht mehr bereit, ""jeden" Preis dafür zu zahlen. Zumal zum Kaufpreis ja auch noch meist eine Restaurierung kommt. Und wer eben die o.a. Verpflichtungen nicht hat, unterliegt anderen Prämissen, quasi Mäkeln auf hohem Niveau.


    Und wenn ich so sehe was mache "Süchtige" da so stapeln, das ist mehr als die Hälfte davon quasi Schrott. Gebrauchtes, um nicht zu sagen fertiges Material, das nur aus dem Grunde "abgestoßen" wurde, weil es entweder fast wertlos war oder eben entsprechende Summen benötigt, um wieder "wertvoll" zu werden. Ein häufig unterschätzter Aspekt, gerade jetzt, im Jahre 20 des Anschlusses.


    Seien wir doch mal realistisch: wer ist denn in der Lage, einen Bestand von mehr als 3-6 Fahrzeugen langfristig zu restaurieren, unterhalten ud zu bewegen? Wird schwierig. Was da "sanierungsbedürftig" vor sich hin modert, zählt in den seltensten Fällen zum "Fuhrpark" sondern ist meist angeschwemmter Platzfresser. Und wenn man sich mit was anderem als Trabant beschäftigt, wird auch die Teilehaltung nicht leichter.Ich mache jetzt bereits Teile fertig, für Autos, die ich perspektivisch in den nächsten 5-10 Jahren anfassen werde. Ich bin nähmlich auch Realist. Und habe gottseidank einige andere Bekloppte um mich rum, die diesem Hobby langfristig und gleichmäßig frönen - nicht kurzfristig und aktionistisch.Da kann man sich auch mal was beiseitestellen, das eben noch ein paar Jahre stehen muß, bevor es dran ist.


    Im Regelfall sind die "gesammelten Schätzechen" nämlich keine seltenen Eckheckkombis, Coupés oder Trans, Bereitschaftsbusse der VP oder SMH 3 sondern recht profane 601er der späteren Baujahre......


    Faszinierend ist der Effekt, wenn denn ein "Sammler" auf einmal aus vielerlei Gründen die Sammlung abstoßen mußt. Im Regelfall viel Streß mit wenig Effekt. Wer möchte schon auf einen Schlag, 10 größtenteils rottige Trabant oder faule Wartbeug zum Paketpreis abnehmen "müssen" ? ?(

    1: das Zeug wird immer teurer. Wächst ja auch nicht nach. Perspektivisch werden wir uns sowiso nach neuen Energiequellen und Transportmedien umsehen müssen.


    2: Diesel enthält auch mehr Energie als Benzin. In anderen Ländern kostet das gleich viel. Deutschland ist nur mit seiner Besteuerung mal wieder einen eigenen Weg gegangen. Und wer glaubt dran, das Autogase nach 2019 immer noch billig sein werden?

    "(gibt ja nicht nur die dünner werksgrundierung,die dann auchnoch vom kleber angegriffen wird)"


    Wo Sikaflex zum EInsatz kommt, kann eigentlich keine Werksgrundierung sein denn a: ist die meist korrosionsbedingt nicht mehr da und b: sollten man eigentlich wissen, das die Beplankung sinnvollerweise auf eine intakte, aufgeraute Lackschicht geklebt wird - die ist im Gegensatz zum Grund nämlich nicht hygroskopisch..... und nimmt damit genau dieses Problem des magels Haftung gelösten Klebers.

    Ich formuliere meine Aussage um, damit klar wird was ich will:


    Ist eine 100% steife Klebeverbindung überhaupt gewünscht und wenn warum?


    Unterschiedliche Ausdehnungskoeffizienten kann man nicht mit Klaber ausgleichen, erst recht nicht mit härterem Kleber. Und was nützen mir rissige Pappen? Wozu? SO Wichtig kanns nicht sein, sonst wäre man früher nicht nur mit Klammern und Dichtmasse ausgekommen..... ;)


    "Ich könnte mir aber vorstellen, wenn man das Sikaflex so weit zurückstreicht, daß nur ein schmaler Streifen übrigbleibt, es nicht so zur Rißbildung führt. Kommt auf den Versuch an. "


    Genau das ist der Punkt. Restbeweglichkeit sichert langfristig das Leben der Verbundveranstaltung. Alles andere ist mir jeweils zu extrem.

    "Ich sehe es nähmlich am Hyco - B Säule. Wo ich das Sikaflex glattgezogen habe. Da haben sich leichte Haarrisse gebildet."


    Ein Problem das so früher nicht existiert hat. Warum? Weil es heutzutage Mode ist, die Übergeänge Gerippe-Beplankung optisch "glattzuziehen", ein Luxus, der den Ahnen im Werk scheinbar recht unnötig erschien. Das Ergebnis ist folgendes: das Glätten erzeugt einen deutlich breiteren Bereich von Kleber - der daher auch zu Rissen neigt.


    Ich sehe es etwas problematisch, etwas zu nehmen was "mehr klebt". Die Frage ist, was dann der schwächste Teilnehmer ist und nachgibt.......


    Da wir im Schnitt pro Jahr 1,5 Fahrzeuge machen, kann ich die Variationen hinsichtlich veränderter Klebetechnik etc. mittels Langzeitstudie überprüfen......

    Ich denke das ist zuviel.


    Begründung: Die Klebeung erfolgte original an den Seiten und im Radlauf. Der Recht war Abdichtng. Das "Rumgeklare" mit "massig Sikaflex" beginnt erstmals dann seine Fratze zu zeigen, wenn ich versuche, derart angemanschte Beplankung aus vielerei Gründen zu entfernen - und sei es nur nach einen leichten Treffer bzw. zwecks Korrosionsbeseitigung.


    Ich bn dort vorsichtiger geworden - oben kommt dauerflexibles Dichtband unter die Schraubkante, die Seiten werden normal und unten der Radlauf mäßig an der Kante (mit Schwerpunkt nach unten um die Kante rum geklebt.


    Den Kraftschluß stellen ansonsten Nieten und Schrauben her.


    An die Seiten kommt man ohne größere Kollateralschäden ran, wenn ich teilweise die massiv ver- und zugekleisterten Kostis sehe, wage ich eine zerstörungsfreie Demontage zu bezweifeln.


    PS: ich bauch so 2-3 Kartuschen ohne Dach. Und gerade oben ist die Schraubkante ohne das Gegatsche angenehmer zu verarbeiten. Dezent abdichten kann ich immernoch.....

    Schnitt-, Explosions- oder Kontruktionszeichnungen sind ohne weiteres im Netz nicht zu finden.


    Ein Forum wie zum QEK scheints auch nicht zu geben.


    Ih würde im Raum EF mal recherchieren, ob bspw. noch Leute existieren, die daran damals mitgebaut haben. Die sollten es wissen ohne das man aus Jux und Dallerei auseinandereißt, was gar nicht nötig wäre.


    Evtl. wissen die Kameraden aus der anderen Holzabteilung www.weferlinger.de oder www.wohnwagen-bastei.de ja mehr.

    Hier nochmal die derzeit geltende Rechtslage:


    Es gibt bei Anhängern keine Unterscheidung zwischen Wohn- und anderen Anhängern.


    Nach § 42 Abs. 1 Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) darf die von einem PKW gezogene Anhängelast den vom Hersteller des ziehenden Fahrzeugs im Fahrzeugschein angegebenen Wert nicht übersteigen. Der Begriff "Anhängelast" wird im Straßenverkehrsrecht nicht definiert.
    In Literatur und Rechtsprechung wird jedoch übereinstimmend davon ausgegangen, daß darunter nur das tatsächliche Gewicht mitgeführter Anhänger, nicht deren zulässiges Gesamtgewicht zu verstehen ist. Es kommt demgemäß für einen Verstoß gegen § 42 Abs. 1 StVZO auf die tatsächlich gezogene Gesamtlast an.


    § 42 Abs. 1 StVZO meint die tatsächlich gezogene Anhängelast, nicht das zulässige Gesamtgewicht eines Anhängers, OLG Köln in: Verkehrsrechtssammlung 59, S. 471


    Die "Anhängelast" ist nur durch Wiegen ermittelbar.


    Ich habs auf nem Zettel in den Papieren, um den "Besserwissern" die Chance zu geben, ihr Gesicht zu wahren. (Die Jungs, die sich täglich damit beschäftigen "müssen" (bspw. die Autobahnbullerei) wissen das auch so.


    Sollten die selbstgerechten Hüter der Verkehrssicherheit es darauf nochmals anlegen, ist das offensichtliches Zuwiderhandeln der bestehenden Richtlinien. Nichtwissen wäre fast noch tolerabel, in Anbetracht dieser juristischen Betrachtungsweise wäre ich als Grün-Weißer aber eher weniger selbstherrlich und würde mich vor ungerechtfertigter Zwangsstillegung informieren...... Sowas kommt im Regelfall bei der OrPo vor....


    Und: es wäre nicht der erste Beamte, der sich wg. Nichtwissen in öffentlichen Zeitungen publiziert wiederfindet.....


    Ein Sachverständiger hat damit nix am Hut, er hat zur Auslegung geltenden Rechts nichts beizutragen, als ggf. zu wiegen. Diese Aussage ird dir jeder AaS geben (müssen).


    Dazu kommt noch die Frage, was ggf. der Zoll zum Thema FZV zu sagen hätte.......

    Warum soll man den Friedel (der vom Layout her sogar auf den Wartburg zugeschnitten wurde) nicht mit diesem ziehen können? Das Leergewicht variiert zwischen 480 und etwas über 500 kg.


    Ob der sich gut ziehen lässt ist sicherlich diskutabel, legal möglich ist es ohne Einschränkungen!

    76er - dann noch in neptunblau - sieht interessant aus.


    Da ich mich nicht nur mit Lufthansa-Leuten auskenne sondern auch vor kurzem sone "Baustelle" hatte, wäre es sicherlich mal interessant einen Blick drauf zu werfen. Ich bin die Woche in Oberschleißheim. PN mich mal an....


    Baustelle:


    [Blockierte Grafik: http://www.blitzer-fotos.de/daniel/biberbraun7.JPG]


    [Blockierte Grafik: http://www.blitzer-fotos.de/daniel/biberbraun8.JPG]


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    1: das Typenschild ist von der AHK ;)


    2: das Ding ist vielleicht nicht unbedingt ein "Serien-Ei".


    3: gab es neben den Dübenern Eiern bspw. auch Zingler-Eier - ein vom KTA zugelassener, modifizierter und unter anderen Gesichtspunkten auch modernisierter und gebrauchswertgesteigerter Entwurf bzw. Weiterentwicklung, das eben auch gebaut wurde. Wenn auch nicht in den Stückzahlen.....

    Generell war zwischenkuppeln eher ein Problem beim herunter- als denn beim hochschalten.


    Was aber stimmt, ist die Tatsache, das neuere Getriebe mit ihrer Sperrsynchronisierung das Ärgste verhindern - ich wage die These, das mehr als die Hälfte aller jetzigen Autofahrer nicht in der Lage wäre, ein (Brot- und Butter-)Fahrzeug aus den 50ern mehr als 3-4 Tage zu fahren (und sei es, weil die Batterie tot ist, weil heutzutage das Licht als letztes ausgemacht wird).


    Über die fiesen Dinge wie Luftregelung oder Zündverstellung reden wir lieber nicht - da müßten sich auch Leute mit "Plan" noch einfuchsen......