Beiträge von Liveyourdream

    Prinzipiell richtig.


    Und da der Trabi ja als Auto des einfachen Mannes entwickelt worden ist und nicht Motorenbauern oder Ingenieuren vorbehalten sein sollte bin ich eben der Meinung dass der Blockvergaser besser ins Gesamtkonzept passt.


    Jedoch neigt ein kompexeres Produkt natürlich auch zu mehr Mängeln oder Schäden über die Jahre, sodass es salopp mit der Unfähigkeit seiner Betreiber vllt nicht ganz so fair erörtert ist.

    Guten Abend liebe Gemeinde.


    Ich muss euch einfach an dieser Geschichte teilhaben lassen auch wenn ich sie wohl nicht ansatzweise komplett ausführen kann.


    Ein paar wenige kennen vllt noch meinen "Erwin" aus "mit dem Trabant nach Tschernobyl..." Mittlerweile sieht er so aus.


    Und ebenso hatte ich gerade eine Woche Urlaub im Spreewald hinter mir also ich mich am Anfang der knapp 170 km langen Heimreise befand.

    Als ich beim Durchqueren eines Dorfes im Augenwinkel ein offensichtlich verlassenes Grundstück sah. Ich beschloss kurzerhand um zu drehen und mir die Sache mal von nahem an zu schauen.


    Die Weiterfahrt verzögerte sich um 4 Stunden. Zu fasziniert war ich von der Situation den Fahrzeugen und dem Gelände. Zu Beschäftigt war ich damit heraus zu bekommen was es mit dem Grundstück und der Geschichte des Ganzen auf sich hatte. Und ich erfuhr genug um auf dem Nachhauseweg meine Wiederkehr zu planen. So war das Grundstück zwar augenscheinlich verlassen nur wohnte dort tatsächlich noch jemand, sporadisch. Sehr sporadisch.


    Das ganze bis ins Detail auszuführen würde den Rahmen sprengen. Die Informationen reichten jedoch aus meinen Resturlaub zu nutzen und ein paar Tage später wieder zu kommen. Mit Trailer, Werkzeug und einem sehr guten Freund im Schlepptau.


    Am nächsten Tag trafen wir nach einer ganzen Weile auch tatsächlich den Bewohner dieses verwahrlosten Grundstückes an. Und nach unübertrieben 3! weiteren Stunden, unter anderem feinfühliger Überzeugungsarbeit wurde uns gestattet "den Müll" mit zu nehmen.


    Da wir weder wussten wann und ob der Kollege jemals wieder dort anzutreffen ist geschweigedenn in welcher Verfassung, schmiedeten wir einen tollkühnen Plan. 3 Fahrzeuge sollten es sein. Der papyrusweiße Kombi, die Limousine und der Berliner Roller.


    3 Stunden lang bargen wir den Kombi. Dazu und zum Neuaufbau werde ich noch ein separates Thema eröffnen.


    Der Kombi kam auf den Trailer und der Berliner Roller passte perfekt in meinen W 124 Kombi.


    Nun ging es an die Limousine. 20 Jahre stand sie laut dem Eigentümer. Top in Schuss und gepflegt war sie bis dahin, so die Aussagen. Und sie sah auch wirklich im Vergleich noch sehr gut aus. Es waren keine Rostschäden zu erkennen an allen üblichen Stellen. Er war komplett innen wie außen, bis auf fehlendes Zündgeschirr und Kerzen.|| Der Motor drehte jedoch. Sodass ich ihn erstmal durch die Löcher mit Öl flutete. Dann dauerte es weitere 2 Stunden ihn zu bergen und zum laufen zu kriegen. Ja richtig, der ein oder Andere ahnt es jetzt schon. Der Plan war die Überführung auf eigener Achse. Normalerweise unverantwortlich und eine Todsünde. Verpönt bis auf die Knochen. Jedoch waren es besondere Umstände...und das Sprichwort kennt man ja. Er war bis zu den Felgenbetten eingewachsen und auch 2 Räder mussten komplett ersetzt werden bis er wieder auf Luft und frei da stand. Der Hof und die übrigen Exponate lieferten jedoch alles was noch an Teilen notwendig war.


    Als er endlich lief war es längst stockdunkel. Bremsen konnte man über die Handbremse. Die Fußbremse fühlte sich an als würde man auf einen Wackerstein treten. Die Lichtanlage funktionierte bis auf einen Blinker vorne. Er hielt das Gas, die Luft und ließ sich lenken. Ich hatte Vertrauen also los gings...


    Meine Erwartungen waren gering. Ich dachte mir, der hällt vllt ein paar Dörfer weit und das wars. Dann holen wir ihn eben Später nochmal mit dem Hänger.


    Tja was soll ich sagen. 30 km weiter wurde es Zeit für den ersten Tankstop.


    Es wurde nochmal voll getankt und die Reifen aufgepumpt.


    Und so kam es dass wir kurz nach halb eins, nach 2 Stunden fahrt, 150 Kilometern Gesamtstrecke und 0 Zwischenfällen gesund und todmüde in der Heimat ankamen.


    Ich werde später noch mehr dazu schreiben. Mittlerweile ist er durchrepariert und mein Wintertrabi. Er hat sich seinen Respekt und seine Erhaltung hart erarbeitet. Ich lasse ihn optisch genau wie er ist und bis auf die Scheiben wird er auch nicht geputzt. Ich fahre ihn mittlerweile seit 2 Wochen jeden Tag und freue mich immer wieder aufs neue über diese Geschichte.


    Einen schönen Abend wünsche ich erstmal allerseits.

    So liebe Leute.


    Bin dem heute mal auf den Grund gegangen.

    Daran lag es leider nicht. Es war ordnungsgemäß montiert und auch das ventil funktionierte. Ebenfalls war das Schwimmermaß korrekt.


    Am Ende hab ich nen alten Blockvergaser von nem Trabi genommen der 30 Jahre unter freiem Himmel stand.


    Jetzt läuft der kleine wieder.


    Und ich reihe mich ein ins Lager der Sparvergaserverächter.


    Der Block steht dem simplen Trabi einfach besser.


    Liebe Grüße

    Der Motor ist top in Schuss. Da gibt es nicht das geringste Spiel.


    Das mit dem Anreicherungsventil halte ich für plausibel.


    Wie jedoch überprüfe ich das ?


    ich glaube ich weiß was ich falsch gemacht habe.


    Das Bild war sehr hilfreich.


    Dieser Stößel ist nämlich beim auseinanderbauen raus gefallen und ich glaube ich habe ihn unter die welle gesteckt weil das für mich am plausibelsten aussah.

    Mahlzeit liebe Trabigemeinde.


    Seit nun knapp 2 Wochen quält mich ein Thema.


    Ich habe mir die Finger wund gegooglet und geschraubt.


    Sobald ich nach schnellerer Fahrt auskuppeln geht der Motor aus. Von einem Tag auf den anderen.


    Gemacht habe ich: -Vergaser demontiert,Düsen getauscht, Dichtungen und o-Ringe neu, Dichtung zum Motor neu,Ansaugschlauch und Luftfilter neu.

    -Eine Kopfdichtung war durch, beide erneuert

    -Krümmerdichtungen neu

    -Vorschalldämpfer neu

    -Zündkerzen neu Funke überprüft, sehr kräftig

    -Zündung überprüft, steht ca 3.5 vor OT

    -Benzinhahn komplett revidiert

    -Durchfluss überprüft 400ml/min


    nachdem ich mich erst weigerte am Vergaser rum zu stellen war es am Ende die letzte mir Verbleibende Möglichkeit, aber egal in welchen einstelungen, das Problem bleibt bestehen.


    Er läuft im Standgas wie eine 1. Egal wie weit man es runter dreht ob warm oder kalt mit Licht und sämtlichen verbrauchern an tuckert er fleißig und auf dauer vor sich hin. Gasstöße reguliert er fein runter und tuckert weiter als wäre alles top in Ordnung.


    Fahre ich jedoch los und nähere mich den 70 km/h Brmse und kupple merke ich sofort wie er unter Drehzahl fällt und letztendlich ausgeht.


    Im stand braucht es wieder ein paar Minuten und hin und wieder gasstöße und schon läuftt er wieder wie ein Bienchen.


    Weiß jemand was da los ist? ich bin mit meinem Latein am Ende.


    liebe Grüße

    Guten Abend allerseits.


    Ich für meinen Teil bin mit dem Motor von Manfred Prautzsch (Döllnitz) sehr zufrieden.


    Meinen habe ich Anfang des Jahres dort geholt und seitdem ca 10tkm drauf gefahren. Leistung, Klangbild und Laufkultur sind absolut spitze. Und auch im direkten Umgang miteinander zeigte er sich immer sehr hilfbereit. Auch wurde mir ein Blick in die Werkstatt schon gestattet und im Zuge dessen viele Schritte auf Nachfragen ausführlich erklärt. Das hat Vertrauen in die Fachkenntniss geschaffen und wurde bis jetzt auch nicht enttäuscht.


    Würde mir dort immer wieder einen Motor bauen lassen.


    mit besten Grüßen

    Ich bin nicht arrogant. Und sitze auch auf keinem Ross.

    Ich möchte hier lediglich ein Thema diskutieren.


    Ich weiß nicht was manche Genossen hier gegen mich haben. Tut aber auch nichts zur Sache.


    Zurück zum Problem.


    Habe heute mal die Zündkerzen rausgeschraubt und siehe da REHBRAUN


    Ich wusste garnicht dass ein 2 Takter so sehr abhängig vom „Freiblasen“ ist, bzw so Empfindlich ist was Stadtverkehr angeht.



    Der schwarze Rand ist alter Dreck. Ich hole jetzt erstmal passende Zündkerzen.


    Kerze sollte B7 HS rein,die 8er sind 260er.

    So schwarz wie die Kerzen sind würde ich vermuten,der Choke schließt nicht richtig.

    Döllnitz hat keinen Prüfstand sondern einen Teststand. Auf einem Prüfstand kann man den Motor unter Last fahren, das ist was ganz anderes.

    ZZP 4mm glaube ich auch nicht.

    Der Tip mit dem Choke war goldwert, danke! 😁👍🏻


    Hab beim überprüfen festgestellt dass er im Innenraum locker war und sich beim Fahren immer so 4-5 mm rausgerüttelt hat. Das macht er nun nicht mehr.


    War wohl auch eine Ursache der Übermäßigen Verkokung.