Ausgabe 50 - Vorwort

  • Na ja, ich würde die 18 Euronen lieber in den grauen 90er DeLuxe mit den seltenen Sitzen stecken. Ich hab die wirklich vorher noch nie so gesehen, weils eigentlich ein Standard-Stoffbezug ist.
    Ja, du wirst beobachtet... :grinsi:


    Gut, ich hab die Street abonniert, obwohl ich selbst warscheinlich nie nen Ami haben werde.

  • So hab dann ma nen Leserbrief geschrieben
    Lieber Redaktion, sehr geehrter Herr Tippner,


    Da auch mein Internet Nickname aus dem Pappenforum „dgutschner“ bei Ihnen im Vorwort der 50. Ausgabe der Supertrabi stand, möchte ich mich kurz mit ein paar Zeilen an Sie wenden, damit auch Sie verstehen, warum ich so eine Meinung habe und diese vertrete.


    Ich habe damals in das von mir oft besuchte Pappenforum lediglich geschrieben, dass in der Supertrabi für mich nichts sachliches steht!
    Dafür werde ich auch meine Gründe haben, denn sonst hätte ich so etwas nicht geschrieben.


    Die letzten Seiten in der Supertrabi sind meist Daten, die man auch in einigen Trabantbüchern mit Leichtigkeit nachvollziehen kann, sowie fast immer nur Berichte aus Zwickau.
    Wenn sie meinen, dass von den anderen Treffen nichts geschrieben wird, weil keine Texte davon reinkommen, dann kann man an dieser Situation aber etwas ändern.


    Deswegen fand ich auch den Satz, den Sie in das Vorwort geschrieben haben, ich zitiere:
    „allerdings wissen wir zwischen sachlicher Kritik und böswilliger Deformierung zu unterscheiden“ sehr verwundernswert. Ich würde den Kommentar, den ich damals geschrieben habe, nicht dafür benutzen, meinen Namen in ein schlechtes Bild zu rücken.
    Ich fühlte mich damit persönlich angegriffen, wobei ich denke, dass gerade Sie an bei mir ein falsches Beispiel genommen haben.
    Hätten Sie mich nämlich nur einmal gefragt oder mal angeschrieben, warum das so ist, hätte ich Ihnen auch evtl. ein paar Verbesserungsvorschläge gesagt, womit man vielleicht die Zeitung ein bisschen Trabantfahrer-freundlicher und interessanter gestallten kann.
    Da hätte ich Ihnen bestimmt gesagt, das vielleicht eine kleine Ratgeberecke ganz interessant für viele Trabantfahrer ist, z.B. wie man seinen Trabant gut durch den Winter bringt oder eine kleine TV-Ecke wo man immer sehenswertes hinschreibt, was bald im TV kommt und von Trabanten oder Ostfahrzeugen handelt.
    Ein weiterer Grund, dass ich ein schlechtes Beispiel war, ist, dass Sie ein kleinen Teil über die „Boykott Treffen“ geschrieben haben. Gerade ich fahre immer beide Treffen an.
    Letztes Jahr war ich in Niederdorf und den halben Samstag in Zwickau als Tagesbesucher. Dieses Jahr war ich in Uftrungen und auch wieder fast den kompletten Samstag in Zwickau. Ich bin dieses Jahr extra um 04:00 Uhr dort losgefahren um mir das ITT wieder anzugucken. Sie müssen auch mal überlegen, dass nicht alle Trabant Fahrer das Trabant Treffen in Zwickau schlecht finden und dies auch nicht besuchen kommen. Ich z.B. finde das ITT gar nicht mal so schlecht. Nur ich möchte nicht unbedingt 400 km unausgeschlafen nach Hause fahren, nur weil 2 Zelte neben mir den ganzen Tag ein Stromkompressor gebrummt hat oder meine Nachbarn eine rollende Disko dabei hatten. Ich denke den Leuten die so ein Treffen organisieren geht es auch nicht darum 10.000 Leute auf dem Platz zu haben, eher darum, dass man zusammen mit Gleichgesinnten gemütlich das Wochenende verbringt.
    Ich bin zwar erst 19 Jahre alt, aber schon seit meinem 13. Lebensjahr in der Trabantszene unterwegs. Ich bin fast jedes Jahr auf dem ITT und ich denke halt, wenn man Nachts um 4 Uhr aufsteht, nur um nach Zwickau zu fahren nicht so schlecht über diese Treffen geschrieben werden darf und auch nicht über mich.


    Mit freundlichen Grüßen


    David Gutschner




    PS: Ich habe mich auch mit dem Stellvertretenden Vorsitzenden der Intertrab, Willy Salzinger darüber in Döttesfeld unterhalten und er verstand meine Meinung und würde auch diesen Leserbrief auf der Intertrab Hompage veröffentlichen.

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