Beiträge von Duesentrieb

    Den hydraulischen Bremslichtschalter mit Relaisunterstützung hatte ich auch schon mehrfach ausprobiert; auch das hatte bei mir über kurz oder (weniger) lang Ärger gemacht...

    Die Sache mit einem 16A Mikroschalter an das 'Fußraumluftstromverteilerblech' geschraubt, war eigentlich nur ein aus der Verzweiflung heraus geborener Versuch, der bei mir in zwei Fahrzeugen seit Jahren unauffällig funktioniert.


    Zurück zur 3. Bremsleuchte am Kombi.

    Ich hab mich bei den Zweirad-Teilehändlern umgesehen und da gibt es irrwitzig winzige und trotzdem sehr helle LED Rücklichter mit Zulassung / E-Prüfzeichen.

    Bei mir habe ich die Bohrung der ungenutzten Heckwaschdüse für die Zuleitung verwendet.

    Befestigt habe ich diese mit Tesa Power Strips. Hält seit nun drei Jahren so.


    Bei der Limo meiner holden Holden hab ich noch winzigere LED Rücklichter gefunden (zwei Stück, 8 mm hoch, ca. 25 mm breit) und mit einem kleinen Alublechwinkel unten an der Dachkante angeklebt. Die Leitung zwischen Dachhaut und Gummiprofil durchgeführt.

    Schön hell und trotzdem sehr dezent.

    Das kommt drauf an was man für eine Zündanlage verwendet.

    Der 1.1er den ich vor über 20 Jahren auf NZ umgebaut hatte, fährt mit der originalen IFA- Zündung mit Arbeitswiderstand.

    Mir kam der Gedanke aufgrund der beschriebenen übermäßigen Mortalität der Zündspulen. Wenn da Unpassendes kombiniert wird ...

    Die Sache mit der diagonalen Bremskreisaufteilung macht nur Sinn bei einer VA mit NEGATIVEM Lenkrollradius!

    Bei positivem Lenkrollradius hat das fatale Auswirkungen wenn nur eine Seite bremst!

    Wenn das Lüftspiel / Pedalspiel in Ordnung ist, dann öffnet bei dem Bremskreis an dem die Bremse fest geht das zuständige Ventil unter dem Anschlussnippel (2) nicht.

    An den Kolben sind umlaufend Erhebungen welche im nicht betätigten Zustand die Kugel (roter Kreis) nach oben drücken und somit das jeweilige Ventil öffnet, damit die durch Wärme expandierende Bremsflüssigkeit zurück in dem Behälter fließen kann.

    Entweder gehen die Kolben nicht mehr sauber zurück, oder irgendwas in diesem Bereich ist verschlissen oder falsch.

    ...
    Aber die Dinger aus Ungarn, die so ein M als Logo auf der Oberfläche haben, sind so weich, daß ich mir nicht sicher bin ob die ihre Funktion überhaupt erfüllen.
    ...

    Kann das auch ein "W" sein?


    Weiche Nachbau-Gummis mit W oder M und kleinen 4 kreisrunden Flächen nahe des Lochs, die nach Auswerfer Marken aussehen und etwas zierlicher sind - diese hab ich letztes Jahr in zwei Fahrzeugen verbaut.
    Bisher ist nix unangenehm aufgefallen.

    Ein herzliches Willkommen hier! :)


    "...500er Getriebe mit einem 601er Motor..."
    Das funktioniert nicht.
    Die Getriebeeingangswelle des 500er Getriebes braucht ein Pilotlager in der Kurbelwelle - das gibt's beim 601er Motor nicht.
    Wenn 601er Motor dann mit 600er / 601er Getriebe.
    Die Frage mit dem Anlasser stellt sich dann nicht mehr. :)


    Gutes Gelingen! :)


    LG

    Seltsam ...
    Stecke mal zwei lange Schraubendreher o. ä. in die Kerzenbohrungen, drehe behutsam an der Kurbelwelle und schau den beiden Schraubendrehern zu.
    Diese sollten sich entgegengesetzt bewegen, die jeweiligen Totpunkte mit 180 Grad Versatz - quasi zeitgleich.

    Bei den ATE (Cosid) Backen geht oftmals die schwarze Beschichtung an den Enden der Beläge bis an die Reibfläche.
    Vor der Montage sollte die Beschichtung an den Enden der Beläge abgeschliffen / abgefeilt werden, da diese sich sonst im Betrieb über die gesamte Reibfläche "schmiert". Bremst sich dann nicht so schön.

    An meinem S4 Mini hab ich schon Akku und den Lautsprecher gewechselt und das Ding 2 mal auf Werkseinstellungen zurück gesetzt - seit Juni 2014!

    Hoi! Mein S4 Mini krächzt auch wie auch der Akku merklich schwächelt und ich hatte mehr als zwei Mal das zweifelhafte Vergnügen das Teil platt machen zu müssen. :/
    Was mich bei dem Teil aber am allermeisten ankotzt, der penetrante Zwang allen Sch.. und Teufel aktualisieren zu müssen. Manche Apps haben mit dem ursprünglichen App, so wie es im Neuzustand war, nicht mehr viel gemein, oder sind mit Werbung zugemüllt und/oder unbrauchbar geworden wie z. B. das originale App für die IR-Fernbedienung (Peel Smart Remote), welches nach "Werkszustand" nur erst nach einem zwangs-Update startet und danach lässt sich die Reihenfolge der Kanäle nicht mehr ändern und ist somit unbrauchbar.
    Ich versuche so wenig wie möglich zu aktualisieren, da andernfalls der verfügbare Gerätespeicher immer geringer und das Ding immer träger wird.


    So wird man genötigt sich nach längstens zwei Jahren was Neues zu kaufen, nur ein aktuelles / neues Streichelmobilfunkfernsprechgerät mit den Funktionen UND in dieser kompakten Größe gibt es nicht mehr.


    LG

    Zu den Nachproduktionen:
    Rein mechanisches Zeug klammere ich im Folgenden mal aus.
    Bei rein elektronischen Bauteilen ist das reverse engeneering schwieriger und der Aufwand steigt mit der Komplexität.
    So eine Motronic ML 1.0, wie in den erwähnten BMW M1 verbaut wurde, ist relativ schnell 'auf links' gedreht und die paar Funktionen, Kennlinien und Kennfelder kann man vergleichsweise einfach auf einer Megasquirt 1:1 darstellen. Der Funktionsrahmen in Papierform hat bequem in einem Schnellhefter Platz.
    Wenn ich mir im Gegensatz dazu den Funktionsrahmen einer aktuellen Bosch Motorsteuerung ausdrucken möchte, benötige ich mehrere Tonnen Papier (A4 - 80 g/m²) – und da weiß ich aber noch nicht was in welcher Funktion, Kennfeld, Kennline, etc. drinsteht. Gut, jemand mit dem richtigen Knoff-Hoff und den richtigen Tools kann Daten- wie Programmstand auslesen - sofern das auszulesende Teil diese Dinge auch noch herausgeben kann - und, sofern vorhanden, in ein baugleiches Steuergerät überspielen.
    Erschwerend kommt hinzu, die Steuergeräteheinis bauen gerne höchst spezielle, ausschließlich dafür entwickelte siliziumbasierte 'Kleinstlebewesen', deren Funktion nicht 1:1 an anderer Stelle dargestellt werden kann. Gut, wenn der technologische Fortschritt weiter anhält, dann hat man wahrscheinlich in 10 .. 20 Jahren die Möglichkeiten eine heute aktuelle Motorsteuerung ohne Insiderwissen vollumfänglich zu replizieren.
    Doch was nützt das, wenn an anderer Stelle elektro-mechanische Bauteile am Ende ihres Daseins angelangt sind.


    Um bei dem vorigem Beispiel mit dem Silikonöl-gefülltem Injektor zu bleiben.
    (Ersatzteil-Preis ~ 300€ x Anzahl Zylinder)
    Die Entwicklung dieses Injektors hat mehrere Jahre gedauert und viele, viele Leute waren damit beschäftigt bis das Teil fertig entwickelt und in einer eigens dafür errichteten Fabrik in Großserie unter Reinraumbedingungen gebaut wurde.
    Das Teil reverse engeneeren, Materialien für die Rohteile für die Einzelteile beschaffen, Prototypenbau, Absicherung, Homologation, etc. die Vorrichtungen zu bauen aus der letztlich der fertige Nachbau-Injektor rausfällt, ... , macht schließlich in Anbetracht der abzusetzenden Stückzahlen einen Preis, der für ein dann altes Mittelklassefahrzeug unwirtschaftlich ist.
    Ergo werden jene Fahrzeuge aussterben (müssen).


    Das ist ein Beispiel von Vielen. ABS-/ ESP-Steuergeräte, Getriebesteuerungen, div. Hybrid- und Elektrokram, ...


    Mal sehen was die Zukunft bringt.


    LG

    Nun lese ich in dem Thema hin und wieder mit ...


    "Wie lange halten Automobile heutiger Produktion"


    Ich würde behaupten, bei typischem Gebrauch halten die Neuen statistisch betrachtet länger als der Durchschnitt von vor 40 Jahren.


    Was ich jedoch bemerken möchte, dass neben Reparaturen auch so manche Ersatzteile von Fahrzeugen aus aktueller Produktion selbst dem bestgepflegtestem heutigen Neuwagen in ~15 - 20 Jahren das automobile Aus bereiten wird, weil irgend ein wesentliches Teil altersbedingt versagt, für das es keinen Ersatz gibt.


    Mal ungeachtet der mittlerweile unüberschaubaren Vielfalt an Modellen und Varianten, die Logistik wird hinsichtlich Lagerhaltung extrem komplex und macht ein Ersatzteil, was in 10 Jahren noch verfügbar sein sollte, sehr kostspielig.


    Wie man weiß sind manche Ersatzteile nicht unbegrenzt lagerfähig. Kondensatoren trocknen aus, Elastomere werden hart, div. chemische Verbindungen verändern sich - auch bei wohltemperiertem, bestklimatisiertem Nichtgebrauch.
    In so mach mehr oder weniger speziellem Einzelteil stecken Technologien, die selbst der Hersteller / Zulieferer / Sub-Zulieferer /Sub-Sub-... nicht vollumfänglich beherrscht.
    Wie in der Vergangenheit werden auch heute Technologien und Materialien neu entwickelt und eingesetzt, über die man keine wirkliche Langzeiterfahrung hat.
    Heute kann man auf die Unzulänglichkeiten aus früherer Zeit reagieren und Nachproduziertes verbessern - theoretisch - nur bei aktuell produzierten Teilen sieht es stellenweise anders aus.


    So z. B. vernetzt sich das Silikonöl in einem Injektor erst in einigen Jahren. Das durch die Vernetzung stetig höherviskos werdende Öl führt schließlich zu einer Fehlfunktion des Injektors und die Kiste bockt. Dieser Typ von Injektor ist gesamthaft derart komplex, dass keine realistische Möglichkeit besteht das Teil nachzubauen wenn der ursprüngliche Hersteller die Produktion eingestellt hat.
    Wer womöglich meint, ich lege mir jene Teile rechtzeitig auf Reserve, wird dann feststellen, dass die 'Neuteile' auch nicht mehr funktionieren.


    Wenn man das Thema "Wie lange halten Automobile aus heutiger Produktion" aus der Sicht kommender Generationen von Oldiebesitzern sieht, dann seehr viele nicht lang genug.


    LG

    Nein. (Höheres Standgas ist beim Hycomat kontraproduktiv. Der DK-Öffnungswinkel bei Startstellung ist da tendenziell geringer einzustellen.)