Beiträge von Duesentrieb

    Hallo,


    bezüglich des notorisch defekten Mitnehmers an der Pumpe und Überlegungen diesen zu verstärken möchte ich was anmerken.


    Wenn aus Gründen von mechanischer Überlastung dieser dann nicht mehr versagt, gibt dann das nächst schwächere Teil nach. Wenn man Pech hat, der Mitnehmer in der Kurbelwelle. Das wäre dann deutlich unangenehmer. ;(


    Neben einer (mechanisch) schwergängigen Pumpe kann auch die Ursache auf der hydraulischen Seite zu finden sein. Zwischen dem Druckanschluss der Pumpe und Leitung zum Steuerventil mittels geeigneten Adapter, T-Stück, oder vgl. den Druck messen bei allen betriebsüblichen Motordrehzahlen. Üblicherweise begrenzt das Steuerventil den Druck auf max. 25 bar*. Etwaige Engstellen in Anschlüssen, Schlauchleitung bis zum Steuerventil und das Steuerventil selbst kann man so gut diagnostizieren.


    Sollte das Steuerventil für einen deutlich höheren Druck verantwortlich sein, klemmt der Kolben vom Druckventil, hat zu wenig Freigang, Rücklaufbohrung zugesetzt oder irgendjemand hat zu viele Einstellscheiben zwischen Feder und Kolben eingelegt.


    Wünsche allzeit gute Fahrt!


    *(Angabe nach besten Wissen und Gewissen, aber ohne Gewähr!)

    Hallo,


    wenn man den oben abgebildeten Abzieher verwenden möchte, dann bitte zusammen mit Bremstrommel verwenden.
    Wenn die Nabe sehr fest sitzt, ist die selbige ohne die stabilisierend wirkende Trommel verzogen = Schrott.
    Wenn das "auf die Spindel hämmern" im gespannten Zustand nix bringt, dann mit Bedacht wechselweise zwischen den Radbolzen auf die Trommel, Anlagefläche der Felge, prellen.


    Wünsche gutes Gelingen!

    Servus beinand! :)


    Für die Hycomatfahrer(in) /-schrauber(in) habe ich einen eventuell hilfreichen Tipp für den Inhalt des Hycomatölbehälters:


    Silikonöl in der Viskosität 10 mm²/s. Bezugsquellen im www (Mein Öl wurde als Latex-"Montagehilfe" angeboten ;) , ca. 12 €/l).


    Wer sich womöglich ärgert über zäh-träges Kuppelverhalten nach Kaltstart bei niedrigen Umgebungstemperaturen und/oder gequollenen Manschetten des sabbernden Kupplungszylinders, dem wird hiermit abgeholfen. (Die Manschetten sind auf Dauer scheinbar nicht Mineralölverträglich.)


    Zwar kann das Silikonöl eine gequollene, locker sitzende Staubmanschette nicht wieder entquellen und straffen, verhindert aber nach Ersatz derselben die mitunter baldige unschöne Verformung, das Eindringen von scheuerndem Schmutz in den Kupplungszylinder mit folgendem Gesabbere.


    Bin seit 1993 Hycomatbesitzer und hab mich mit der einen und anderen Un- und Eigenart des Systems beschäftigt. Nach anfangs vielen öligen Versuchen hat sich eine 50:50 Mischung aus Bremsflüssigkeit und einem speziellen Polyglykolöl als funktionsoptimal erwiesen. (Manschetten nach über 16 Jahren optisch neuwertig!) Das spezielle Öl gibt es heute nicht mehr, also musste eine Alternative her - Silikonöl.


    Bedenken bezüglich Unverträglichkeiten mit Schläuchen, Dichtringen, Pumpe, Steuerventil kann ich getrost zerstreuen. Lediglich Silikon und silikonhaltige Produkte werden von Silikonöl angegriffen und das gibts beim Hycomat nirgends.


    Das System muss allerdings gründlich gereinigt werden, da sich Silikon- und Mineralöl nicht mischt und Reste von Mineralöl die Manschetten wieder leiden lässt.


    Mit Silikonöl habe ich nun ca. 6000 km abgepult. Von -15°C hierzulande bis ca. 45°C im nichtvorhandenen Schatten bei M' Hamid, Marokko* ein stets gleichbleibend geschmeidigiges Kuppelverhalten.


    Viele Grüße


    *www.trabant-meets-africa.de

    Servus JL


    Wegen 5. Gang...
    Wichtig ist es sich zu vergewissern, dass Schaltgestänge, -Hebel, -Gestänge ausreichend Freigängigkeit haben, dass nix dem Bewegungsdrang der Schaltkinematik im Wege ist.
    Wenn irgendwo ein anderer Anschlag ist, als im Getriebe selbst, kann die dazugehörige Schaltmuffe nicht sauber einrasten und der Gang springt wieder raus. Wenns unter Last mehrfach passiert, ist die Verzahnung von Muffe und Gangrad schnell beleidigt. :tkopf:


    Bei Deinen lästigen Lenksäulenvibrationen, da hat mein Vorschreiber schon die passenden Gedanken geäußert.


    Wegen schwergängiger Lenkung...
    Was haben die schönen Mattig-Felgen für eine ET? Welche Reifengröße fährst Du? Sind Deine Trag- /Führungsgelenke, auch die Spurstangenköpfe leichtgängig?
    (Ich hatte mal 195/45 R15 auf 7x15 ET 38 auf einem 1.1er, da gings auch recht zäh...)
    Was ich schon bei zwei 1.1er Lenkgetriebe hatte, war akuter Fettmangel und eine quasi aufgequollene Kunststoff-Führungsbuchse der Zahnstange. Diese hab ich in einem Fall etwas aufreiben müssen.


    Viele Grüße

    Hallo alle zusammen!


    Das 10. Schierlinger Treffen wird (wieder) was besonderes werden! :top:


    Hier schon mal vorab in Kurzform das Programm:


    Freitag, 22.
    Anreise


    Eierausblasen - für alle die mitmachen wollen.
    Für die Großen: Wurstschnappen, Bauchtanz


    Versteigerung der Ballonfahrt für Samstag. (Nur bei schönem Wetter)
    Erlös geht an krebskranke Kinder.



    Samstag, 23.


    Fahrzeugbewertung
    Zylinderweitwurf
    Anlasser stemmen
    Radwechselwettbewerb
    Abwechslungsreiches Musikprogramm


    Tombola
    Hauptgewinne Standheizung, Glashubdach, und viele weitere schöne Dinge.
    Erlös wieder für einen guten Zweck.


    Für die Kinder:
    Eier anmalen, Sackhüpfen, Wurstschnappen
    Als Prämie gibt’s einen Plüsch-Eisbären.


    Die Pokal- wie Urkundenverleihung findet um 19.00 Uhr statt.



    Sonntag, 24.


    Frühstücksbuffet von 7 – 9 Uhr. Vorbestellung dringend erwünscht.
    Ausklang



    Der Eintritt fürs Treffen: 13€
    Willkommensprämie: Hochwertiger Rucksack
    (Benzinkanister, Regenschirm und Käppi haben ja eigentlich schon alle.)


    Des Weiteren gibt es noch folgendes noch zu erwähnen:
    An diesem 10. Schierlinger Treffen werden noch Goggomobile, Oldie-Traktoren und Seven Fahrzeuge zu sehen sein.


    Dann bis demnächst in Schierling! :top:


    Die Anmeldung nicht vergessen - siehe ersten Beitrag.


    So bald das offizielle Programm raus ist, werdet ihr alle es rechtzeitig erfahren.


    (Öl für den Wettergott hab ich schon geopfert.) :zwinkerer:


    Viele 2- und 4 Takt Grüße
    Duesentrieb

    Also mal ein herzliches Hallo an alle! :winker:


    Diesel im Trabi, es gibt welche die mit so was rum fahren. Ich hab nun mit dem meinen ca. 40.000 km in einem Jahr abgespult. :top:


    Der VW Polo Wirbelkammer-Diesel mit dazugehörigem Getriebe und Tacho wäre meines Erachtens der einfachste Weg für alle die, die einen besonderen Trabi fahren wollen.


    Auch der 3-Zylinder eines (3l) Lupo oder Smart CDI würde reinpassen, wären auch leistungsmäßig vertretbar, aber die Beiden sind im jeweiligen Spenderfahrzeug noch relativ teuer und benötigen zwingend das recht aufwändige, elektronisch gesteuerte Getriebe und auch alle anderen elektronischen Systeme die damit vernetzt sind (z.B. ABS, ESP, Wegfahrsperre, etc.). Das alles ist dann nur sehr schwer unter den „Trabi-Hut“ zu bekommen. :hmm:


    Schließlich ist mir dann was anderes übern Weg gelaufen: Aus einem Daihatsu Charade hab ich einen kleinen 3-Zylinder Turbodiesel (993ccm, 48PS) mit dem dazugehörigen Getriebe und Tacho in einen 1,1er implantiert. Mit dem kleinen Leistungszuwachs sah der TÜV kein Problem.


    Wenn der Diesel-Umbau in Angriff genommen werden soll, bitte sich vorher beim TÜV, oder DEKRA (je nach Zuständigkeit) erkundigen, auf was hierbei Eintragungs- wie Zulassungstechnisch (zulässige Getriebe- Achsübersetzungsänderungen, Rad- Reifenkombinationen, Tachoabweichungen, etc.) zu achten ist.


    Wird das dann durchgezogen, sollte man sich am Besten ein komplettes Diesel-Spenderfahrzeug besorgen. Da kann man alle notwendigen Teile (Antriebswellen, Motorkabelbaum, Instrumente, etc.) in Ruhe ausbauen und sich anschauen wie alles drin gewesen ist. Die Anordnung der Motoraufhängung, wie auch die Silentblöcke sollten vom Diesel alle so weit wie irgend möglich mit übernommen werden. Sonst kann es gar heftig brummen und schütteln! Auch die Auspuffanlage des Diesels mit den dazugehörigen Töpfen mit übernehmen. Die 1,1er Anlage (Töpfe, Rohrquerschnitte) wird die Leistungsentfaltung des anderen Motors aufgrund eines womöglich wesentlich höheren Abgasgegendrucks empfindlich dämpfen. (Diesel brauchen viel Luft und die muss ja auch wieder raus.)


    Egal welchen (kleinen) Diesel man nun einbauen möchte, es ist notwendig wie ich finde, einen kleinen Spritspeicher (Catchtank ca.1l.) z.B. im Motorraum, von einer elektrischen Pumpe gespeist, zu installieren, damit bei geringem Tankinhalt während Kurvenfahrt und bei Steigungen eine unterbrechungsfreie Spritversorgung sichergestellt ist. Der originale Tank hat keinen integrierten Kraftstoffspeicher (Schlingertopf). Es ist der Benzinpumpe und dem Vergaser ziemlich egal, ob da mal das eine oder andere Luftbläschen kommt, einer Einspritz- oder Hochdruckpumpe aber nicht!


    Für einen optionalen Pflanzenölbetrieb (PÖL), da gibt’s viele, viele hilfreiche Tipps im Netz. Eine Umrüstung diesbezüglich mit einem 2-Tank System ist bei mir in Vorbereitung.


    Wegen der angesprochenen Rostproblematik macht es hierbei nur Sinn, wenn eine brauchbare Basis für einen Dieselumbau zur Verfügung steht. Sonst ist all die Mühe nach kurzer Zeit womöglich für die Katz. :heul:(Meine Basis war eine rostfreie 1,1er Vorserienlimo.)


    Zuletzt möchte ich anmerken, dass es viel Mühe macht ein „Fremdaggregat“ mit allem was dieser braucht, so dass auch der TÜV seinen Segen geben kann, zu implantieren.
    Der Daihatsu-Diesel-Umbau hat sich bei mir etwa 3 Monate hingezogen:
    Halterungen / Aufnahmen für die Silentblöcke in der Karosserie anzufertigen, Hilfsrahmen wie Motor- Getriebehalter abändern, Antriebswellen adaptieren, Mechanik der Schaltung bauen, Ölfilter mitsamt Ölkühler verlegen, bestehende und fremde Elektrik in Einklang zu bringen, elektrische Kraftstoffpumpe und Catchtank nachrüsten und das zum Diesel passende Instrumentengehäuse ins 1,1er Armaturenbrett zu integrieren. Eine zwingende Notwendigkeit ist es, wenn man über intensive Kfz-Kenntnisse, einer guten Werkzeug Grundausstattung, Hebebühne, Motorkran (oder vergleichbares), eine Drehbank und ein gutes Schweißgerät verfügen kann.


    Wer sich das alles nicht so recht zutraut, für den trifft dann die Empfehlung zu, sich z.B. einen Diesel-Golf als Kilometerfresser zuzulegen.


    Dann verabschiede ich mich mal wieder und wünsche allzeit gute Fahrt mit unseren Lieblingen. :winker:


    Mit 2- und 4-Takt Grüßen
    Duesentrieb