Beiträge von Tüftler

    Ist ein ungebremster QEK überhaupt am Trabi zugelassen? Denn welcher QEK ist bei einer Urlaubsfahrt vollkommen leer?


    LKW sind per Gesetz in der Höchstgeschwindigkeit abgeregelt. Abregelung bei 89,9kmh. Ausnahmen: zB MAN in der Einfahrphase angeblich ab Werk nur 86 kmh.


    Man sollte auch seinen eigenen Tacho richtig deuten können: exakt 40 sek auf exakt einen Km sind 90 kmh. Bei Messung muß die Tachonadel aber auch "stehen." ( Eine Stunde sind 3600sek, geteilt durch die gemessenen Sekunden auf einen Km ergibt Geschwindigkeit )


    Reifen habe ich für längere Autobahnfahrten, mit Anhänger, meist auf 2,5 bar "rollwiderstandsoptimiert."


    Gutes Rollen auf den BAB!

    Donnerstag gebrauchten Trabi gekauft Freitag nachmittag nach Bulgarien. Und zurück! Paar tausend Kilometer. Außer Zündkerzen in Pirna abfassen keine weiteren technischen Vorbereitungen. Zelt und Verpflegung für mehrere Wochen plus tschechisches Bier verloren sich fast im Innenraum. Defekte unterwegs: Benzinpumpe, natürlich am Skoda. Alles ca 1975.


    Evt Zweitaktöl mitnehmen.


    Bescheidene Anfrage zur Toleranz: ist ein Niva wirklich bloß eine "Karre" im abwerteten Sinne?


    Verschwindende Trabi's: Habe einen für 100Eu gekauft, der lange angeboten wurde und den keiner haben wollte. So dolle kann's mit dem Mangel noch nicht sein.


    Gutes Reisen über den Kaukasus! Nachtrag: mit vielen Ersatzscheibenwischern.

    "Die ungarische Produktion" wird wohl möglicherweise "verschiedene ungarische Hersteller" sein. Und es soll Händler geben die vor Ort gehen und auch nur Qualität einkaufen. Habe selbst mit ungarischen Gastarbeitern jahrelang an der Maschine gestanden, eine etwas andere Mentalität ist nicht zu verleugnen, trotzdem generell alles ungarische öffentlich niedermachen ist fragwürdig. Mal direkt beim Händler anfragen wo die Ware produziert wird. Gruß!

    Barock-Disneyland: mal am Wochenende in die Innenstadt der Landeshauptstadt des sächsischen Freistaates gehen. Der Begriff stammt aus der "SZ", der Sächsischen Zeitung.


    Habe den Clubnahmen "Einzelkämpfer" in der Eile versehentlich als Nutzername angenommen, Verwechselung ohne jede Bedeutung.


    Zum Eigentlichem: will oder auch muß an meinem Projekt 12 oder sogar nur 10 Zoll-Räder verwenden. Ein langes Diff. kann deshalb nicht falsch sein. Gruß!

    Dirk72: Ist ja richtig, aber: ich besitze keinen 20PS-Motor, auch hat ein originaler 20 PS Motor wahrscheinlich untenrum weniger Kraft als ein auf 20PS gedrosselter 26 PS-ser und drittens muß ich den Ansaugtrakt mit Vergaser sowie den VSD sowieso anders anordnen. Der Nachteil des Trabi-Zweitaktmotors ist nun mal das schmale nutzbare Drehzahlband von ca 2 bis 4 tausend min-1, verglichen zB mit einer Fiat 126 Maschine. 2 Takt-Vorteil: von Haus aus mehr Bums untenrum.


    Basteln könnte geil sein, wenn man genügend Zeit und Kohle hat. Und dazu eine geheizte Werkstatt! Und mit Motorprüfstand!


    Gruß!

    Entschuldigung, selbstverständlich wäre ich glücklich wenn bei 2000min-1 das Drehmoment wenigstens auf 5,5kpm aufgepeppt wird. Die Ansage ".. Serien-Drehmoment von 5,5Nm erhalten..." hatte ich als 5,5 bei 3000 gedeutet.


    Mal was zum Praktischen. Werde wohl als erstes den Abgaskrümmer/ VSD-Abstand verlängern. Vor dem Frühjahr 2012 wird da aber nicht viel passieren. Außer ich finde in der Nähe einen Motorprüfstand.


    Frohes Eiskratzen heute früh!

    Als Neuling im Forum möchte ich nicht als Besserwisser dastehen. Daher erst jetzt eine Antwort.


    Das Seriendrehmoment von 5,5kpm bei 3000min-1 geht eben nicht, wie bereits mehrfach dargelegt: es sind dann 23PS. 3PS zuviel. Bei 3000min-1 muß das Serien-Drehmoment zwangsweise runter.


    Mit 20PS erreicht man immer so um die 90kmh. egal ob die 20PS aus 2000, 4000 oder auch 10.000 min-1 stammen: ein einigermaßen angepasstes Getriebe bringt's. Für 2000min-1 ist die Getriebeübersetzung dann 1:2 um auf 1000min-1 am Rad zukommen, und beim 10.000min-1-Motor muß die GetriebeÜ eben 1:10 sein. Und ersteres vedoppelt das Motodrehmoment nur, letztere GetriebeÜ verzehnfacht das schwachbrüstige Motordrehmoment genau auf's gleiche Raddrehmoment.


    1. Motor 20PS aus 7,14kpm bei 2000min-1 : mal GÜ 1:2 ergibt 14,3kpm am Rad.


    2. Motor 20PS aus 1,43kpm bei 10.000min-1 ; mal GÜ 1:10 ergibt auch 14,3kpm am Rad.


    Die Radumdrehung von 1000 min-1 war nur einfachhalber gewählt; ergibt mit Trabi-13 Zollrad so um 105kmh. Genug der Theorie, bin gerade bei einer Motorentschlammung, besser gesagt Entharzung.


    Bereits jetzt: Schönes November-Sonnenwochenende!

    Daß ein paar PS schneller weg sind als zB einige dazu zugewinnen ist wohl sehr wahr!


    Ich will aber ganz schlau sein und die verschwindenden PS aus dem oberen Drehzahlbereich weiter unten zu beleben. Ist wahrscheinlich schön aufwendig.


    Ob die Motorleistung nur eine rechnerische Größe ist sei dahingestellt. Fakt ist: Die momentane Beschleunigung ist vom gerade anliegenden Drehmoment am Rad und damit von der jeweiligen Motorleistung abhängig! Weil zwischen Motor und Rad das Übersetzungsgetriebe liegt, welches eben auch das Motordrehmoment in das Raddrehmoment wandelt.


    Alle Zeit ein rasantes Beschleunigen wünscht der Tüftler.

    Arbeite 21 Jahren n.d.W. immer noch mit Ostwerkzeugen, auch mit verstellbaren Reibahlen. Fürs Buchsenaufreiben ist die Qualität allemal geeignet. Nebenbei: Ostwerkzeug wurde damals auch von westdeutschen Großhändlern eingekauft.


    Auch mal bei ebKleinanzeigen eine Suche aufgeben.


    Abraten von Ostwerkzeug würde ich: vercromte Ringschlüssel, vernickelte Radebeuler Maulschlüssel, vierfach-Ringschlüssel mit beweglichen Nüssen. Dagegen gut: HSS-Bohrer, Meßwerkzeuge, Kampmann/ Schmalkalden-Werkzeug (aber nicht das vercr.), Schlag-Schraubenzieher mit schwarzen Holzgriff, Abzieher. Genial aus dem Osten: der Moped-Satz, nur faustgroße, gekröpfte Mini-Doppelringschlüssel 10/11, 12/13, 14/15. Auf Wunsch von ausl. Werkzeughändlern wurde später auch, leider, vercromt: davon Finger weg der Crom platzt ab, schöne Schnittwunden. Frohes Basteln mit "Preiswertem" vom Flohmarkt!

    Vor wenigen Monaten noch mit dem Hersteller/ Händler des Umbausatzes auf E-Antrieb gesprochen: nach wie vor 3000€ plus Batteriesatz. Der E-Trabi aus Dresden, gebaut und erprobt vor 5 Jahrzehnten, also noch in der DDR, lief 48kmh, fuhr im Berufsverkehr ( das hies damals so) von Dresden Nord nach Dresden Süd u.z. und scheiterte genau wie heute eben auch noch alle E-Auto's scheitern: am Batterieproblem. Nach "auto motor sport" ist auch die gesamtheitlich betrachtete Umweltbilanz selbst modernster E-Auto's nur!!! auf dem Niveau von Dieselkleinwagen. Gruß!

    Die dauerhafteste Qualität ist nach meinen Erfahrungen sandstrahlen und einbrennlackieren in einer Fachwerkstatt. Leider finde ich keine Fachfirma mehr welche Feinstrahlarbeiten ausführt. Der größte Flop bisher: Hammerite, angeblich dreitausend in einem, also direkt auf Rost streichen und ewig ist Ruhe. Direkt auf Rost kann man vieles streichen, aber nach einem Jahr bereits drückte der übertünchte Rost bereits wieder nach. Das eigentliche Problem: die nun knochenharte Wundermixtur war nur äußerst schwer zu entfernen. Gruß!

    Ein deutscher Erfinder hat mal vor Jahrzehnten einen Vergaser mit minimalsten Strömungsverlusten entwickelt und es wurden auch Verbrauchsverbesserungen nachgewiesen. Ergebnis: Die Spritkonzerne waren wahrscheinlich damals auch schon so mächtig wie heute und sitzen mit den Autoherstellern im gleichem Boot. Wobei ich aber das Rädchen im Ansaugtrakt doch eher als Nepp betrachte. Gruß und gute Fahrt mit einem Sparvergaser im Trabi!

    Trabi-Drehstromlima ca. 5,2kg, 50A-Denso-Lima, ist u.a. im Daihatsu Applause eingebaut, ca. 4,2kg. Beide ohne Halterung gewogen.


    Der Vorschlag, eine Motorradlima mit angebauter Zündung, ist eigentlich das was ich suche. Hat's einer schon gebaut? Wäre denkbar in "Trabi-Rennern." Zum Stromverbrauch: hoffe auf preiswertere LED-Technik. Gruß!

    Habe, zufälligerweise, 4 Daihatsu-Applause-50 Ampere -Lima und eine Trabant-Standard-Drehstromlima im Regal. Aus dem Gefühl heraus: alle ganz schön schwer. Benötigt wird für's Projekt aber nur Energie für Zündung, Blinker, Stoplicht und Bordelektronik. Evt. auch fürs Radio: ein gepflegter Sound hebt allemal noch die Stimmung. Müssen nicht unbedingt die Kastelruter Spatzen sein. Danke fürs Mitdenken1

    Hat einer schon mal Fahrtwindkühlung mit dahinterliegendem Lüfter ausprobiert? Elektrolüfter wäre für Langstrecke nicht so doll, bedingt die große originale Lima. Außerdem thermische Probleme, alles im Heisluftstrom. Der Chevrolet corvair hatte einen, von Lima und einer Rolle umgelenkten Keilriemen zum quer über dem luftgekühlten Motor liegenden Lüfter. Lima: liebäugle mit einer kleineren, leichten Lima, kennt jemand so ein Produkt? Gruß!

    Weiterhin danke fürs Mitdenken. Grundsätzlich klar ist: 20PS Obergrenze. Damit läuft das Vehikel, mal angenommen 90 Sachen. Für diese Konstantfahrt ginge auch ein auf 20PS hochgepuschter Mopedmotor. Aber!!!, um auf 90 zukommen braucht's dann ein 20Ganggetriebe, nutzbares Motor-Drehzahlband von 12000 bis 12010min-1. Mal alles übertrieben dargestellt.


    Leider verdummt auch die Fachpresse die Autokäufer, daß angeblich ein hohes Drehmoment zwangsweise gleich super Beschleunigung ist. Entscheidend für die momentane Beschleunigung ist aber die gerade anliegende Motorleistung und diese ergibt sich aus Drehmoment mal Motor-Drehzahl. Beispiel ist meine Daihatsugurke: beschleunigt unter 10sec auf 100, hat aber nur, gegenüber Dieselmotorautos ein äußerst bescheidenes maximales Drehmoment, dreht ( das isses! ) bis 6500min-1, und da sinds dann eben bei ca. 6000 105PS. 90PS Diesel (gleiche Fahrzeugmasse) mit wesentlich höherem max. Drehmoment untenrum sind nicht fixer. Zwischen Motor und Rad sitzt immer noch ein Getriebe und das wandelt nicht nur die Motordrehzahl sondern gleichzeitig das Drehmoment. Entscheidend ist was beim Rad ankommt.


    Fürs Beschleunigen zählt ua. die Motorleistung über den gesamten Drehzahlbereich, ideal wäre von 1000 bis 4000min-1 immer 20PS. Und deswegen ist es besser und auch einfacher einen großvolumigen 600ccm-Motor zu drosseln anstatt einen 500ccm auf 20PS zubringen. Abgesehen von der Beschaffbarkeit.


    Ansaugrohr: den Vergaser muß ich sowieso verlegen. Die Idee dabei: ein entsprechend langes, dünnes beschleunigt das Ansauggas besser gegenüber einem dicken Rohr und mit etwas Glück schiesst bei niedrigen Drehzahlen etwas mehr Gas in den Kurbelraum. Der Schuß kann aber wegen der vielen Steuerzeiten, Resonanzen usw. auch nach hinten losgehen. Hatte gehofft irgendeiner hat an sowas schon mal gebastelt. Wahrscheinlich funktioniert alles nur mit veränderten Drehschiebern. Gruß!

    Radbolzen: vom Verbiegen ist nicht die Rede, sondern vom Schrägstehen infolge einer "nur" Pressverbindung Radbolzen/ Radnabe. Und sehen muß man die Minischräglage nicht unbedingt auf Anhieb.


    Nicht umsonst gibts bei verschiedenen Fahrzeugtypen anschraubare Gegenhalter. Beim Kraftakt Gegenhalter nahe an der Nabe ist erstmal genau richtig, aber der federt aber eben auch mal beim Schlagen auf den Ringschlüssel usw von der Radnabe weg. Gruß!

    Fg601: Richtg, bei 2000min-1 stehen 4,7kpm an. Faustformel: Drehzahl x Drehmoment x Faktor 1.4 durch tausend ist Leistung in PS. Und da sinds original nur 2000 x 4,7 x 1,4 / 1000 eben nur 13,1PS. Mit hochgepuschten 6kpm bei 2000min-1 wären es aber bereits knapp 17PS. ( Entschuldigung daß ich noch in kpm und PS denke, aber die exakte Nm/ kW-Formel habe ich nicht mehr im Kopf.)


    Ansaugrohrlänge: bei luftgekühlten Citroen-Boxern, Ente, GSA usw. sinds um 250mm. Preis: Leerlauf kalt katastrophal. Aber mit 250mm liesse sich doch was anfangen: Resonanzrohr, Helmholztopf, oder auch ein enger Querschnitt. Letzteres direkt bis zu den Drehschiebern ist aber wahrscheinlich ein erheblicher Akt. Gruß!