Mal dumm gefragt: läuft das Gebläse in die richtige Richtung, also ist es richtig gepolt?
Ansonsten Benzinleitung und Düsen (Dichtungen) überprüfen und mal die Luftschraube, hinterm Flammschutzsieb kontrollieren (Muss mit Mutter fest gekontert sein, könnte sich verstellt haben) aber Vorsicht, die bricht gern ab weil sie so dünn ist.
Macht natürlich Sinn und spart viel Zeit! Weißt du, ob es die Halbschalen-Reparaturbleche hergeben den Falz mit wegzuschneiden?
Wenn es wirklich "nur" die Dome sind, die reparaturbedürftig sind, kannst du diese Reparaturbleche kaufen. Meistens ist aber dann auch der umlaufende Falz im Radhaus vom Rost aufgequollen (also dort, wo die äußere und innere Radhaushälfte zusammengefügt wurden). Das siehst du am Besten, wenn du dort umlaufend den alten Unterbodenschutz entfernst. Falls du nicht schon einmal die Viertelschalen gewechselt hast wird auch unter den Klebestellen der Kotflügel Rost vorhanden sein. Kommen diese ganzen Sachen zusammen kann man schon fast über den Wechsel des gesamten Radhauses nachdenken. Das ist jedoch für einen Laien oder ungeübten Schweißer sehr aufwändig. Es müssen sämtliche Schweißpunkte am Radhaus aufgebohrt werden (Karosserieboden, Geweih, Schweller, Spritzwand, Motorraum-Seitenwände, Stoßstangenecken unten) um das alte Radhaus herauszubekommen. Das neue muss dann genau passend wieder eingesetzt werden, da auch das Radhaus viel zur Stabilisierung und Form der Karosse beiträgt - also viel Aufwand!
Eine andere Möglichkeit ist es die alten Halbschalen rauszutrennen und neue Reparatur-Halbschalen einzusetzen. Ich weis jedoch nicht, ob diese ein kleines Übermaß zur äußeren Halbschale des original-Radhauses haben um so den Falz mit wegschneiden zu können. Dann müssten noch die Dome gewechselt werden. Vorausgesetzt, die Radhäuser sind sonst noch i.O.
Das ist so ein 2-schneidiges Schwert: Wie beurteilt denn der Verkäufer, ob der Motor einwandfrei läuft? Kennt er sich gut mit Trabantmotoren aus und hat im Gehör, wie ein tadelloser Motor klingen muss oder hat er eigentlich gar keine Ahnung. Ich würde jedenfalls niemals einfach so nen Motor von jemand unbekannten kaufen, ohne dass ich den vorher ausgiebig geprüft habe. oder ich kenne den Verkäufer gut und verlasse mich auf seine Aussage.
Aber wie bereits geschrieben: Für 50€ kann man auch nicht die Welt erwarten. Das ist ja fast nur der Wert der Einzelteile.
Was ich jedoch nicht verstehe ist, warum man unbedingt mit nem Motor fahren muss, von dem man weiß, dass nur noch 2 Lager in Ordnung sind. Warum baut man so ein Teil wieder zusammen und dann in sein Auto??? Das ist grober Unfug!
Besten Dank erstmal für eure Antworten. Das Angebot bei Trabantwelt sieht doch recht vielversprechend aus.
Es ist tatsächlich so, dass sich das ganze Teil weitet. Das Gewinde sieht absolut unbeschädigt aus. Liegt er dann ne Weile trocken, zieht er sich wieder zusammen, der Sack! 
Deluxe: Dichtung ist selbstverständlich drunter, wurde sogar vor ca. nem Jahr erneuert.
Hallo zusammen, ich habe nun schon das 2. Mal innerhalb von 2 Monaten meinen Wassersack am Alltagstrabanten wechseln wüssen, weil der sich immer wieder weitet und undicht wird. Ich habe mir nun schon einen als Ersatz ins Bordwerkzeug gelegt, falls der mal verlohren geht. Ich tanke Benzin aus Polen, kann also nicht genau sagen, ob das E10 oder normaler ist. Das mache ich jedoch jetzt schon seit 3,5 Jahren und es gibt erst seit einigen Wochen diese Probleme!
Nun zu meiner Frage: Hat/kennt jemand eine Alternative zu dem originalen Wassersack und zu dem doch recht preisintensiven Tuningteil für 15€? Gibt es eventuell eine Möglichkeit den originalen dicht zu bekommen?
ZitatIch denke aus dem gleichen Grund, warum sich Flachsicherungen bei Fahrzeugen durchgesetzt haben: besserer Kontakt und keine Ermüdungserscheinungen wie bei den Klemmstellen der originalen Sicherungen. Ich würde auch umrüsten, wenn ich mich sowieso in dem Maße mit der Elektrik auseinandersetzen muss und die Originalität nicht im Vordergrund steht.
naja, jeder wie er mag.
Da ich mich selbst als Fan zusätzlicher Scheinwerfer am Trabant "oute" noch ein Hinweis für dich:
Auf dem Bild sind 4 Nebelscheinwerfer montiert. Nach StvO sind aber nur max. 2 erlaubt. Die Verwendung eines Scheinwerfers ist auf der Streuscheibe gekennzeichnet. Bei Neblern glaube ich "B". Wenn du also einen 2. Satz zusatzliche Scheinwerfer verbauen willst, müssen dies Fernscheinwerfer/Zusatzscheinwerfer sein (glaube "HR"). Diese dürfen dann aber nur gemeinsam mit dem Aufblendlicht geschalten werden. Ich empfehle dir die Ansteuerung mit zusätzlichen Relais, funktioniert aber auch ohne.
Ich würde mich mit dem Schaltplan dransetzen und den Kabelbaum in Ruhe wieder "ordnen". Es wird wohl über die Jahre eher was an Kabeln hinzu gekommen sein als das es weniger wurden. Warum auf die neuen Sicherungen umbauen, zu welchem Zweck? Von den Keramik-Sicherungen gibt es doch auch verschiedene Stärken.
@ deluxe
wofür ist denn die 2. Lampe in dem Bild? Habe ich in Natura so noch nicht gesehen.
Sicher, dass das Lämpchen grün ist? Wird wohl eher orange sein und ist eine Kontrolllampe für die Scheinwerferverstellung. Gabs meines Wissens erst beim "de luxe" und wurde dann aber bei allen Ausstattungsvarianten eingebaut.
Wenn du mit Anhänger oder voll beladen fährst, sollte man die Scheinwerfer runter stellen, um den Gegenverkehr nicht zu blenden. Dann ist diese Lampe aus. Im normalen Lastzustand stellst du die Scheinwerfer hoch und dann leuchtet sie.
Die Gummimatte ist im Winter absolut praktisch und verhindert, dass die Teppiche sich unnötig mit Wasser vollsaugen. Außerdem trocknet die Feuchtigkeit viel schneller auf der Gummimatte als auf dem nassen Teppich. Die vorraussetzung ist natürlich, dass man regelmäßig die Teppiche trocknet. Aber ich bin froh, dass nicht der ganze Dreck und das Tauwasser der Schuhe auf dem Nadelfilz landet!
Er hat ja bereits geschrieben, dass er vorn Duplex drin hat. Natürlich ist die Beschaffung der Duplex RBZ kein Problem, jedoch bezahlt man für haltbare Qualität auch einen ordentlichen Preis. Ich rede da nicht von irgend nem Ungarn-Zeugs! Diese waren bei mir nach einem reichlichen Jahr (Im täglichen Gebrauch) undicht. Und dann muss ich sagen, dass mir das Preis-Leistungsverhältnis bei Mallin mit Abstand am Besten erscheint! Muss letztendlich jeder selbst entscheiden, ob er eine ordentliche Neuproduktion wählt oder regenerierte Originalteile.
HBZ ist auch nicht "egal"! Die würde ich nicht mehr wegschmeißen. Mallin regeneriert die Teile mittlerweile nur noch im Austausch. (zumindest bei 2-kreis) Soweit ich mich erinnern kann werden die sogar für nen kleineren Preis angekauft.
Regenerieren heißt sandstrahlen, verzinken, kolbenlauffläche honen und mit neuen Manschetten wieder montieren. Ich glaube nicht, dass du das selber zuhause machen kannst. Wegen den Preisen einfach mal dort anrufen. Jedoch solltest du die Radbremszylinder vorher auseinander bauen. Die Kolben kannst du einfach herausklopfen.
In Sachen Bremsen kann ich und sicher auch viele Andere hier im Forum die Firma Sigfried Mallin empfehlen. Dort werden deine Originalteile (Radremszylinder und Hauptbremszylinder) fachmännisch regeneriert und das zu annehmbaren Preisen. Die Firma hat auch jahrzehnte lange Erfahrung mit DDR-Fahrzeugen. Da ich mal davon ausgehe, dass du noch eine Simplex-Bremsanlage verbaut hast, ist es sowieso nicht so einfach an neue Radbremszylinder zu kommen, so wäre das eine gute Option.
Auch ich habe mir die Kenntnisse übers Motoren regenerieren größtenteils selbst angeeignet und habe viel recherchiert und gelesen. Außerdem ist ein gutes technisches Verständnis sehr hilfreich, damit man dabei keine Schäden an den Einzelteilen macht. Auch ich will mich nicht als Fachmann in diesem Gebiet bezeichnen aber die Motoren, welche ich gemacht habe laufen sehr zufriedenstellend. Einen Großteil der Hilfswerkzeuge kannst du dir selbst oder mit Hilfe eines Metallbauers anfertigen. Zum Beispiel eine Vorrichtung für den Schraubstock, auf der du den Motor befestigst oder einen Gegenhalter für die Schwungscheibe auf einem alten Stück Anlasser-Zahnkranz und 2 passenden Schrauben --> Dazu auch im Forum suchen. Selbst der Abzieher für die Keilriemen- und Schwungscheibe lassen sich herstellen. Was des Weiteren sehr Hilfreich ist, ist eine Holzgabel, mit der die Kolben gehalten werden um die Zylinder aufzusetzen. Die braucht man einfach nur aus einer dicken Holzplatte aussägen. Und m.M. nach am Wichtigsten ist ein ordentlicher Drehmomentenschlüssel beim Zusammenschrauben. Wie die ganzen Spezialwerkzeuge im Übrigen aussehen, zeigt sich im blauen Reparaturhandbuch. Wenn du möchtest kann ich dir bei den einzelnen Schritten weitere Erklärungen oder Tipps (per PN) geben.
Ganz ehrlich verstehe ich es überhaupt nicht wieso hier manche klagen, dass es keine geeignete Anleitung zur Motorenüberholung gibt!!! Es steht alles im WHIMS und wem das nicht reicht der kauft sich noch das blaue Vertragswerkstätten-Reparaturhandbuch. Dort sind die gesamten Handgriffe, Werkzeuge und Drehmomenten aufgeführt. Lediglich die Beurteilung der Einzelteile kommt etwas zu kurz. Aber ich denke auch da lässt sich mit entsprechender Recherche einiges dazu finden. Oder man kontaktiert welche hier im Forum, die sich damit auskennen. Und um einen Motor vernünftig zu demontieren und zu montieren sind nun mal ein paar spezielle Werkzeuge oder Hilfsvorrichtungen von Nöten. Allgemein sollte geeignetes, ordentliches Werkzeug vorhanden sein und auf Sauberkeit geachtet werden. Da führt kein Weg dran vorbei. Oder es soll solcher Stuss dabei rauskommen wie in dem Video!
Das beschriebene Teil am Lenkgetriebe, mit dem man das Radialspiel einstellt hat überhaupt kein Gewinde! Das ist eine Exzenter-Buchse aus Alu, welche durch das davorsitzende Sicherungsblech mit 2 M6-Schrauben gesichert wird! Da kann man munter in beide Richtungen drehen wie man will. Also Schrauben lösen und mit nem passenden Durchschlag+Hammer den Exzenter verdrehen, steht aber alles im WHIMS.
Und nein, die Spur ist nicht das einzige mit Linksgewinde 
: Da fällt mir spontan noch die Verschraubung vom Benzinhahn ein.
Hallo,
Was mich stutzig macht ist, dass die eine Kerze grau ist und die andere bräunlich! Da gehe ich davon aus das beim Zylinder mit der grau gefärbten Zündkerze der Kolben geklemmt hat. Normalerweise ist das Kerzenbild beider Kerzen in etwa gleich. Wenn also die eine rehbraun ist, kannst du davon ausgehen, dass Vergaser- und Zündeinstellung stimmen.
In deinem Fall würde ich den 1. Zylinder mal runterbauen und die Kolben- und Zylinderlaufbuchse auf Klemmspuren untersuchen. Du brauchst ja den Kopf garnicht abschrauben, sondern löst nur die Muttern am Zylinderfuß.
Vorher könntest du nochmal deine Kraftstoffleitung prüfen, ob alles dicht und frei ist. Außerdem den Schwimmerstand nach WHIMS prüfen, ggf nachstellen (Alle Filter und Düsen auf Sauberkeit und Maße prüfen)
Also als Erstes würde ich dir empfehlen, dir ein neues Typenschild zu besorgen und wieder anzubringen. Wenn das Auto noch vor 4 Jahren angemeldet war, wirst du das Problem bekommen, dass du Denjenigen ausfindig machen musst, der die Papiere verlohren hat. Dieser muss dann eine eidesstattliche Erklärung (beim Notar ca. 15-20€) abgeben und dort den eingenverschuldeten Verlust der Papiere angeben. Des Weiteren musst du dir dann von deiner Zulassungsstelle eine Unbedenklichkeitsbescheinigung aushändigen lassen, welche angibt, dass das Auto nicht in irgendeiner Art gesucht wird o.ä. Mit dem Datum der Erstzulassung ist es so, wie es deluxe bereits schrieb. Alle anderen Daten hat dein Tüv-Prüfer. Eine Vollabnahme wird in der Regel dann notwendig, wenn das Fahrzeug 7 Jahre keinen Tüv bekommen hat, Da dir aber sämtliche Papiere fehlen, wirst du um die Vollabnahme nicht drumherum kommen. Die ist aber auch nicht viel teurer als ein normaler Tüv. Dieses Prozedere habe ich persönlich schon mehrmals mit verschiedenen Motorrädern durch... Viel Glück!
Eigentlich lustig, wenns nicht so traurig wär 
Aber der Text ist ganz lustig geschrieben
