Beiträge von Trabs-OL

    Die Trabitronic ist ein kleiner Computer.


    Der Entwickler hat dort eine Tabelle mit den für den Trabi-Motor günstigsten Zündzeitpunkten in Abhängigkeit zur aktuellen Drehzahl des Motors hinterlegt. Anhand des originalen Gebers überwacht die Trabitronic nun permanent die Motordrehzahl.


    Wenn jetzt gezündet werden soll, muss die Trabitronic in die Tabelle schauen, dort den Zündzeitpunkt passend zur Drehzahl "heraussuchen", die entsprechende Zeit "warten" und dann zünden.


    Das "Heraussuchen" wird einen kleinen Moment dauern und dann muss die Elektronik (wie hotwheelz schon gesagt hat) ja auch noch bei Bedarf den Zündzeitpunkt evtl. etwas früher als die originalen 4 mm v. OT verstellen können.


    Die 8 mm resultieren also aus der "Bedenkzeit" der Trabitronic und der Reserve, den ZZP früher als 4 mm einstellen zu können.


    Viele Grüße
    Lars

    Hole den Thread mal wieder hoch, weil ich von Strom nicht viel Ahnung habe:


    Frage 1:


    Ich glaube ich habe meine Batterie geschrottet... Ich Trottel habe das Innenlicht angelassen und das Auto stand jetzt mehrere Wochen mit absolut leergesaugter Batterie in der Garage.


    Nach dem Laden kann ich an meiner Batterie unbelastet einen Strom von 12,2 Volt messen, das Ladegerät schaltet jetzt nach kurzer Zeit auf "Erhaltungsladung", ich glaube, dass sind ja dann nur noch ein Paar hundert mAh...


    Das erklärt wahrscheinlich auch, dass der Anlasser - wenn ich mal ein wenig "orgeln" muss - nach 10-20 Sekunden merklich an Power verliert, oder?



    Frage 2:

    Zitat

    Als nächstes ist der Strom zu messen, den das Fahrzeug im "Parkmodus" der [lexicon]Batterie[/lexicon] entnimmt. Also sämtliche Verbraucher aus. Dann wird mit einem Strom-Meßgerät, optimalerweise mit einem modernen Digital-Multimeter mit 10 oder 20A-Meßbereich, der fließende Reststrom gemessen. Für die Strom-Newbies: Der Strom wird in Reihe zum Lastwiderstand gemessen! Keinesfalls parallel zu Plus und Minus der [lexicon]Batterie[/lexicon], daß gäbe nur einen fetten Kurzschluß! Also Minuskabel von der [lexicon]Batterie[/lexicon] abnehmen und das Meßgerät zwischen Minuspol der [lexicon]Batterie[/lexicon] und Minuskabel des Fahrzeugs anschließen. Beim Multimeter ist dafür das rote Plus-Meßkabel in die 10 oder 20A-Buchse einzustecken. Der abgelesene Wert sollte nach Möglichkeit 0,03A (30mA) nicht überschreiten.


    Also klemme ich das Minus-Kabel der Batterie ab und schalte mein Multimeter von diesem (abgezogenen) Kabel zum Minus-Pol der Batterie um zu ermitteln, ob irgendetwas unbemerkt Strom zieht?


    Vielen Dank für Eure Hilfe!
    Lars


    UPDATE:


    Habe heute mal nach Toms Anweisungen gemessen:


    Batteriespannung ohne Verbraucher: 12,2 Volt
    Batteriespannung während Anlasser dreht ca. 9 Volt
    Strom, der im "Parkmodus" verbraucht wird 0,0 mAh


    Da mein Ladegerät nach ca 2. Minuten meint, die Batterie sei voll geladen und auf Erhaltung umschaltet, gehe ich von einer Sulfatierten Batterie aus, die keinen oder wenig Ladestrom annimmt. Ich werde diese demnächst gegen eine neue Markenbatterie ersetzten.

    Hi,


    passt denn das A310 ohne Probleme in den Radioschacht vom Trabi?


    Oder hast Du den Angstgriff geopfert?


    Hätte auch gerne dieses Radiomodell, aber weiß nicht ob es passt?!?!


    Viele Grüße
    Lars

    Ich hoffe, durch diese Massnahme die Hohlräume bestmöglich zu konservieren.


    Wenn dort der Lack schön haften bleibt und danach Mike Sanders verteilt wird habe ich doch eine gute Grundlage?


    Habe im Netz diesen Berichtgefunden. Leider habe ich von Metllbearbeitung null Ahnung, deswegen interessiert mich jede Meinung von Leuten, die sich mit Blech und Co. auskennen.


    Vielen Dank für Eure Hilfe bei meiner Entscheidung
    Lars

    Hallo zusammen,


    ich möchte gerne meinen Trabs dauerhaft vor Korrosion schützen. Im Nachbarforum hat jemand Teile eines Wartburgs KTL-Beschichten lassen, dieses Verfahren kannte ich bis dato nicht.


    Ca. 1 Stunde entfernt ist eine Firma, die könnte mir die komplette Karosserie KTL-Beschichten (die haben RIESIGE Becken). Unverbindlicher Preis 900-1000 EUR. Die Karosserie müsste ich komplett entlackt dort vorbeibringen (hab auch schon ne Firma gefunden,die chemisch entlacken würde, warte noch auf einen Preis).
    Einen Lackierer habe ich an der Hand, habe mir den Ablauf folgendermassen vorgestellt


    1. Trabs "nackig" machen und Gerippe begutachten
    2. Chemisch entlacken
    3. evtentuelle Schweissarbeiten durchführen
    4. KTL-Beschichten
    5. Pappen wieder dran
    6. Lackierarbeiten


    Was haltet Ihr von dieser Methode, bzw. hat da jemand Erfahrung mit?


    Ist es wahrscheinlich, daß sich die Karosserie beim einbrennen des Lackes (ca. 175 Grad im Backofen) verzieht?


    Ich hoffe damit dem Rost ein für alle Mal vorzubeugen, da beim KTL Beschichten der Lack angeblich in sämtliche Hohlräume kommt.


    Vielen Dank für Eure Antworten
    Lars

    Hallo zusammen,


    bei Trabs war etwas Spiel in der Lenkung. Das Lenkrad konnte man im Stand so ca. 1 cm drehen, ohne einen Wiederstand zu spüren.


    Das ist es doch, was man unter "Radialspiel" versteht?


    Axialspiel wäre, wenn ich das Lenkrad etwas zu mir hin und wieder weg bewegen könnte (wenn ich auf dem Fahrersitz sitze ), oder???


    Haben jetzt am WE das Radialspiel an der Exzenterbuchse eingestellt, so dass die Lenkung jetzt in Geradeausstellung und auf dem ersten viertel nach rechts und links schwergängig ist (ist im WHIMS so beschrieben).


    Viele Grüße und schon mal Danke für Eure Antworten
    Lars

    Murphy:


    Hast recht! Bei Standlicht leuchtet meine Tachobeleuchtung ebenfalls nicht. Dachte bis gerade eben, das wäre normal so. Wahrscheinlich hat der Vorbesitzer beim Verdrahten einen Fehler gemacht.


    Hajo: Deine Anleitung verstehe sogar ich!


    Werde ich am WE testen und mich dann noch mal melden!


    Vielen Dank an alle für Eure Hinweise!
    Lars

    Hallo Leute,


    mir ist erst jetzt in der dunklen Jahreszeit aufgefallen, dass meine Tachobeleuchtung erlischt, sobald ich das Fernlicht einschalte. Bin Büromensch und kann leider keinen Schaltplan lesen, hat einer von Euch eine Idee und kann mir erklären, wie ich das reparieren kann?


    Vielen Dank für Eure Hilfe
    Lars

    Hallo Leute,


    ich glaube ich habs! Brauche aber noch mal Eure Hilfe:


    Heute habe ich als erstes die Benzinleitung noch einmal auf Durchfluss geprüft. War ja am Strassenrand ziemlich dunkel. Dabei ist mir aufgefallen, dass bei montiertem KMVA-Geber der Sprit erst vernünftig läuft wenn ich die Leitung einmal von unten durchgepustet habe.
    Wenn ich dann den Benzinhahn schließe, kurz warte und dann wieder öffne, tropft es nur langsam aus der Benzinleitung. Einmal pusten, dann gluckst es kurz und der Sprit läuft wieder.


    OK, KMVA finde ich zwar toll, ist aber ja nicht überlebenswichtig, also kurzerhand den Geber aus der Spritleitung verbannt und siehe an: der Sprit läuft auch nach mehrmaligem schliessen und öffnen des Benzinhahns einwandfrei.


    Ich wollte daraufhin eine kurze Probefahrt machen, aber Trabs reagiert erst aufs Gaspedal ab halbem Pedalweg.


    Also habe ich mir den Gaszug am Vergaser noch mal angeschaut, dabei ist mir aufgefallen, dass sich der Anlenkbügel erst bewegt, wenn ich den Gaszug ein ganzes Stück von Hand gezogen habe.


    Nach Demontage des Krümmers habe ich dann auch (glaube ich) die Ursache für das Problem gefunden:


    Da fehlt doch glatt dieser Bolzen in dem Anlenk-Ding.


    Zumindest glaube ich, dass dort mal einer war. Durch den fehlenden Bolzen hat der Gaszug die ersten 1-2 cm Weg die Drosselkappenwelle nicht bewegt, somit kann ich ohne diesen Bolzen doch auch nicht "Vollgas" geben, oder?


    Sehe ich das so richtig?
    Weiß jemand wie dieser Bolzen heißt? Ist das dieser hier: Bolzen für Anlenkbügel


    Viele Grüße und vielen Dank schonmal für Eure Antworten
    Lars


    P.S.: Schwimmernadelventil und Kraftstoffniveau habe ich natürlich auch gleich geprüft. SNV ist dicht, den Füllstand der Schwimmerkammer habe ich mit der Glas-Methode getestet: einwandfrei bei 26 mm, auch nach einer halben Stunde noch. Deswegen schliesse ich das SNV erstmal als Fehlerquelle aus.

    Vielen Dank für die schnellen Antworten,


    einen Zwischenfilter habe ich in die Spritleitung eingebaut, genau aus dem Grund mir den Vergaser nicht dauernd zu verstopfen.


    Der Filter ist aus Kunsstoff und durchsichtig. Verdreckt ist da nix...


    Viele Grüße
    Lars

    Hallo Leute,


    bin am WE mit Trabs liegengeblieben, er wollte auf einmal nur im Standgas weitertuckern. Wenn ich aufs Gaspedal trete kann ich 2-3 Gasstösse geben, danach ist selbst bei voll durchgetretenem Gaspedal nur noch Leerlaufdrehzahl angesagt. Wenn ich dann ca. 1 Minute warte, kann ich wieder die 2-3 Gasstösse geben und dann wiederholt sich das Spiel von vorn. Bekomme bei der KMVA auch maximal eine LED zum flackern.


    Ich habe die Spritleitung am Vergaser schon mal am Strassenrand gelöst, der Sprit dort läuft reichlich (Tankinhalt ca. 14 l).


    Ich tippe nun auf ein hängendes Schwimmernadelventil oder einen verklemmten Schwimmer, bin aber Laie und für jeden Tip dankbar, wenn ich am WE versuche das Problem zu lösen!


    Viele Grüße und vielen Dank für Eure Antworten
    Lars


    P.S.: Ach ja, habe den Sparvergaser verbaut!

    Hallo Leute,


    kann mir jemand sagen, ob die u. abgebildete Anhängerkupplung für Blatt- oder Schraubfeder (oder für beides) verwendet werden kann?


    Vielen Dank im voraus.



    Ich schau morgen nochmal genauer nach und sag Dir Bescheid.


    EDIT:


    Bei meinem Radio sind unter den Einstellern für Ton, bzw. AFC Metallscheiben mit Einkerbung. Die kann man rausdrehen, dann kann man die Blende entfernen.


    Man kann da zwei Schraubendreher zur Hilfe nehmen!


    Viele Grüße
    Lars

    Also:


    ich habe das jetzt mal mit nem Adapter probiert: Klinke auf 5-Pol-DIN, leider konnte ich das Radio nicht überreden die Musik von meinem MP3 Player abzuspielen...


    Ist aber auch nicht so schlimm, freue mich dass ich jetzt ein Radio im Trabs habe, sogar mit Original-Kugellautsprecher an der Spritzwand!


    Jetzt muss ich mich nur noch um die Entstörung kümmern, ist nicht soooo schlimm, aber man hörts schon mal im Lautsprecher knistern. Werde mal neue Kerzenstecker und diese Zündkabel probieren:




    Zündkabelset Kohlefaser-Silicone orange Trabant 601




    vielleicht hilft das ja schon...


    Werde das Ergebnis berichten!


    Viele Grüße
    Lars

    Hi jojogs,


    eine Bedienungsanleitung kannst Du hier im PDF-Format herunterladen:


    Einbau- und Bedienungsanleitung für das Radio A345



    Die beiden Drehknöpfe am Radio kann man vorsichtig abziehen. Darunter befinden sich zwei dünne Muttern (SW 14). Nachdem Du die gelöst hast, kommt Dir die Plasteumrahmung schon entgegen.


    Zum Einbau musst Du noch das innere Plasteteil abziehen (ich meine das was die Skala überdeckt). Das wird von 6 Nasen im Gehäuse gehalten. Hierbei bitte mit besonders viel Gefühl hantieren, bei mir sind schon 4 Nasen abgebrochen. [Blockierte Grafik: http://www.pappenforum.de/wcf/images/smilies/doh.gif]


    Wenn Du hinten am Radio die Metallteile entfernst, die die Anschlusskabel nach aussen führen:




    passt das Ganze mit ein bisschen drücken auch in den Trabi-Radioschacht hinein. Nach hinten ist da ja wegen der Belüftung der Frontscheibe nicht viel Platz.


    Bei der Montage kannst Du dann am besten als erstes das innere Plasteteil (das die Skala überdeckt) anbringen und danach den Rahmen (aufpassen, daß Du den richtig herum montierst, innen ist irgendwo das Wort OBEN eingeprägt!).


    Dann die Muttern wieder drauf, Knöpfe aufschieben und das wars dann!


    Viele Grüße
    Lars


    EDIT:


    Ach MIST, Du meintest bestimmt das 130 IS? Die Anleitung oben bezog sich auf das 345 Blankenburg...


    Beim 130 IS musst Du mit nem kleinen Schraubendreher die Schrauben in den Drehknöpfen lösen!


    Es passt aber definitiv nicht in den Original-Radioschacht des Trabis, dafür ist das Radio zu tief.