Beiträge von Tim

    Der Kollege hat öfter mal ein paar gute Sachen. Wer hat schon eine 1959 Lima neu am Start?


    Aber frag mal nach einem Preis, aber immer vorher hinsetzen. Man bekommt einen genannt, aber jenseits von gut und böse. Für das Kühlluftgehäuseset bestimmt 150-250€ oder noch mehr..........


    Zum Glück hatte er noch nicht was ich wirklich brauche.

    Es ist relativ einfach und dann doch wieder kompliziert. Es sieht jeder Prüfer anders. Ich habe über die Jahre div. Prüfer und div Sitze gehabt. Auf original Haltpunkten, auf veränderten Punkten, original veränderte Sitze, E30 Sitze, Sportsitze usw.

    Selbst beim gleichen Sitz kamen von unterschiedlichen Prüfer abweichende Aussagen.


    Im Zweifel entscheidet es später ein Richter.


    Wenn man ganz sicher gehen will, dann lässt man es eintragen (egal was man verändert hat). Wenn der Prüfer sich weigert, abbrechen und zu einem anderen gehen.

    Ich hatte dann auch die E30 Sitze eintragen lassen, auch als der eintragende Prüfer sagt ich bräuchte das nicht. Mit dem Arrgument, dass ich bei einer Kontrolle (eventuell) den Ärger habe und er dann nicht dabei ist und in seinem grünen Kittel mit Dekralogo erklären kann das ist schon ok so, war dann auch alles gut.


    Der Keilriemen ist richtig. Es gab aber auch 1050 Länge (und div. andere Längen).

    Frage wäre was du für eine Lima mit welcher Scheibe hast, sowie welche Spannstrebe?

    Wenn die Lima an allen Haltepunkten gelößt ist und ganz Richtung Motor gekippt wird, dann sollte/muss der 1000er passen.

    Pertinax ist tatsächlich nie nachgewiesen und auch in keiner bekannten Aufzeichnung erwähnt. Sehr wohl wurden sie oft nachträglich verbaut.


    Es gab neben den 1135 und 1145 auch noch div. andere Nummern und Formen des Hebels (für Mopeds usw.), die aber beim Trabant keine Verwendung fanden.


    Hier nochmal detalierter dargestellt die 1135er (im Bild unten) und 1145er (im Bild oben). Auch wie sie zu verstellen sind mittels Schlitzschraubendreher.



    1145:



    1135:



    Verstellung beim 1145 mittels Exenter:



    Hier die beiden Knubbel neben dem Kontakt sind Gegenhalter für den Schraubendreher:




    Da wird dann der Schraubendreher angesetzt::



    Und um noch einen drauf zu setzen, die 1135 gab es in 4 verschiedenen Varianten. Je 2 mit Pertinax und Miramid und dann einmal der Hebel mit einer Schraube, einmal mit einer Mutter (so wie später auch beim 1145) befestigt.


    Im Zubehör wurden die 1135 in den bekannten kleinen Folien verkauft, aber auch in Schachteln zu je 5 Stk. Laut Aufdruck für Wartburg und Trabant, sowie MZ:



    Pertinax ist bei keinem Trabant im Serieneinsatz nachweisbar.

    Es fand sich beim lesen dieser kleine Satz:


    was bedeuten würde die Hebel waren vorher nicht aus Polyamid, also aus einem anderen Stoff.

    Und da mir dort nur Pertinax bekannt ist...…..

    Heute nur eine Kleinigkeit, bei der aber auch ich wieder etwas gefunden habe was ich nicht kannte.


    Es geht um die Grundplatten der Kontakzündanlage. Es gab da zwei grundsätzlich unterschiedliche Bauformen.

    Einmal für Kontakte Nr. 1135 und einmal für Nr. 1145.


    Interessanter Weise war mir die Bauform 1965 vollkommen unbekannt. Bei dieser Platte hat man das viereckige Loch wo mal der Anschraubkontakt war weggelassen. Diese Platte gab es (vom Werk aus verbaut) nur 1965 und kann damit heute als recht selten betrachtet werden.


    Hier die Platte von rechts nach links.

    Anfang 1964, Ende 1964, 1965, 1966 (so bis zum Schluss 1990)



    Bis etwa Mitte 1964 noch mit unterem fest verbautem (vernieteten) Schraubanschluss für die Leitung zu den Spulen.



    Mit Einführung der Flachsteckhülsen 1964 ließ man den Schraubanschluss einfach weg.



    1965 wurde dann die Stelle wo der Anschluss zum Anschrauben der Kabel saß weggelassen.



    Und ab 1966 dann für 1145er Kontakte mit Exenterverstellung so unverändert bis zum Ende 1990 (ab 1985 mit Einsatz der EBZA nur noch als Ersatzteil).



    Edit:

    Die 1965er Variante wurde offenbar noch eine ganze Weile als Ersatzteil produziert.

    Mir ist eine komplette 1967er Platte neu/unbenutzt zugelaufen, die noch für 1135er Kontakte und einer Platte wie 1965 entspricht.



    Sie war in einem ebenso neuen /2 Gehäuse montiert und wurde so wohl mal als Ersatzteil geliefert/gekauft.

    Auch mit WIG geht das sehr gut;) Je nach dem was halt zur Verfügung steht.

    Allgemein kann man sagen, dass die Gehäuse aus einer gut schweißbaren Legierung sind.

    Es sind Beispielbilder, da er auch immer die gleichen Bilder nutzt. Letztens hatte er einen Motor mit 23 und 26 PS Zylinder gepaart.

    Ich habs ihm mit vielen Bildern erklärt.

    Ich hab mal mit ihm Kolben gegen RBZ getauscht. Die waren ok, sahen nach Mallin aus.


    Und doch werden die immer wieder Abnehmer finden.....einfach wegen des Preises.

    Ich weiss jetzt woher der Gestank kommt, wenn man alte gebrauchte DDR Lagermotoren öffnet.

    Ich nahm immer an das kommt vom ranzig gewordenen Ölresten. Ulkig war immer, dass es nicht bei jedem Motor so ist.


    Ich hatte gestern diese beiden Flaschen dabei. Der Inhalt ist glashart und splittert beim kratzen wie ein Harz. Und es stinkt genauso wie manche der alten Motoren........



    Jetzt ist klar woher der Geruch kommt. Da war dann beim Zusammenbau dieses Zeug im Einsatz. War mir bisher unbekannt.