Beiträge von Tim

    P63 Kurbelwellen, also für 26 PS ab 1968 mit Buchsen Pleuel für 1:33, gibt es praktisch nirgendwo, außer regenerierte Altbestände bei z.B. Kleinanzeigen.


    Über Andre aus Michendorf kann man eine abgeben die dann vom Altmeister überholt wird, aber mit viel Wartezeit, weil er den Typ Welle bestenfalls einmal im Jahr macht.


    Drehschieber ebenfalls Kleinanzeigen Altbestände oder z.B. TW Nachbau. Engspricht wohl im Material dem Original, ist aber 0,1-0,2mm dünner, da aus Meterware, also aus 1,0mm Blech statt dem Original das etwa 1,15mm stark ist.

    Ich wiederhole mich zwar, aber es definitiv nicht wartungsfrei und hat für mich auch keine Lebensdauerfettfüllung.

    Ich habe bereits 2x die Fettfüllung erneuert, einmal gleich vor über 20 Jahren, weil die Lenkung komplett schwergängig war und vor einigen Jahren erneut im Rahmen der Komplettrevision des Fahrzeugs.

    Das ist aber einfach nur deine persönliche Definition von "wartungsfrei".

    Vor 20 Jahren war das Auto 15 Jahre alt, vor einigen Jahren war es 30 Jahre alt.


    Der Hersteller sieht aber wartungsfrei und Lebensdauer eher im Bereich von bis zu 10 Jahren und nicht für die Unendlichkeit. ;)


    Und das ist ja nicht erst seit heute so.


    Mein 1.1 LG hab ich im Auto seit ich es 2004 gekauft hab. Und ich war noch nie dran. Geht heute noch wie 2004, weder schwer noch sonstwas und geht nach jeder Kurve allein zurück trotz 185er. Vielleicht anderes/besseres Fett drin. :schulterzuck:

    Aber ja, demnächst beim Umbau hol ich das auch mal raus und mach eine Revision. Schaden wirds nicht.

    Ich sehe das gegenüber dem Vorgänger als wartungsfrei an, wenn ich nicht alle 5000km Fett reinpumpen muss.

    Wenn du für dich die Erkenntnis gewonnen hast, das die Idee des Trabanthobbys zwar ein Traum war, der nun aber ausgträumt ist und du entschieden hast die Sache zu beenden, dann machst du alles richtig.


    Es macht keinen Sinn, das Ganze auf Gedeih und Verderb weiter zu betreiben. Am Ende gibt zwei Varianten, durchziehen oder sein lassen.

    Durchziehen bedeutet offenbar mehr als du leisten kannst/willst, beenden macht/schafft Raum für andere Projekte die dir vielleicht besser liegen.


    Bei einem solchen Auto sollte man in die Materie eintauchen können, oder einem das Geld aus der Tasche quellen.

    Wenn keins von beiden vorhanden ist, oder mittelfristig aufgebaut werden kann, dann zieh einen Schlussstrich und das Leben geht weiter. :)

    Wenn da Luft rein und raus geht tut es der Dreck und Feuchtigkeit auch.

    Mal wieder....offensichtlich kennst du das Teil nicht und hast es noch nie in der Hand gehabt, geschweige denn jahrelang gefahren und dann zerlegt.

    Deine Theorien dazu sind haltlos und ganz ehrlich...auch vollkommen unangebracht.

    Hol dir so ein Teil, fahre es 20 Jahre lang und dann zerleg es.....

    Dann kannst du deine Theorien beweisen.


    Und so lange vielleicht einfach mal die Finger stillhalten und weniger "spamen". :)

    Im Faltenbalg ist das Luftloch und die Kappe ist zweiteilig und nicht gasdicht und es ist auch keine Gummikappe ala 601 (auch wenn später viele im Rahmen von Reparaturen solche rangebaut haben).

    Und die Be- bzw. Entlüftung macht ja nicht den Unterschied ob wartungsfrei oder nicht.


    Die Übersetzung war identisch. Ich merke beim Fahren 601 vs. 1.1 keinen echten Unterschied.

    Wenn es wirklich Wartungsfrei und ohne nachträglichem Abschmieren wäre, müsste es auf beiden Seiten ein Faltenbalg haben ohne irgendwelche Luftlöcher. Sozusagen ein geschlossenes System.

    Leider falsch. Das wartungsfreie LG ist genauso wartungsfrei wie jedes andere Bauteil, dass auf Grund seiner technischen Konzeption mit einer sogenannten Lebensdauerfettfüllung ausgestattet ist, die während der angepeilten Laufleistung keiner Nachfettung bedarf. So z.B. auch die wartungsfreien Spurstangenköpfe letzte Ausführung.


    Dazu trägt bei, dass dieses LG nur optisch dem 601er ähnelt, aber innen anders aufgebaut ist und auch die Abdichtung entsprechend den Fettverlust minimiert.

    In Richtung Beifahrerseite kommen keine Zähne aus dem LG und es tritt so gut wie kein Fett über die Nut der axialen Führung aus und auf der Fahrerseite wo Zähne rauskommen, gibt es in der originalen Kappe kein Entlüftungsloch.

    Des Weiteren hat das LG rechts und links Kunststoffbuchsen drin, die ebenfalls den Fettaustritt hemmen.

    Zur Lenksäule hin ist eine Kugellagerung und ein Dichtring, also auch kein Filz ala 601 wo ständig Fett rauskommt.


    Aber ja, nach über 30 Jahren Lauf- oder Standzeit ist ein Fettwechsel sicher nicht verkehrt, hat aber mit Wartung/Abschmieren alle 5.000 bzw. 10.000km ala 601 nichts zu tun.

    Wie verhält sich das mit dem mittigen, roten Bremslicht an einigen Fahrzeugen der frühen DDR?

    Auch das steht alles in den StVZO`s der DDR.

    Auch wie lange bei jeder Novelle was noch gültig ist oder gültig bleibt.


    Einfach selber raussuchen. ;)

    Somit etwas aus aktuellerer Produktion was du da hast?(wenn auch evtl nicht ganz neu)

    Du solltest das ganze Bild nehmen. Das macht es verständlicher.



    Und dann den Händler mal fragen wie lange das schon nicht mehr lieferbar ist. Könnte durchaus schon länger sein.


    Und so ist es bei vielen, das Teile die es schon ewig nicht mehr gibt noch gelistet sind. Was nicht anderes als eine Marketingtrick ist, um dich über die Suchmaschine auf die Webseite zu locken, um dann ggf. etwas anderes zu kaufen. Ganz alter Hut.



    phi was die Nummern angeht, so ist fraglich wie das wartungsfreie LG an diese gekommen ist.

    Wir wissen ja, das es nach 1980 und Ergänzung 87 keinen neuen Katalog für den 601 gab.

    Was aber nicht heißt das mit der 10 jährigen Ersatzteilverpflichtung, damals offenbar zum Teil durch Mapco als Erfüllungsgehilfen, nicht noch neue Nummern für "modifizierte" Austauschersatzteile vergeben wurden, ohne das es dafür einen neuen E-Teilekatalog gab.

    Irgendwo gibts dazu vielleicht eine Dokumentation. Vielleicht.......

    Die zu finden........

    Bleibt am Ende vorerst nur die Spekulation. Aber die ist ja überschaubar.


    So wie ab April 90 der 601 die 1.1 Bodenplatte, 88 die Schraubenfeder und andere Modifikationen die sich im 1.1 als Serie finden erhielt, wäre z.B. ein oder das wartungsfreie LG ein nächster logischer Schritt in der E-Teileversorgung gewesen, um der alten Tradion der "Gleichteile" für ältere Modelle zu folgen, was ja nicht ganz unökonomisch ist.

    Und dieses wartungsfreie LG hat es zumindest nicht mehr in die letzten SRI geschafft und die 1.1 SRI wo vielleicht ein Hinweis darauf ist, liegen mir nicht vor. :schulterzuck: Da könnte man vielleicht etwas finden was zur Aufklärung beiträgt. Denn so wie es aussieht kam das LG nach dem Ende der 601 Produktion, aber noch vor dem Ende der 1.1 Produktion.

    Und in den Wirren der Wende mit der damals aktuellen Motivation........bleiben heute die ein oder anderen Fragen leider offen.

    Ich bin ganz ehrlich und hatte nur die 64er im Hinterkopf ohne die 56er nochmal angesehen zu haben.

    Fakt ist, dass spätestens 64 es keine solchen Kennzeichen mehr ab Werk gab, weil sie in der 64er Novelle nicht mit drin sind.


    Was das im Bezug auf die 56er heißt, würde eine tiefere Recherche bedeuten, zu der ich aber gerade weder Zeit noch Lust habe. ;)

    Möglicher Weise hat ein Fahrzeug wie der P50K ja eine solche benannte Genehmigung, aber halt für den Typ, keine Einzelgenehmigung. Und dort könnte die Auflage sein, dass bis 64 zu ändern, weil sie dann erlischt. Wer da auf eine Forschungsreise gehen will...nur zu. Interessant wäre es allemal.


    Es ändert ja am Ende auch nichts am Kern der Aussage, dass die Kennzeichengeschichte nicht durch den Einigungsvertrag geschützt wird, weil sie schon spätestens ab 64 nicht mehr in Einklang mit der damaligen StVZO stand.

    Ganz einfach, weil dieses Durchleuchte-Kennzeichen der Novelle der StVZO der DDR vom 1.7.1964 zum Opfer fiel und schon ab da nur mit Ausnahmegenehmigung des Ministerum des Inneren weiter genutzt werden konnte.


    Wenn man eine solche Genehmigung für seinen P50K vorweisen kann (z.B. Eintrag im DDR-Brief), ja dann wäre theoretisch eine Berufung auf den Einigungsvertrag möglich.


    Aber der Einigungsvertrag erlaubt nur Sachen die gültig waren, bzw. ihre Gültigkeit nie verloren haben.

    Die Kennzeichen gehören leider nicht dazu. :schulterzuck:

    Zu DDR Zeiten gab es englische Reibscheiben?

    Ja das ist aus den 60zigern, eine Zeit in der man durchaus noch "ganz normal" Material aus Westeuropa bezogen hat, unter anderem Beläge aus GB, wenns hier mal wieder knapp wurde.


    Bisher hab ich die aber nur in Konvoluten als E-Teile gefunden. An Werksmotore die vermutlich seit Werk nie offen waren bisher nicht. Aber das ist heute auch eher die Ausnahme, mal so einen Motor von 1962-1970 im Urzustand zu finden.

    Gut wäre jetzt die Scheibe mit anderen Belägen neu zu vernieten und einzubauen. Dann sehen ob die Geräusche weg sind und man es eventuell dem Belag zuschreiben kann.

    Das wäre ein wertvoller Hinweis diese Beläge nicht mehr zu verwenden, oder eben nur mit der Gefahr im Hinterkopf das es da Geräusche geben kann.


    Ich habe hier auch noch ein paar GB Beläge, die ich dann sicher nicht mehr verwenden würde.

    Was willst du da nachjustieren? Die Einarbeitung ist quasi rechts und links. Beim anstellen der Klappe per Anschlagschraube veränderst du praktisch oben und unten. Das Spiel zur Seite bleibt.


    Ich behaupte jetzt mal ganz kühn, im Leerlauf wird es kaum Auswirkungen haben. Der Bereich wo der Einfluss am größten ist, ist die Teillast mit wenig angestellter Klappe. Also sowas wie 60-80 im 4. Gang. In dem Bereich sind die Einarbeitungen, wenn vorhanden, am tiefsten.

    Und da zieht dann ein zusätzlicher Luftstrom über die Einarbeitung an der DK vorbei und kann mehr als geplant abmagern. Und da ist dann die 113er zu wenig und er läuft besser mit 120 oder mehr.


    Das ist aber nur eine unbewiesene Theorie die nicht stimmen muss.

    Die Qualität ist wirklich top - deshalb glaube ich nicht, dass da ein Privatmann oder eine "Kleinstmanufaktur" sowas gebaut hat..

    Ich stelle in meiner "Kleinstmanufaktur" Sachen her, die sind besser als vom Großserienhersteller. ;)

    Ich kann da nämlich ohne Zeit- und Gelddruck die Perfektion auf die Spitze treiben...wenn ich mag.


    Und so war das früher auch oft. Man hat sich beim Eigenbau schon Mühe gegeben und es kam nicht selten hochwertige Einzelstücke raus.

    Es kommt dabei einfach auf die Tiefe an. Und wenn man ca. 50-100 Vergaser gemacht hat, kann man den ersten Schnitt ziehen.


    Und bei dieser Größenordnung waren auch schon welche dabei, wo die Einarbeitungen definitiv zu viel waren.

    E-Karossen lagen durchaus als (Staats)Reserve auf Halde. Es ist also nicht unmöglich das ein Bj. 87 mit Unfall z.B. 1988 eine E-Karosse pre 84 bekommen hat.


    Würde ich aber hier nicht von ausgehen.

    Halte die beiden Kabel zusammen. Wenn die Leuchten dann leuchten, ist der Bremslichtschalter kaputt und muss ersetzt werden. Alten einfach abschrauben (dabei mit zweitem Schlüssel gegenhalten) und neuen schnell anschrauben. Fertig.


    Ist beim Trabant ein Verschleißteil. Länger halten die mit einem Entlastungsrelais. Das bedeutet aber Studium wie sowas nachgerüstet wird.

    Aber der Bewertungsstatus des Verkäufers sagt eigentlich genug aus...

    Die wievielte Einstellung ist das jetzt? Die 4.?

    Wenn du den Bewertungsstatus mit "naja" siehst, kann man es sich sparen ein kritische Frage zu stellen. Da kommt keine oder eine dämliche Antwort.

    Die einzige Anfrage die der vernünftig beantworten wird ist: "Hey ja, geiles Auto...nehm ich ohne Diskussion, wann kann ich kommen?".


    Hier ist auch ein Angebot worüber man diskutieren kann:


    https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/trabant-kombi-bj-88-kpl-neu-aufbau-mit-frischer-h-abnahme/2718121685-216-17568?utm_source=sharesheet&utm_medium=social&utm_campaign=socialbuttons&utm_content=app_android



    Viel Arbeit um Optik, aber offenbar Schwächen beim schweißen, Vorbehandeln vor Kotflügelmontage und Technik mit glänzendem Getriebe aber noch Bärendreckdichtmasse (war also seit Produktion nie offen) und trockene Blattfeder.


    Sieht nett aus, hat aber für den Preis für mich zu viele "Schwächen" für einen Neuaufbau.