Beiträge von Tim

    Wie...das wäre der Austausch des Radlagergehäuses als neu Ersatzteil (sofern du eins auftreiben kannst) oder gebraucht von einer Achse die möglichweise verfault ist und das Gehäuse noch gut.


    Alternativ...neue/andere Achse.

    Ich benutze seit vielen Jahren nur noch Scheibenenteiser. Gekauft immer nach der Saison bei Netto für den halben Preis.

    Und da reicht eine Flasche meist für den halben Winter, wenns mild ist für den Ganzen.

    Der letzte Karton mit 12 Flaschen ist anfang 2017 gekauft und noch halb voll bei zwei Nutzern.

    Zum Anderen ist der Anteil der HA an der Gesamtabbremsung relativ gering.

    Das würde ich beim Trabant (außer 1.1) ohne ABS mit 4 Radtrommelbremse und vor allem ohne jegliche Bremskraftregelung für die HA nicht unterschreiben.

    Wir hatten für eine Probe (statt der Bremsleitung nach hinten nur eine Entlüftungsschraube an der Stelle im HBZ) auch mal den hinteren Kreis abgeklemmt und das merkt man beim bremsen deutlich das da was fehlt.

    Ich hab mal gelernt, dass solche Backen sich bei Kontakt mit Fett oder Öl "vollsaugen" und damit dann unbrauchbar sind, denn selbst wenn man es oberflächlig abwischt, kann es später unter Temperatur wieder (aus der Tiefe des Material) austreten und erneut alles verschmieren.


    Ob das aber auch für alle Belagsorten die es so gibt zutrifft kann ich leider nicht sagen.

    Und ob man das z.B. in einem Bremsenreinigerbad im Ultraschalbecken "auskochen" kann, käme auf den Versuch an.


    Mir wäre das Risiko allerdings zu groß. So teuer ist ein Satz Backen nicht.

    Wir haben ja inzwischen festgestellt, dass man doch auch das nicht in Perfektion wieder restaurierte akzeptieren muss/sollte.


    Man darf hier also sicher nicht erwarten das z.B. Motor und Getriebe aus Neuteilen aufgebaut und installiert wird.


    Aber sei es drum......wenn er dann wieder ordentlich fährt, kann man ja auch später wenn es finanziell besser aussieht nachlegen.


    Wenn man da aus irgendwelchen Lagern schöpfen kann ist das ja auch schwer nachrechenbar.


    Ich könnte auch Trabis aufbauen mit vielen Neuteilen die beispielsweise aus Konvoluten stammen, wo einzelne Teile einen Bruchteil des aktuellen Marktpreises gekostet haben innerhalb des Konvoluts.

    Was die jeweiligen Forumsmitglieder in Ihrer Freizeit machen hat ja nichts mit dem Forum an sich zu tun.

    Hat es aber doch dann, wenn es durch das Forenmitglied hier gepostet wurde und wir es so stehenlassen und so tun als ginge uns das nichts an.

    Am Ende kann dafür auch der Plattformbetreiber mit dran sein und selbst wenn nicht, werden wir es im Zweifel nicht riskieren ;)


    Da wir aber im Rahmen des möglichen jedem die Chance bieten wollen sich bestmöglich darzustellen, werden wir wohl das ganze hier noch nachträglich entschärfen.


    Denn wie schon erwähnt, habe wir alle (also viele hier) solche Aktionen schon durch.

    Und da waren ganz sicher noch deutlich schärfere Zacken dabei als das hier.

    Den Versuch habe ich etwa 2005 bis 2008 gemacht mit dem Ergebnis das die Buchsen nach fast genau 20tkm (gemischter Alltag) verschlissen waren und getauscht werden mussten.


    Ja eine seiner Welle ist wohl so, aber wie ich es verstanden habe ist es nicht die, die jetzt wieder läuft.

    Ich hoffe ja auch, er erkennt nach dem lesen des Motorthreads, dass die Wiederverwendung gebrauchter Wellen mit unbekannter Vorgeschichte selten von langfristigem Erfolg gekrönt ist und auch mehr Schaden als Nutzen bringt.

    Um es kurz zu sagen und es nicht zu einer Öldiskussion werden zu lassen, die 1:33 sind mit dem Öl von heute nicht nötig und auch überflüssig es sei den du hast so eine ganz alte vor 1974 Welle mit den Buchsen oben im Pleuel.

    Es gibt keinen messbaren Gewinn durch die Verwendung "fetterer" Ölmischungen, im Gegenteil hat es eher mehr Nach- als Vorteile.

    Ein, gerade auch unter der älteren Generation, weit verbreiteter Irrglaube ist: viel Öl hilft auch viel. Dem ist erwiesener Maßen nicht so.


    Auch dazu findest du einen Öldiskussionthread, der aber deutlich mehr Zeit braucht und eher einer Glaubensdiskussion gleicht.

    Das ist im allgemeinen und für andere Anwendungen sicher richtig und unbestritten, aber hier (wie so oft) beziehe ich mich nur auf unser Thema, also die Trabant Kurbelwelle.


    Und ja, der Käfig hält letztendlich nur die Kugeln in der Position und am Ende ist es die Bauform von Innen- und Außenring in Verbindung mit der Passung des Lagersitzes die das Lager "fest" machen. Verzeih das ich es so profan "mit Käfig" als "fest" beschrieben habe.

    Ich denke zum "einfachen" Veranschaulichen wird es für den Threadersteller gereicht haben. ;)


    Das es anderswo auch anders sein kann, ist sicher interessant, aber für die Trabantwelle irrelevant.

    Am besten doch mal den von Anne verlinkten Thread komplett durchlesen und die Bilder anschauen und vergleichen.

    Beim querlesen wird da sicher vieles im unklaren bleiben. ;)

    Die dortigen Angaben basieren alle auf Fakten die sich nicht auf Vermutungen stützen, sondern über Monate und Jahre von mehreren Leuten recherchiert wurden.

    Auch sollte dort am aktuellen Ende klar sein wo wir heute stehen.

    Ein Lager muss ein festes (also mit Käfig) sein, sonst würde die Kurbelwelle beim kuppeln "wandern".

    Im Betrieb gab es solche Fälle wenn der Lagersitz des Schwungradlagers hin war, konnte man die alten Wellen axial verschieben.


    Und ja, der Ölfilm an den Walzen sollte im Normalfall reichen um die Walzen sich nicht direkt berühren zu lassen. Sonst wären ja die Lager auch nach kürzester Zeit hin.

    Man merkt das auch wenn sie mal ausgebaut und so ein Lager ausgewaschen und ohne Öl gedreht wird wie es sich anhört und sobald öl drauf ist wird es ruhig.


    Diese Welle läuft im Normalfall 60-100tkm mal mehr mal weniger bis sie überholt werden muss.


    Es gibt da geteilte Meinungen dazu. Manche mögen die alten Wellen mit den Walzenlagern lieber, andere schwören auf die Kugellagerwellen.

    Die alten Wellen werden auch nur noch an ganz wenigen Adressen überhaupt noch überholt, weil es deutlich aufweniger ist als ein paar neue Kugellager auf zu ziehen.


    Bekommt man also nur auf Nachfrage im richtigen Betrieb bzw. als neue alte Lagerware und das ist selten geworden und auch die ist dann nicht immer einwandfrei vom lagern.


    In den Shops werden eigentlich immer nur noch die neuen kugelgelagerten Wellen angeboten.

    Was sind den für dich höhere Drehzahlen? Der Trabantmotor in Serie dreht bei Vollgas um die 4000 umin, also weniger als ein Diesel-Pkw-Motor.

    Und du fährst ja nicht ständig Vollgas. Also bewegst du dich meist um die 2000-3000 umin.


    Hohe Drehzahlen im Bezug auf einen Motor im Auto oder Motorrad sind eher ab 6/7tausend aufwärts.


    Was möchtest du nun zu dem Lager genau wissen was unklar ist?

    Im Motorthread steht wann welche Lager verbaut waren. Warum die so gewählt wurden kann man trefflich spekulieren. Auch wann Nadellager in die Pleuel kam steht da drin. Muss also nicht regeneriert sein, da es Nadellager mit Rollenlager seit 1974 gab.

    Die Rollenlager ohne Käfig gabs von der ersten Kurbelwelle im 500er (da waren nur die Rollen noch schmaler) bis etwa 1984/85 umgestellt wurde auf die käfiggeführten Lager. Wurde also mehr als 2 Millionen mal so gebaut plus nochmal 20% obendrauf für Ersatzteilproduktion bzw. Regeneration.


    Man könnte also sagen, es erfüllt sein Zweck.

    Dann hatte ich wohl (bei den End-80ern) sehr oft das Glück die demontieren zu dürfen wo man sich das gespart hat.....

    Viele Male war da bis auf den Bereich an der A-Säule wo der Kotflügel auch so eine Kante hat (etwa 10cm vorm Ende), rein garnichts und einfach nur die Pappe auf dem grundierten Blech.

    Man erkennt das meist schon daran, wenn der Kotflügel noch drauf ist und es da an dem Übergang Blech/Pappe auf der ganzen Länge schon braun ist.....