Beiträge von Rennpappe10

    Für was benötigt man eine Impulsabtrennung? Etwa, um die Spitzenspannungen beim Ausschalten der Primärspule nicht Richtung DZM zu leiten? Aber normalerweise schließt man den DZM doch immer direkt am Klemme 1 an, da passiert doch auch nix.

    Theoretisch kann aber mit meiner Schaltung nichts kaputt gehen, oder? Bei trabiteile.de wird ein Kabelsatz angeboten, um 4 Zylinder-DZM am Trabi anzuschließen. Laut der Beschreibung (leider kein Bild) sind dort nur 2 Dioden verbaut, weiter nichts. https://www.trabiteile.de/product_info.php/products_id/1434


    Ich würde es sonst einfach ausprobieren, will aber nichts kaputt machen, darum frage ich vorher lieber nach ;)

    Hallo Pappenforum


    ich wollte einen DZM in meinen Trabi einbauen, leider habe ich nur einen für 4 und 6 Zylinder Motoren. Ich habe hier im Forum schon einiges über eine Vorschaltung gelesen, bei der man beide Zündspulen mit der Signalleitung verbinden kann.

    Ich habe dieses Bild hier im Forum gefunden (ich hoffe, ich darf das verwenden):


    Aber man könnte die Schaltung doch auch vereinfachen, ungefähr so (Eigenentwicklung):

    Was sagt ihr dazu, wäre die zweite Schaltung nicht auch möglich? Die Dämpfung des Signals durch die Kondensatoren hat man in den meisten DMZ doch sowieso integriert.


    MfG Alex

    So, habe heute den TÜV ohne Mängel bestanden:hüpf1:. Nach einer kurzen Probefahrt (Bremsen schön warmgefahren) waren die Bremswerte auf dem Rollenprüfstand schon etwas besser:

    VA 155 / 160 daN

    HA 90 / 90 daN

    HB 150 /145 daN

    (ich lass jetzt mal alles so wie es ist und fahr' erstmal ein bisschen)

    Ansonsten alles super gelaufen:laola:

    Ich habe mal vor, mir den etwas teureren Cosid Bremsensatz (sieht von der Qualität gleich aus wie die ATE) zu bestellen und einfach einmal auszuprobieren (viel falsch machen kann man damit ja auch nicht)

    Ich werde dann auch auf den Bremsenprüfstand fahren und schauen, ob sich etwas verbessert hat. Ich berichte euch dann darüber

    Aber jetzt kommt erst einmal der TÜV dran und dann sehen wir weiter :thumbup:


    Vielen Dank schon einmal für eure Hilfe


    euer Alex

    Ok, ich werde mal nach originalen Bremsbacken Ausschau halten.

    Mit roten Bremsbacken meinst du solche, oder ? https://www.oldtimer-ersatztei…s/popup_images/6853_0.JPG

    https://www.oldtimer-ersatztei…s/popup_images/6853_1.JPG


    Der normale Druck, um eine Bremsanlage zu entlüften ist aber 1-2 bar (2 bar wollte ich nicht draufgeben, da es mir schon einmal einen Ausgleichsbehälter verrissen hatte (anderes Auto), der schon alt und spröde war => riesen Sauerei ;)

    Bei aktuellen Autos wird immer mit max. 2 bar entlüftet, obwohl die noch mehr Möglichkeiten haben, irgendwo Luft zu verstecken (ABS-Block,...), die Luft kann doch bei uns gar nirgends festhängen, auch wenn nur 1 bar drücken.

    Ich habe schon einige Oldtimer mit diesem Gerät entlüftet, und nie hat es Probleme mit Luft im System gegeben, seltsam :/


    Wie entlüftest du deine Anlage?


    Ach, als ich eine Undichtigkeit am Bremslichtschalter hatte, musste ich die Kupferringe tauschen. Diese Luft konnte ich beim Entlüften gut "rausdrücken" (zu sehen an den Luftblasen im Plastikschlauch).


    Was ich mir noch überlegt habe: die hinteren Bremsschläuche können sich mit der Zeit zugesetzt haben(kommt ja immer mal wieder vor) und lassen nun nicht genug Bremsflüssigkeit durch => wie eine Drossel. Die Bremswirkung wäre auch beeinträchtigt, oder?:?:

    (wobei, wenn man längere Zeit das Pedal gedrückt hält, müsste die Bremswirkung doch langsam kommen)


    Ich steh irgendwie aufm Schlauch :verwirrter:


    Gruß Alex

    Hast du nur den HBZ gewechselt oder noch andere Bremsteile?


    Der HBZ war nach innen hin undicht => neuer von Trabantwelt.de; sonst habe ich nur noch die vorderen Bremsschläuche gewechselt (rissig)


    Wie hast du entlüftet? - Erläutere mal


    Als erstes mit einer Unterdruckpumpe; da kein Erfolg mittels Pumpen und halten des Pedals (2. Person öffnet und schließt Entlüfternippel) => auch kein Erfolg

    Als letzte Hoffnung habe ich noch mittels Entlüftergerät aus der Werkstatt mit Überdruck (1 bar) entlüftet

    => leider keine Besserung doch definitiv keine Luft mehr drin


    Welche Bremsbacken sind drin?


    Ich kenn leider keinen Unterschied zwischen Original und Nachbau (vermutlich aber Nachbau von Trabantwelt.de, da ziemlich neu)

    Mit den Radbremszylindern ist es genau gleich (original oder nicht, keine Ahnung)


    Die Langlöcher waren vorne sehr stark ausgefeilt, sodass ich neue nehmen musste (habe ich beim Kauf mitbekommen, sahen gleich aus, wie die, die verbaut waren ). Die Trommeln haben aber gut draufgepasst. Die Nachsteller waren dreckig und verbogen (haben nicht mehr gehalten) => alles sauber gemacht und die Plättchen nachgebogen, sodass es beim ziehen läuft und beim drücken blockiert.

    Leider keine Besserung nach dieser Aktion.


    Ist es also nicht so sinnvoll, diese Bremsbeläge zu verbauen? https://www.trabantwelt.de/Tra…PEX-Trabant-601::249.html


    Worauf ich beim Zerlegen nicht geachtet habe, ob der Vorbesitzer diese Abstützflächen nachgefeilt hat. Wenn ja, dann würde ein längerer Pedalweg Sinn machen (längerer Weg, bis die Backen anliegen)


    Wo bekommt man noch originale Bremsbacken her?


    Sagt die Bezeichnung "Premium" bei diesem Satz etwas über die Backen und RBZ aus? https://www.trabantwelt.de/Tra…sid-Trabant-601::668.html



    Hallo Matti

    die Handbremse hat bessere Werte => 1,5 kN rechts und links (Blockiergrenze wird erreicht)

    Komisch nur, dass auf einem alten Prüfbericht, den ich vom Vorbesitzer erhalten habe (hab ich grad gefunden) die Hinterachswerte den von vorne nicht so stark abweichen:


    1.Achse: 150 / 150 daN

    2.Achse: 120 / 110 daN

    Handbr.:130 / 110 daN


    Meine Werte mal umgerechnet in daN


    1. Achse: 155 / 160 daN

    2. Achse: 60 / 55 daN

    Handbr.: 150 / 150 daN


    An der Bremse ist aber nichts auffälliges zu erkennen; Beläge fast neu und nicht verglast; Trommeln haben keine Riefen; alles dicht


    Naja, wenn ich so den TÜV bestehen würde, wäre es ja in Ordnung. Die Bremswirkung auf der Straße ist auf jeden Fall nicht schlecht. Vielleicht erneuere ich demnächst einfach mal alle Komponenten der Bremsanlage => ich hoffe auf Besserung ;)


    Danke erstmal für eure Hilfe


    euer Alex

    Meine Fahrweise war gemütlich => normale Beschleunigung bei "normalen" (noch angenehmen) Drehzahlen und nur kleineren Steigungen (Bodensee halt). Ich habe einen HB 4-1 mit diesem Luftsteuerventil (Abmagerung), scheint ganz gut zu funktionieren.

    Mal schauen, wie sich auf längere Sicht alles ergibt. Ich fahre auch nicht so lange Strecken und auch nicht jeden Tag. Mit einer 07er Nummer wird ab und an mal am Wochenende eine Runde gedreht und gut ist.

    Jetzt muss ich erst einmal durch den TÜV kommen ;)


    Was sagt ihr noch dazu (meine einzige Sorge vorm TÜV) : Bremswirkung Rollenprüfstand

    Ja, da hast du vollkommen recht. Aber wenn man eine lange Zeit an einem Oldi schraubt und immer wieder eine Niederlage nach der Anderen hat (mal funktioniert das nicht, mal das nicht ), dann ist es schön, wenn man mal eine pannenfreie und spaßige Ausfahrt machen kann. Da bremsen mich auch ein paar Lagergeräusche nicht aus ;)


    Sehen wir es als Motivation für die Zukunft :prost:

    Liebes Pappenforum,


    Ich habe nur eine kurze Frage zu den Bremsen:


    Am Wochenende habe ich meine Bremse mit einem Entlüftergerät entlüftet.

    Hatte vor einiger Zeit das Problem, dass meine Bremsdruckpunkt vom Pedal so weit unten ist ( der ein oder andere erinnert sich noch - Später Bremsdruck am Pedal nach HBZ-Wechsel)


    Nun wollte ich mal auf dem Bremsenprüfstand schauen, was meine Bremse eigentlich so leistet :)


    VA 1,55 / 1,6 (Unterschied 8%)

    HA 0,6 / 0,55 (Unterschied 9%)

    HB 1,5 / 1,5

    (Alle Werte in Kilo-Newton)


    Mit scheint, als ob die Hinterachswerte etwas niedrig sind, oder würde das so passen?

    Die Vorderräder haben bei 1,5 kN blockiert, genauso wie die Handbremse. Die Hinderräder haben nicht blockiert.


    Wenn ich fahre, bremst der Trabi aber recht gut.

    Würde ich mit diesen Werten den TÜV bestehen?


    Vielen Dank im Vorraus


    euer Alex

    So, nun läuft der Trabi, wie er soll :thumbup:

    Ich habe den Vergaser mit dem CO-Tester auf 3,5 Vol % eingestellt. Das Problem, dass er so schlecht anlief, war eine undichte Stelle am Verbindungsschlauch vom Luftsteuerventil zum Vergaserfuß (Falschluft).


    Das Problem, dass kein Sprit kam, habe ich auch gefunden => Das Magnetventil war vermutlich etwas zu hoch, sodass sich eine Luftblase festsetzte und den Sprit nicht durchließ. Hab das Ventil tiefer eingebaut und nun läufts wie es soll :).


    Bin am Wochenende eine große Runde gefahren (ca. 100 Km), die Rennpappe läuft super, nimmt das Gas toll an und zieht wunderbar selbst bei Steigungen. Das Standgas bleibt stabil und der Motor ist kein einziges mal ausgegangen. Scheint so, als wenn ich alles richtig gemacht habe ;) (Bis auf ein leichtes Lagergeräusch der Kurbelwelle keine Probleme, dann hat sich der Kauf und Einbau des Ersatzmotors doch gelohnt).


    Auch, und am Rande: hab einen Verbrauch von ca. 6,5 Liter/100 Km, denke mal, dass das richtig gut für einen 2 Takt - Vergaser Motor ist.


    Ich hab nun noch ne Frage zu den Bremsen, aber ich mach daraus ein neues Thema, sonst findet sich keiner mehr zurecht.


    Vielen Dank für eure Hilfe und viel Spaß bein Trabifahren :raser:

    wenn jemand fragt warum so wenig Benzin fließt und ob das normal ist, dann sollte er das Fahrzeug in eine Werkstatt bringen. Sorry.

    Ich verstehen nicht, was du damit sagen willst. Ich habe nur gefragt, ob ihr euch das erklären könnt, wenn am Hahn viel und im Vergaser nix kommt.

    An technischem Verständnis mangelt es mit jedenfalls nicht. Und dafür ist ein Forum doch da, wenn man mal auf dem Schlauch steht und nicht weiter kommt. Manchmal fehlt einfach nur ein Gedankenanstoß, um den Fehler zu finden.

    Also, habe gestern mal die Zündung mit einer Messuhr auf 3mm v. OT gestellt.

    Hat bis auf ein µ mit meiner vorherigen Einstellung (Trennfläche Kurbelgehäusehälften und Riemenscheibe) gestimmt :thumbup:.

    Dann habe ich den Plasteschlauch vom Luftsteuerventil abgezogen und verschlossen.

    Doch nun lief der Motor gar nicht mehr an. ;(

    Zündkerzen raus und Funken geprüft => Funken wunderbar

    Spritschlauch vom Vergaser abgezogen und in ein Glas gesteckt => es kam fast kein Sprit (nur ein kleines Rinnsal )=O


    Der Benzinhahn war anfangs undicht, sodass ich die hintere Platte fester angezogen habe. Nun ließ sich aber der Hebel nicht mehr drehen (steht sowieso nur auf Reserve, da ich ein Magnetventil verbaut habe). Meine Vermutung lag darin, dass ich durch das feste Anziehen, die Gummischeibe zugedrückt habe und die Bohrung verschlossen ist. Also den Schlauch am Hahn weg und Glas drunter => Läuft relativ viel raus (Honigglas in ca. 20 Sek. halb voll ~ 250 ml).

    Das Magnetventil (https://www.trabantwelt.de/Tra…ventil-12-Volt::2283.html) ist nagelneu und hat normalerweise genug Durchgang.

    Die Spritleitungen sind alle neu und haben einen ausreichend großen Querschnitt.


    Dann habe ich den Schwimmerdeckel demontiert => kein Sprit im Vergaser. Das Nadelventil macht dicht und auf (Pust-Probe) und der Schwimmer ist Rissfrei und leer.

    Ich habe nun dieSchwimmerkammer mit Sprit befüllt und alles wieder zusammengebaut.


    Anschließend versucht zu starten => Motor läuft an, und läuft einigermaßen gut (Standgas etwas zu niedrig aber er lief ), Gas nimmt er gut an unter starker Rauchentwicklung :) (es lebe der Zweitakter)

    Wenn man es mal nüchtern betrachtet, habe ich nix gemacht außer alles demontiert und wieder montiert. Warum funktioniert es dann plötzlich ???


    Warum kommt bei abgezogenem Spritschlauch so wenig unten an? oder ist das normal ? (Schwimmerkammer füllen dauerte ca. 15 sek.; finde ich sehr lang).


    Nach dem Abstellen ist mir aufgefallen, dass sich an dem Ablaufschlauch vom Vergaser Tropfen bilden und zu Boden fallen. In wie weit ist auch das normal? (Nadelventil macht doch nicht dicht???)

    Erst einmal vielen Dank für die vielen Beiträge, bin gerade erschrocken, wie viele hier was geschrieben haben :)

    Ich werde die Tage mal die Zündung mit einer Messuhr auf 3 mm v.OT einstellen und schauen, ob sich etwas am Motorlauf verändert.

    Was sagt ihr noch zur Vergasereinstellung? Ich hätte mal vor, die Verbindungsstange zum Ventil zu demontieren und den Plasteschlauch mit nem Stöpsel zu verschließen, vielleicht ändert sich ja was (meine Vermutung: Das Ventil schließt nicht richtig und er zieht dauerhaft "Falschluft"). Dann müsste ich doch praktisch einen HB 3-1 haben, von der Bedüsung ist meiner genau gleich. Wie ist die Leerlaufgemischschraube einzustellen?


    Kann man bei einem Trabi den Vergaser mit einem AU-Tester einstellen oder ist das durch das Zweitaktprinzip (Frischgas im Abgas) nicht möglich. Lambda 1 vermute ich mal, wird man nie hinbekommen, aber der CO Gehalt ist doch messbar ?!

    Laut WHIMS sind das 3,5 Vol% bis 4,5 Vol%, Bei einem zu magerem/fetten Gemisch müsste der Wert doch abweichen, oder ist das kaum messbar?


    Die Zündspulen habe ich mal mit einem Multimeter durchgemessen (Die Werte für Primär/Sekundärseite habe ich hier im Forum irgendwo mal gefunden). Meine Messungen liegen alle innerhalb der Toleranzen. Kann man damit sagen, dass Die Zündspulen in Ordnung sind?


    Was könnte ich noch prüfen, warum mein Motor so schlecht läuft? Gibt es noch irgend welche Schwachstellen, die häufig zu diesen Symptomen führen :?::?::?:

    Zitat

    am Lüfterrad des Motors von OT 3,8mm entgegengesetzt der Fahrtrichtung drehen soll

    Aber man misst doch immer in Drehrichtung des Motors, um die Lagertoleranzen von Pleuel und KW auszuschließen ?!?

    Laut WHIMS müsste aber auch die Markierung auf der Riemenscheibe zum Ziel führen, oder ist die Methode mit der Messuhr besser?

    Kann mir noch jemand was zum Vergaser 4-1 sagen (Grundeinstellung der Umgemischschraube,...)