Beiträge von fahrgast

    Gestern ist die Neue nun auch hier endlich eingetrudelt. Ein erstes spät abendliches Durchblättern machte schonmal Lust aufs Lesen - völlig unbekannt war mir bisher schonmal der QEK-Prototyp mit der selbst heute immer noch modern wirkenden Frontpartie. :love:

    Nun sollten wir die regen. Lenkgetriebe aus DDR-Zeiten aber auch nicht allzusehr über den grünen Klee loben - meine Erinnerungen an deren Qualität sind absolut nicht die besten. Wir haben die Dinger jedenfalls äußerst ungerne eingebaut - eigentlich nur dann, wenn keine neuen (obendrein nur wenig teureren, 55 zu 45 M, wenn ich mich recht erinnere) Lenkgetriebe da waren. Die regenerierten Teile haben quasi immer geklemmt und mussten nachgestellt werden, was obendrein nicht immer zufriedenstellend möglich war. Haben sich zwar mit der Zeit und mit viel Nachfetten irgendwann halbwegs eingelaufen. Aber wirklich schön wäre anders gewesen... X/

    Und was die neuen Zahnstangen und Ritzel angeht: wenn man eine um die Mittellage ordentlich ausgeeierte Paarung hat, ist dieser Ersatz immer noch besser, als gar keiner. ;)

    Ich fahre schon X Jahre Winterbetrieb mit originalen Teilen (ebenfalls feueraluminiert). Lediglich den VSD habe ich inzw. 2x mit Auspufflack aus der Spraydose übergejaucht - das wirkt sich offenbar spürbar lebensverlängernd aus. Ebenso der Spritzschutz aus Gummi, den ich vorne im li Radkasten entsprechend einer alten Empfehlung im "Straßenverkehr" vor etlichen Jahren nachgerüstet habe. Der schirmt den VSD vor ungewolltem Beschuss mit Salzpampe ab und hat sich als effektiv erwiesen.


    Die Schwachstelle Anschraubwinkel Zwischenrohr vo gilt auch für die orig. Teile - ist mir an der Stelle auch schonmal rausgebrochen/abgegammelt, just bei weit unter 10° Nassen natürlich...

    (das in Anbetracht dieser schrauberfeindlichen Temp. angebrachte Provisorium aus einem Stück Coladose zum Verschließen des Loches und 2 Schlauchschellen zum Fixieren des ausgebrochenen Winkels hat übrigens locker über 1/2 Jahr gehalten, wie seinerzeit schon berichtet. :) )

    Das Ostermann ist ja auch ein richtiges Cabrio - mit richtigen festen Türen nebst Kurbelfenster, untenrum geschlossenem Fond und einem richtigen Kofferraum nebst Haube. Selbst das geschlossene Verdeck baut wesentlich 'eleganter', flacher und windschlüpfriger auf. Kein Vergleich also mit der aufgerissenen Konservendose namens Kübel. 8o


    Krapproter : Der Danner hatte es tatsächlich nur mit der (angeblich totalen) Crash- und sonstigen Unsicherheit des Trabant, wollte die "Dinger von der Straße haben". Dafür sollte zum Beweis u.a. der Heckcrash auf einen hornalt-gammeligen 500er herhalten - spätere seriösere Crashtests haben ihn ziemlich eindrucksvoll widerlegt, sogar im Offset.

    Mit Feinheiten wie cw-Werten hat der 'gute Mann' sich nicht abgegeben. Die wurden anderweitig (auch schon zu Ostzeiten) ermittelt und fielen tatsächlich deutlich zugunsten des 601ers aus, wie Mossi schon völlig richtig dargelegt hat. Rund sieht eben allzuoft windschlüpfriger aus, als es tatsächlich ist

    (womit vielleicht auch die sprichwörtliche Schrankwand aus Hellerau nochmal ganz neu zu bewerten wäre, im Windkanal... :grinser: ).

    Ja - ich habe früher auch eine Zeit lang mal davon geträumt, einen Kübel (vorzugsweise einen echten Tramp) in die Raupensammlung zu integrieren. Aber auch mir waren die Dinger eigentlich schon immer viel zu teuer (auch da schon, wo du mit 4-4500 Öcken noch die Chance auf ein gutes und weitgehend originales Exemplar hattest). Der Abgleich zwischen Nutzen/Nutzbarkeit, Kosten und dem, was für solche Spielzeuge im Budget 'übrig' ist, fiel von je her negativ aus...


    Und wenn, dann war eben das besagte Cruisen angedacht, also 80 bis allerhöchstens gg. 90 Sachen.

    Gerade die besagte untere Rückenpartie würde solche Frischluftexperimente wohl sowieso kaum noch tolerieren, und auf dick angemummelt oder gar einen Nieremgurt hätte ich beim Autofahren auch so gar keinen Bock. Da 'schwitze' ich lieber 'in der Limousine' oder im (vgl.weise unglaublich praktischen und nützlichen) Kombi, in dem ich bei Bedarf sogar sehr bequem schlafen kann. :)

    (Wirklich ins Schwitzen komme ich in meinen Trabanten übrigens nur im Stau - und ob's da im aufgeklappten Kübelwagen mit praller Sonne aufm Kopp wirklich angenehmer ist, wäre noch zu überprüfen... ;)


    However: wer einen Kübel besitzt und gerne damit fährt - bitte gerne, es sei Euch von Herzen gegönnt. Ich bin mit dem Thema durch (es sei denn, es käme irgendwann doch noch das unmoralische Angebot, das man schwerlich ablehnen könnte... ;) ).

    Letztendlich ist es beim Kübeln doch nicht anders als beim Trabantfahren allgemein: wenn man nicht mehr muss (sondern möchte), macht es ganz einfach nur Spaß. :thumbup:

    Es war eigentlich schon immer so, dass der eine Trabant(motor) williger am Gas hing und fixer auf 100 (oder X Sachen darüber) war, als dieser oder jener - warum sollte das ausgerechnet beim Kübel anders sein? :/ Und runde 25kg und etwas Luftwiderstand mehr oder weniger machen ggf. sicherlich schon ein spürbares bisschen was aus, bei unserer wenig üppigen Motorisierung zählt eigentlich jedes Kilo. ;)


    Ob der Rundkübel von Krapproter tatsächlich besser "im Wind" liegt? Der Luftwiderstandsbeiwert des P50/60 war bekanntlich schlechter, als der des 601ers - ob das beim rundlichen Kübel anders sein wird, käme auf den (teuren) Versuch an... ;)


    Wobei ich mir grundsätzlich alles andere als sicher bin, ob ich mir im offenen Kübel bei 100 und mehr Sachen das wenige übrig gebliebene Haupthaar wirklich zersausen lassen wollte. :schock:

    Lustvolles Cruisen geht bei mir zumindest anders... :winker:

    Wenn sie dann auch tatsächlich noch einwandfrei funtionieren, wäre es glatt doppelt erfreulich. Meine seinerzeit auch nur ganze 13tkm gelaufenen 66er waren jedenfalls nur noch Elektroschrott. :schulterzuck:

    Bei ungebrauchter 'Neuware' in OVP besteht immerhin Hoffnung, werden ja sicherlich vorab auch wieder durchgetestet. :zwinkerer:

    Lanz Bulldog fetzt schon! 8)

    Aber nee nee - in diesem Leben nicht mehr... 8o


    P.S.: Auf der F96- Fernfahrt vor vielen Jahren fuhr mal ein nicht mehr eben junger Herr mit so einem Gerät mit, einen QEK als Schlafzimmer am Haken. Der fuhr jeden Morgen als einer der ersten los und kam nachmittags/gg. Abend zumeist als Letzter (oder einer der...) im Camp an - immer unter dem Beifall der Oldtimer-Kollegen. Und Sassnitz hat er schließlich auch pünktlich erreicht, Respekt! :thumbup:

    ...und die wird es nachher ggf. erst recht geben - und beileibe nicht nur mit Klitschko und anderen 'Internen'. Die Administration Selenskij ist alles andere als unstreitbar, bei einer evtl. EU-Aufnahme z.B. dürfte es mit denen noch besonders interessant werden...

    Vom Verkehrs- zum Verteidigungsexperten - in unserer sogen. "Spitzenpolitik" bekanntlich keine ungewöhnliche Metamorphose (von Energieversorgung, Heizen und Klima haben die ja auch allesamt plötzlich unheimlich [!] Ahnung... :augendreh: ).

    Ob der Hofreiter überhaupt (ggf. noch...) einen Führerschein hat, entzieht sich meiner Kenntnis - Wehrdienst hat er jedenfalls keinen geleistet... :zwinkerer:

    Für unzweifelhafte Kernkompetenzen spielt das natürlich keinerlei Rolle. Man muss in der Politik nicht zwangsweise wissen, worüber man eigentlich redet. :wazzzup:

    (Das wusste u.a. auch schon der großartige Loriot...

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    :zwinkerer:)

    Mit der losen Scheibe wandern ggf. die Kerben f. Zyl. 1und 2 hin und her, wenn man die als Einstell-Bezugsmarken nutzt. Das würde aber eigentlich nur fürs Stroposkop eine Rolle spielen, nicht bei statischer Einstellung mit Messuhr, wie im vorliegenden Fall.

    Die gibt es letztendlich in jedem Krieg nur, unter den direkt beteiligten Völkern. Sich gesund stoßen und Absahnen tun andere...

    Belegen/beweisen kann ich es leider nicht - nur sagen, was man mir damals gesagt hat, was ich "im Feld" gesehen habe und wie's gemacht wurde. ;)

    Essentiell wichtig ist dieses kleine Detail heutzutage ja auch nicht mehr, beim heutigen Straßenzustand (wobei der sich regional durchaus wieder in die damalige Unart zurückzuentwickeln scheint... :/)

    Ich hab das inzw. teilweise auch ganz einfach mit Schnur gespannt, ohne Feder (unkaputtbare ostgermanische Ballenpressen-Schnur, semi-original also... :grinser: )

    Die alten Ostgummis hab ich neu, aber die reißen eingebaut innerhalb kürzester Zeit.

    Auch hierbei hat meine mit-Silikonöl-einjauchen-und-in-einer-Plastetüte-lagern -Methode eine erhebliche Verlängerung der Standzeit gebracht (konkret bei den vorher im 2-4 Wo-takt reißenden Batt.deckel-Gummis, welche ja dieselben sind).