Beiträge von TauschH

    So am Wochenende ist mal wieder was passiert.


    Die Türen wurden demontiert und abgenommen. Außerdem sind jetzt endlich alle Scheiben raus und der letzte verbleibende Kotflügel ist ab. Ich habe die Vermutung, dass es nicht mehr der Originale ist (Siehe Bilder).


    Dann wollte ich die Lenkstange demontieren. Allerdings hat mir da die Verbindung zum Lenkgetriebe nen Strich durch die Rechnung gemacht. Die Klemmschraube ist raus und WD40 ist in rauhen Mengen dran aber es tut sich nichts. Lässt sich nicht bewegen.
    Habe auch schon versucht die Klemmung ein bisschen aufzuweiten aber da ging auch nichts. :schulterzuck:
    Hat da jemand ne zündende Idee?

    Ja okay dann stelle ich mich mal drauf ein die kompletten Radschalen zu wechseln.
    Viertelschalen wird in meinem Fall dann wahrscheinlich nicht viel bringen, weil das Loch ja auf der innen gelegenen Seite also zur Stirnwand hin ist und eine Viertelschale den Bereich ja garnicht abdeckt.
    Oder irre ich mich da?

    @ Frösi und lwl601: Mit der flexiblen Welle bin ich mir garnicht sicher. Dazu bin ich noch nicht tief genug in die Materie eingestiegen.


    Ja an der Substanz ist einiges zutun, zumindest was die Radkästen betrifft. Außerdem müssen wie gesagt die Schweller mal genauer angeschaut werden. Dazu habe ich mir vorgenommen die Karosse nach der Demontage auf die Seite zu legen und den UBS mal gründlich abzukratzen. Auf dem 5. Bild sieht man einen vorderen Radlauf und hinter diesem "schönen" Loch befindet sich direkt der Geweih-Hohlraum. Deswegen fürchte ich, dass auch das Geweih was abbekommen haben könnte, vor allem weil dieses Loch auf beiden Seiten vorhanden ist.


    Wo ich grad bei dem Thema bin: Ist es ratsam in diesem Fall die vorderen Radläufe komplett zu ersetzen oder reicht es hier "Flicken" drauf zu setzen?

    Hallo alle zusammen,


    wir sind neu hier im Forum und haben uns vor ein paar Wochen schonmal vorgestellt. Wir sind aus Zella-Mehlis in Thüringen und haben uns einen Trabant P601L aus dem Jahre 1981 zum "Restaurationsobjekt" auserkoren. Zugegebenermaßen war das nicht von Anfang an so geplant. Anfangs wollten wir den Trabi nur technisch überholen und bis Ende des Jahres mit frischem H-Kennzeichen und neuem TÜV wieder auf die Straße bringen.
    Diesen Plan haben wir bei einer genaueren Betrachtung der Substanz aber relativ schnell wieder verworfen. Es stellte sich heraus, dass die Radschalen massiv der Korrosion zum Opfer gefallen sind und auch die Schweller wohl einer Erneuerung bedürfen.


    Wenn man sich jetzt fragt, warum der Thread erst so spät gestartet wurde, hat das durchaus seine Berechtigung. Man möge es uns nachsehen, vor allem weil wir im September zweieinhalb Wochen im Urlaub waren.
    Außerdem ist durchaus schon etwas passiert an unserem Fred (so wurde der Wagen getauft). In den letzten Wochen sind wir daran gegangen das Auto komplett zu zerlegen. Dazu wurden zuerst das Lüftungssystem im Motorraum, der Auspuff, der Tank, die komplette Innenausstattung, die Teppiche und Matten, das Armaturenbrett, beide Stoßstangen, die Batterie, die Vorderachsen samt Antrieben und die Vorderachse entfernt. Achja der halbe Kabelbaum ist auch schon akribisch fotografiert und zusammengerollt. Die andere Hälfte liegt noch im Innenraum und wartet auf die komplette Entfernung. Ich hoffe ich habe jetzt nichts vergessen.
    Doch die Scheiben sind nochrausgekommen, genauso wie die Alu-Zierleisten am Dach und an den Kotflügeln.
    Desweiteren habe vergangenen Sonntag drei von vier Kotflögeln behutsam entfernt.


    Weiterhin planen wir die komplette Demontage. Inklusive des Daches, da ich im Forum nun doch schon einige Threads gelesen habe, bei dem diese Vorgehensweise ausdrücklich empfohlen wurde.
    Nachdem alles ab ist soll die Karosse gesandstrahlt werden und dann alle Rostschäden beseitigt werden. Anschließend ist eine Lackierung geplant. Allerdings sind wir uns über die Farbe nicht einig, es soll aber eine werden, die '81 auch die Neuwagen geziert hat. Außerdem sollen möglichst alle Teile regeneriert, "restauriert" und falls nicht mehr zu retten, gegen neue ausgetauscht werden.


    Man möge mir Anfängerfehler nachsehen und ich bitte ausdrücklich darum verbessert zu werden! :thumbup:


    Dann hier noch ein paar Bilder!


    PS: Der Trabi steht in Baden-Württemberg in der Nähe von Ulm!

    Ja unsere Frauen haben uns im Westblech Geleitschutz gegeben. Die mussten ja auch irgendwie wieder Heim kommen und waren sehr geduldig mit uns. :)


    Das zweite Bild ist die A71 kurz vor Mellrichstadt und das dritte ist am Kreuz A7/A3 bei Würzburg.


    Ehrlich gesagt, finde ich die Optik garnicht so schlecht. Außerdem denke ich, dass die Ersatzteilversorgung noch ein bisschen besser ist und wir bekommen, wenn er fertig ist trotzdem schon ein H. :)

    Hallo liebe Pappenfreunde,


    wir wollen diesen Thread mal nutzen, um uns und unser Projekt vorzustellen.
    Mein Bruder und ich kommen ursprünglich aus Zella-Mehlis, inmitten des schönen Thüringer Waldes.Zurzeit sind wir beide zum Studieren ausgeflogen. Trotzdem sind wir sehr heimatverbunden. Der eine studiert Produktionstechnik in Ulm, der andere Bauingenieurwesen in Wuppertal. Da wir uns für Fahrzeuge, speziell vom IFA, interessieren, haben wir uns zum Kauf eines 601 entschieden.
    Nach einer Testfahrt am Samstag, den 30.08.2014 haben wir den 601 und passenden HP350 trotz einseitig wirkender Bremse gekauft.


    Erstzulassung 601: 81`
    Erstzulassung HP350: 76´
    Beides aus erster Hand.


    Bei anschließender Überführung von Blankenhain in das rund 67km entfernte Zella-Mehlis fing der "Kleine" nach etwa 25km an zu qualmen. Es stellte sich heraus, dass Öl aus der Entlüftungskappe des Getriebes austrat und auf den Auspuff tropfte und dort verbrannte. Da nach weiteren 5km Fahrt die Qualmbildung nachgelassen hat, sind wir gut durchgekommen. Dennoch waren wir besonders unter Last eine Belästigung für nachfolgenden Verkehr.Trotz Qualmbildung kamen wir noch rechtzeitig zur Schuleinführung unseres Cousins in Zella-Mehlis an ;)
    Kurz vor Zella-Mehlis hatte auch das Bremssystem seine Funktion wieder vollständig aufgenommen, was uns ungemein beruhigte.
    Die Überführung nach Langenau bei Ulm wurde am Sonntag, den 31.08.2014 in Angriff genommen. Die rund 300km haben wir dank einiger Zwischenhalte zur Zustandsüberprüfung und schonenden Fahrens in gut 6 Stunden geschafft. :panzer:


    In Langenau stellte sich nach einer kleinen Abschlussfahrt ein Problem mit der rechten Vorderbremse ein. Das inzwischen gelöste Problem mit der Bremse vom Vortag hatte sich auf die rechte Seite verlagert.
    Bei der Bestandsaufnahme am Montag stellten wir folgende Mängel fest. Mindestens ein undichter Radbremszylinder (vorne rechts), Durchrostungen des Auspuffs kurz hinter dem Vorschalldämpfer und außerdem hat unser Kleiner ein massives Rostproblem am rechten Schweller und hinteren rechten Radlauf.Da wir zeitlich nicht darauf angewiesen sind, dass Auto möglichst schnell wieder auf die Straße zu bringen, haben wir uns dazu entschieden ihn komplett zu restaurieren. Dazu wollen wir den Wagen als Erstes komplett zerlegen und von Grund auf wieder herstellen. Dabei ist es uns wichtig, dem Originalzustand möglichst nahe zu kommen.


    Wir werden das Forum also wohl in Zukunft mit Fragen quälen aber auch versuchen euch an unserem Projekt teilhaben zu lassen. :saint: