Beiträge von Philipp1

    ..wegen Laustärke ist das wichtigste den Luftschall wegzukriegen. weils am einfachsten ist. Sonne Isolierung bringt da schon was würd ich schätzen, aber wichtig ist das der Luftschall überhaupt nicht in den innenraum kommen kann, also alle Kabeldurchführungen Gummies Manschetten müssen absolut dicht sein.

    Hi
    also auf dem Weg der höheren Schallgeschwindigkeit im Abgas aufgrund der höheren Temp. ändert sich schon die Resonanz wenn man das umwickelt, aber ob das soviel ausmacht ?


    ich hab mal durchgerechnet für 350°C und 400°C
    macht einen Unterschied in der Schallgeschwindigkeit von 500 zu 520 m/s
    sind also 4 % schneller bei 50 Kelvin mehr.(aber kein linearer zusammenhang)
    somit steigt die resodrehzahl auch 4 %.
    Die Frage ist jetzt bloß wie warm wird das durch die Isolierung im Auspuff ?
    müsste man mitn ifrarottermometer mal die Blechtemp. an einem festen Punkt vorher und nachher messen(bei gleichen umgebungsbedingungen und Motorparameter)
    evtl. sinds ja auch nur 10°
    würd mal sagen alles was unter 50° bleibt ist nicht so schlimm, man würd es zwar merken, aber nicht wirklich. evtl weniger als der Unterschied zwischen draußen 30° und dann im Winter mal 0°


    je nachdem wie der motor abgestimmt ist, kann die Maxleistung auch ansteigen dadurch

    Hi
    2TViper


    wie genau machst du das mit dem ausmitteln ? also mit dem rechwinklig machen der Pleuel ist schon klar, aber wie genau ermittelst du dann das der Zyli mittig sitzt? ist das einbauspiel Zylinder Kurbelgehäuse wirklich so doll ??
    und wenn du dann irgendwie das ausgemittelt hast wie kriegst du dann den Krümmer dicht ?
    willst das mit der hand befeilen ? oder spannst du dann den ganzen motor in ne Fräse ???


    ich denk mal das ausmitteln ansich ist gut wenn man den zyli nur ganz leicht festzieht unten , so das er sich noch bewegen kann, und dann die KW z.B. mitn Schlagschrauber paarmal zügig durchdreht. müssten sich die Zylinder eigentlich selbst auf minimalste reibung einstellen . aber is nur ne vermutung von mir, sach mal wie machst du das ?

    Hi
    bei meiner ES 250 war es ähnlich. die hatte nur 1600 km gelaufen, allerdings unter ungewissen Bedingungen. Als ich die wieder zum Leben erweckte klingelte sie auch ganzschön. je nach vergaser is das ja verschieden wo sie klingelt, bei mir auch bei teillast und auch nach längerer Vollast. Kerze war auch zu hell(zu heiß) auch mit anderen Düsen war keine wirkliche Besserung zu spüren. Da hab ich dann auch den Kopf abgemacht und alles gereinigt, und trotz der geringen Laufleistung hatte ich genug Ölkohle das sich Glühzündungen ausbilden konnten(Klingeln). Ansich war da nich viel Kohle, aber an den Überströmern war auf dem kolbenboden die Kohle richtig hoch aufgetürmt also so 1-2 mm unregelmäßige plackige Ablagerungen. Da diese nur an ihrer Spitze weiß waren und der rest schwarz, war der Fall klar. Das weiße Ende der kohle wirkte wie ein Glühstrumpf einer Gaslaterne und entzündete das Gemisch ständig schon vor erreichen des ZZP.
    ich dann alles schön mit der Drahtbürste saubergemacht. Ja das geht auch, was bitteschön sollte man da im OT so stark verkratzen ?
    Und dann hab ich die Verdichtung sogar noch erhöht weil die Dichtfläche des kopfes eh nicht mehr so toll war und die stino verdichtung mir als zu wenig erschien. Und trotz der höheren verdichtung nachher war keinerlei klopfen oder klingeln mehr zu hören. und seitdem läuft die sowas von seidenweich und schön gleichmäßig sauber, es is ne Pracht.
    Also man merke, es is nich so die frage der menge an Ölkohle sondern auch der Verteilung. nen kleiner Kohlenberg reicht schon aus das sich an ihm das Gemisch immer entzündet. genauso wenn man ne kopfdichtung so einbauen würde das die in den brennraum ragt. oder man ne Falsche kerze einbaut und die Masseelektrode auch anfängt zu glühen. Dann kannst die Zündung ausmachen und er läuft trotzdem weiter.


    Wegen dem Polieren is es aber bissl komplizierter.
    Der Brennraum ansich sollte schon glatt sein damit sich wenig Ablagerung daran Festhalten kann(teflonbeschichten) genauso auch der Auslass. Aber beim Kolben ists bissl anders der sollte möglichst immer ne leichte gleichmässige Ölkohleschicht ausfweisen, diese schützt den kolben indem es den kolben vor den heißen Verbrennungsgasen isoliert. Unteranderem dazu dient auch die einlaufphase, wenn man nen oben blanken Kolben gleich richtig rannehmen würde is die gefahr groß das er zu viel Wärme aufnimmt sich zu stark ausdeht und klemmt. Deshalb is der kolbenboden ab Werk auch nicht poliert oder auch nicht mal geschliffen oder ähnliches. da kann und sollte man also auch mit ner drahtbürste rangehen wenn man da reinigt, oder eben nicht mit ner drahtbürste und dann nicht alles an kohle runterholen is sowieso besser. Wenn der kolben aber blank is eher bissl Vorsichtig wieder einfahren.


    Bei Dieselmotoren gibt es sogar zweiteilige kolben einmal den Kolbenboden der die meiste Hitze abkriegt, und dann noch den Schaft der den Kolben ja führt der etwas isolierter mit dem Boden verbunden is. eben um da kleinere Passungen einbauen zu können weil der Schaft ja nich so heiß wird.
    Am besten wär es wenn der ganze Verbrennungsraum innen isoliert wäre, z.B. mit ner ölkohleschicht. denn alles was die heißen Verbrennungsgase an die Brennraumwandungen abgeben geht der Motorleistung verloren und wird nur als Abwärme abgeführt, is aber nur ne theoretische betrachtung, denn wenn das Gemisch zu heiß wird gibts ja klingeln.
    In diesem fall da oben würd ich aber auch von Glühzündungen ausgehen.
    (Klingeln und Klopfen is auch nich das selbe, weiß den unterschied aber auch nich mehr genau))

    ansich aber besser wegen:
    - weniger reibung
    - geringeres gweicht(keine Nutverstärkung Alu is leichter als Ringe)


    aber nachteilig wegen Durchblasverlusten, bes. bei hoher laufleistung.


    Fazit: bringt nur paar Prozente und is scheiße auf längere Sicht.


    denn lieber Mozzie kolben
    weniger Klemmeranfälligkeit, kleineres Einbauspiel
    oder kohlenstoffkolben
    oder keramikkolben
    ...
    ...

    ... ne bin nich Politiker.
    wollte auch niemandem wiedersprechen, also auch nich dir mit dem Verbrauch. wollte nur noch mal alles zusammenfassen was schon gesagt wurde und meinen Senf dazu geben. Der informative teil is nur das mit dem Verhältniss der Steuerwinkel untereinander.
    Und wie die Formel zur Resoberechnung hergeleitet wird stand vorher auch noch nich.
    für mich reicht das an information.
    tja kann man nix machen

    Hi
    also man kann anhand der Paramter die oben genannt wurden schon die Charakteristik des Motors vorhersagen.
    Meistens geht man ja so ran das man weiß was z.B. der schon angesprochene Vorauslasswinkel bewirkt, und denkt dann damit im Hinterkopf die Serienausführung weiter. Also z.B. wenn der Serienauslass so und soviel verbraucht dann hat man mit nem größeren Winkel so und soviel mehrverbrauch. das sind alles nur Schätzungen, denn beim Verbauch bzw auch dem Wirkungsgrad des motors spielen tatsächlich so viele Faktoren eine rolle die man nicht alle rechnerisch erfassen kann. Jedenfalls nicht so leicht.
    Bei so sachen wie der Resodrehzahl ist es schon anders. Da kann mann leicht berechnungen anstellen. Wenn man sich überlegt das die Abgaswelle also aus dem Auslass raussoll und wenn er wieder schließt am besten wieder da sein soll, dann kann man sich über die Schallgeschwindigkeit(bei der temp. im Pöff) leicht errechnen ob sie bei der und der Drehzhal schon wieder am Auslass ist oder nicht. bzw sich ma fix ne Formel herleiten und die Resodrehzhal berechnen. So is das in den oben genannten Büchern alles schon hergeleitet. Natürlich kann man diese berechnungen auch nur wieder auf vieleicht plus minus 100 U/min genau Berechnen. Wenn man dann aber die Rechnungen auf dem Prüfstand überprüfen würde, dann kann man seine Formel mit nem Korekturfaktor so umgestalten das man die drehzahlen hinreichend genau bestimmen kann.(man kennt ja auch nicht die genaue Temp. im Pöff(und die is auch nicht überall gleich)


    Die verhältnisse der einzelnen Steuerwinkel untereinander sind schon wieder ne andere geschichte. da wird in den Büchern auch nicht genau drauf eingegangen. Da gibt es aber bestimmte faustformeln bzw. man kommt auch drauf wenn man sich reihenweise Daten zu verschiedenen motorkonzepten mal genauer anschaut.
    sonne Formel wär z.B.
    E= (A + Ü)/2
    man kann den Einlass dann bis etwa 1/3 des Vorauslass erhöhen um ein etwas breiteres Drehzahlband zu kriegen.


    auf Simsondaten angewandt is das also
    112 + 145 = 257
    257/2 = 128,5
    mit diesem Einlasswinkel würde man theoretisch die beste Höchstleistung erreichen können(abhängig von vielen anderen Faktoren), allerdings mit einem sehr schmalen drehzahlband.
    geben wir also 1/3 Vorauslass dazu


    1/3 * 16,5 = 5,5
    128,5 + 5,5 = 134


    So und der originale Simsoneinlasswinkel beträgt zufällig genau 135. also nen schön breites Drehzahlband.


    naja aber ansich sind sonne Rechnungen unwissenschaftlich, weil man wie schon gesagt wurde mit den zeit bzw Winkelquerschnitten rechnen müsste. Diese fausformeln sind aber wissenschaftliche Formeln nur eben extrem vereinfacht. Wichtig is ja nur das sie zielführend sind.
    Soll heißen : würde man mit Winkelquerschnitten rechnen und halbwegs gängige Daten haben, dann kommt man aufs selbe Ergebniss.