Beiträge von kurt

    Danke für euere guten Ratschläge.
    Werde mit diesen mal zu meinem Sattler gehen. Kein Autosattler, hat aber Erfahrung mit kleben und nähen.
    Mein Dachhimmel ist voll eingeklebt bis auf die Optik OK. Und wenn ich schon den ganzen Trabi (innen, aussen, oben, unten) lackiere währe es doch mit dem alten Dachhimmel schade, eben wegen der schlechten Optik.
    kurt


    PS: phi da wir beide Schweizer sind währe es an der Zeit uns mal kennen zu lernen.

    Eigentlich bin ich immer noch im Unklaren was ich mit meinem Dachhimmel im Trabant machen soll.
    Die Idee von „snyman“, meint er wirklich Dach abnehmen oder hab ich da etwas falsch verstanden. Ansonsten dürfte das mit dem Kunstleder sicherlich gut aussehen. Ehrlich gesagt ich trau mir das mit dem Dach nicht so recht zu, sollte ja keine Verschlimmbesserung sein.
    Was gedenkt „andremueller“ zu machen? Habe irgendwo gelesen, er sucht ein Dachhimmel.
    Das von „KLG“, ich denke, währe ebenfalls nicht schlecht, bräuchte aber einen Profi. Gerne erwarte ich, wie sicherlich auch “andremueller“ auf weitere Typs sowie positive Erfahrungen.
    kurt

    Wie kommt Wasser in die Bremsanlage?


    Mit der Luft, in der Wasser enthalten ist.
    Bremsflüssigkeit ist in ständigem Kontakt mit der Aussenluft.
    Wie? Durch das Entlüftungsloch im Vorratsbehälter, sowie durch die Ausgleichsbohrung im Hauptbremszylinder (Kann auch ein Ventil sein das sich im Ruhezustand der Bremszylinders geöffnet ist). Da sich Bremsflüssigkeit bei Erhitzung ausdehnt und bei Abkühlung wieder zusammenzieht, dient der Vorratsbehälter auch als Ausgleichbehälter. Das veränderte Volumen der Bremsflüssigkeit im Vorratsbehälter wird durch Luft ausgeglichen was durch das Entlüftungsloch dessen Behälters geschieht. Gewiss die mengen Wasser die da mit der Luft in die Bremsanlage kommen sind äusserst gering. Jedoch durch das zig- maligem ausgleichen der Luft, durch erhitzen und abkühlen der Bremsflüssigkeit, addiert sich dieser Vorgang. Somit muss ein hydraulisches Bremssystem für ein eindringen von Wasser nicht defekt sein.

    Ja da bin ich auf gute Antworten und Erfahrungen gespannt.
    Auch ich bin mir am überlegen wie ich den Dachhimmel meines Trabant- Universal wieder ansehnlich machen kann. Ich hab, da er eingeklebt ist, an eine Lackierung in matt gedacht. Aber welche Farbe? Die oberfläche soll ja etwas elastisch bleiben um Rissbildungen zu verhindern.
    Den guten Ratschlägen sei Dank.
    kurt

    Es gibt oft Probleme die einem fast zum verzweifeln bringen jedoch einen kleinen Ursprung haben. In Sachen Trabant bin ich noch ein „Greenhorn“, möchte dennoch einige Anregungen geben.
    Ein Vergaser hat verschiedene Einrichtungen.
    Zum Beispiel: Starter-, Leerlauf-, Übergans-, Teillast-, Volllast-Einrichtung.
    Im Falle von „TOMMY“ vermute ich die Starter/Übergangseinrichtung. Ich empfehle den Vergaser peinlichst genau zu reinigen (Aceton oder Nitro). Sämtliche Bohrungen, Kanäle und Düsen auf Durchgang zu prüfen, Düsen auch auf korrekte Bestückung. Ein Trabant-Reparaturhandbuch zu nehmen und Schritt für Schritt nach deren Beschreibung vorzugehen. Nützliche Anregungen sind auch unter http://www.2takter.de/vergaser/ zu finden. Die schlimmsten Schäden sind meist auf unprofessionelle Basteleien als auf Verschleiss oder Verschmutzung zurück zu führen.
    Viel Glück: kurt

    Um Klarheit zu schaffen habe ich aus Länder, Firmen und Markenunabhängigen Europäischen- Fachkreisen folgender Artikel gefunden und eingefügt.


    DOT 5 ist eine Bremsflüssigkeit. Einiges Wissenswertres ist im Folgenden kurz zusammengefasst.


    Die Silikon-Bremsflüssigkeit hat einen konstanten Siedepunkt von etwa 260 grad C. Sie erfüllt und übertrifft die USA-Sicherheitsnorm FMVSS 116 DOT 5. Sie nimmt keine Feuchtigkeit aus der Luft auf, verhindert Korrosion und ist verträglich mit den herkömmlichen Gummiteilen. Sie gewährleistet Langzeit-Bremsbetrieb und ist besonders empfohlen für Fahrzeuge mit langen Stilllegungszeiten (Oldtimer, Militär- und Kommunalfahrzeuge); dennoch sollte sie alle 4 bis 5 Jahre erneuert werden, da auch sie einer Verschmutzung durch den Abrieb an Kolben, Zylindern und Dichtungsmanschetten unterworfen ist. Sie ist nicht verwendbar für Fahrzeuge mit Hydrauliksystem auf Mineralölbasis.
    Bei der „Umstellung“ eines Bremssystems auf Silikon-Bremsflüssigkeit ist vor allem dafür zu sorgen, dass die alte, verbrauchte Bremsflüssigkeit restlos entfernt wird. Auch geringste Restmengen könnten zu Störungen Anlass geben. Im weiteren empfiehlt es sich:


    A: alle Gummimanschetten vorsichtshalber zu ersetzen und die Einzelteile vor der Montage in Silikon-Flüssigkeit zu einzutauchen.


    B: das Bremssystem mit Silikon-Flüssigkeit zu spülen, dann zu füllen und gründlich zu entlüften.


    Der Hauptvorteil der Silikon-Bremsflüssigkeit gegenüber den liegt bei ihrer Wasserabstossenden Eigenschaft; sie ist nicht hygroskopisch. Trotz dieser hervorragenden Eigenschaft ist sie von der Automobilindustrie noch nicht für die allgemeine Verwendung freigegeben worden. Zwei wesentliche Gründe sprechen dagegen:


    A: Die grosse Kompressibilität bei hohen Temperaturen; sie kann eine Pedalwegverlängerung bewirken. Bei einem Mittelklassewagen beträgt die Verlängerung bei einer Bremsflüssigkeittemperatur von 170 grad C etwa 20 mm.


    B: Die wasserabstossende Eigenschaft hat auch ihre Kehrseite: In das Bremssystem eingedrungene Wasser sammelt sich in Form vom Wassertröpfchen. Da Wasser aber bei 100 grad C siedet, verwandeln sich diese Tröpfchen schon bei relativ niedrigen Temperaturen in gefährliche Dampfblasen. Bei Wassergefrier-Temperatur entstehen Eiskristalle, welche die Bremsfunktionen ebenfalls stören können.


    Wegen der immer noch erheblichen Nachteile gegenüber den bisherigen Bremsflüssigkeiten ist in Zukunft nicht zu erwarten, dass die Silikon-Bremsflüssigkeit bei der europäischen Automobilindustrie Verwendung findet. Namhafte Bremsflüssigkeithersteller sind jedoch daran, die herkömmlichen Flüssigkeiten weiter zu verbessern. Spezielle Anstrengungen werden unternommen, um den Nasssiedepunkt zu erhöhen und die Flüssigkeit aufgenommene Wasser chemisch zu binden, damit sein Einfluss auf den Siedepunkt weniger ausgeprägt ist.

    Hallo Fritz
    Sicherlich muss es für deine erwähnten Bremsflüssigkeiten Ersatz geben. Die Wende war ja vor über 10 Jahren und Trabi’s gibt es immer noch. Also warten wir auf Antworten von Trabant-Profis. Mein Beitrag galt auch allgemein dem Bremsengebastel. Wollte die Leute an ihre Verantwortung erinnern, lieber Berufkollege.
    Kurt

    Bremsen können heisst leben. Besonders beim 2takter da ja der Motor nicht gross mithilft, beim Trabi wo im 4 Gang gar keine Hilfe da ist (Freilauf). Bitte macht keine Experimente. Nehmt die Bremsflüssigkeit die das Werk vorschreibt, oder vorgeschrieben hat. Eine Bremsflüssigkeit die Wasser bindet ist auch nicht ohne. Schon mal überlegt was passiert wenn eine Bremsflüssigkeit Wasser nicht bindet? Das Wasser ist immer noch da. Es können sich bei kalter Witterung kleine Eiskristalle bilden die an bestimmten Stellen die Funktion der Bremse stören können. Also wechselt in vernünftigen abständen die Bremsflüssigkeit wie man es unter Fachkreissen empfiehlt. Achtet auch immer dass die Handbremse 100% funktioniert. Sie ist euere Notbremse. Eine Trommelbremse hat eine gute Bremswirkung. Hat aber den Nachteil sie braucht eine grössere Wartung und verkraftet nicht die gleiche Dauerbelastung wie eine Scheibenbremse. Bremsflüssigkeit DOT 5 ist daher überflüssig und ungeeignet.