Beiträge von Muldentaler

    @ kurt: Ein U-Profil ist besser, damit man beidseitig über der Feder noch Sicherungsbolzen durchstecken kann (wie in der Bauanleitung im WHIMS). Falls mal der Herzbolzen reißt oder das Gewinde aus der Langmutter gerissen wird, werden sich sonst unbeherschbare Flugobjekte aus dem Spanner und der Feder entwickeln. Deren Einschlag tut ganz schön weh oder es geht sicher was zu Bruch. Immer hat man kein Glück.

    Die breite Mittelsäule gab es bei der Limo erst ab Februar 1984, der Kombi hatte bis zum Schluß eine schmale Säule. Gurtbefestigungen an der B-Säule gab es ab Juli 81 beim Kombi und ab September bei der Limo. Ob eine Umrüstung der Ankerpunkte erlaubt ist, mußt du mal bei TÜV o. DEKRA erfragen. Die nennen Dir sicher auch gleich mögliche Auflagen (Vertärkungen, Schweißgutachten,...). Außerdem gab es mal Rollgurte zur Befestigung unter dem hinteren Seitenfenster, leiderheute wohl selten zu bekommen. Vorteil dieser Gurte ist der einfache Anbau und dass der Originalzustand der Karosse erhalten bleibt.

    Laut Oldtimer-markt 07/2003 (Artikel von Continental-TEVES) kann die silikonhaltige DOT 5 in Oldtimer-Bremsen gefährliche Auflösungserscheinungen hervorrufen. Da bleib ich doch lieber beim Alten und riskiere keinen Totalausfall der Bremsen.

    Baue den RBZ einfach wieder ins Auto ein und tritt mehrmals auf das Bremspedal, irgendwann rutscht der Kolben schon raus. Wenn du zu viel an den Bremsen zerbastelt hast, schraube in die offenen Bremsschläuche Entlüfterschrauben und verschliesse sie somit und an den einzigen offenen Bremsschlauch ein Stück Bremsleitung und daran den RBZ. Denke daran immer mal etwas Bremsenbrühe nachzuschütten, sonst funzt das nicht so gut. Alternativ kannst du den RBZ auch an eine Fettpresse "anbauen" und dann den Kolben mit Fett rausdrücken.

    @ KJG: Solange genug Profil drauf ist und die Reifen nicht rissig sind, kann der TÜV nichts dazu sagen und muß die Teile akzeptieren, egal wie alt. Mit meinem 78er will ich auch noch zur Vollabnahme mit den originalen Reifen von 1978 ;) .

    stabiles rost? Wenn du den Trabi noch einige Zeit haben willst, mach es ordentlich und schweiße dort neue Bleche ein. Was da zu sehen ist, ist ja nur der Durchbruch. Auf der anderen Blechseite, also zwischen Radkasten und dem Blech vom Dom, sieht es viel schlimmer aus und Rostumwandler bringt da gar nichts. Soll Dein Trabi allerdings nur noch kurze Zeit fahren, kannst du es auch so lassen, denn dort sind die angreifenden Kräfte nicht so groß sind, wie bei einem Dom, an dem sich eine Feder abstützt.

    @ Trabantone: Sind die schwarzen Spiegel nicht aus Stahlblech? Wie willst du die denn dann polieren, die rosten doch sofort.
    @ gromit: Die kleinen Motorradspiegel sind nicht erlaubt, bei mir hat der Prüfer das aber nur als geringen Mangel notiert. Die Teile haben aber sehr viele Biker dran.

    Früher habe ich immer erst die Feder angeschraubt und dann erst die Achskörper montiert. Jetzt habe ich zwar so eine Federspannvorrichtung, mit der man am Herzbolzen die Feder nach unten zieht, aber ganz wohl ist mir damit auch nicht.

    Die Ablauflöcher sollten in jedem Fall offen bleiben. Nur zum Wasser ablassen sind die sicher nicht gedacht. Luft enthält Feuchtigkeit und diese kann bei Temperaturschwankungen an den kälteren Blechteilen kondensieren und schon ist wieder Wasser im Schweller.