@ helmchen
prinzipiell gebe ich dir recht. Ich verstehe auch, was du damit sagen willst. Betrachtet man die Sache einseitig, hast du sogar vollkommen recht. Ich will auch nicht wegdiskutieren, dass diese Dinge notwendig sind.
Global, für unseren Planeten und alles was dieses geschlossene System anbetrifft, teile ich, wie du sicher merkst, diese These jedoch nicht. Ich will nicht ins Detail gehen, das würde unendliche Schreiberei zur Folge haben. Aber ich kann eben den Ausstoß von Luftschadstoffen ( natürlich nicht nur die) nicht trennen zwischen Individualverkehr ( und deren Kostenträgern) und allem anderen Verkehr , dessen Kosten ja wieder auch auf die Allgemeinheit umgelegt werden.
Ich nenne mal paar Stichpunkte:
Obst und Wein aus Australien bei uns ist billiger als heimisches...
Wir zahlen die Energiesubstitutionen der Industrie
Porsche kauft CO2 Kontingent
Delphine sind in in der Karibik geschützt in Japan werden sie geschlachtet
Die Welt erstickt, das Kyotoabkommen wird nicht verlängert
Liste beliebig erweiterbar....und auch in Deutschland finden sich 100 Beispiele
Und jetzt: meinen Diesel musste ich stilllegen weil Volvo keinen Umrüstsatz anbietet, Renault hat den Motor gebaut, deren Satz darf ich aber im Volvo nicht betreiben...sagt der TÜV. Überholt werde ich aber in der Stadt von einem Mercedes Bus O303 und dessen Dieselfahne lässt keinen Zweifel zu.
An dieser Situation sind nicht die Gesetze schuld, sondern die die die Macht haben, die sie machen. Wie das in Deutschland aufgeteilt ist dürfte jedem automobilaffinem Menschen klar sein.
Ich kann auch mit einem "alten" Auto umweltbewusst fahren und handeln. Meine Ökobilanz bestseht nicht nur aus dem momentanden Schadstoffausstoß und dem Spritverbrauch oder dessen effizienter Verbrennung, sondern auch an der Schonung von Ressoucen. Und... ich kann nicht glauben , das ein 12Zylinder jenseits der 6 Liter Hubraum weniger Schadstoffe ausstößt als ein Trabant.
1 Liter fossiler Brennstoff verbrennt zu ca 2,5 kg CO2.........immer!