Beiträge von Der Sterni

    Wobei ja auch Pistolenlack mitunter stark verdünnt wird.

    Was erstmal nichts über den Festkörpergehalt des spritzfertigen Lacks aussagt...



    Als grober Vergleich:

    In ner gepressten 400ml Klackerdose sind schonmal 280-350ml nur Treibgas und Lösungsmittel.

    Der reingepresste Lack ist schon nich frei von Lösungsmitteln (Richtwert 20-30%).

    Von dem Treibgas verdampft in den ersten Minuten auch noch reichlich aus dem Lackfilm.


    Es ist und bleibt ein Gepansche für qualitativ untergeordnete Teile - egal wie sehr es nach der x-ten Schicht glänzt.

    Der beste Sprühkopf nützt einem nichts, wenn das Material nachher weder die chemische, noch die mechanische Bestätigkeit eines anständigen Lacks besitzt...


    Selbst das 2K Zeug aus der Dose strotzt vor Lösungsmitteln, was die Lackierung qualitativ nicht ins positive Licht rücken lässt.

    Bei mir kommt nach dem Grundieren erstmal Lack. Denn nur Lack schließt hermetisch ab.

    Dann Nahtabdichtung, Steinschlagschutz und nochmal Lack.

    Lack (egal ob 1K oder 2K) schließt eben nicht hermetisch ab.

    Durch Nasslack kann immernoch Wasser hindurchdiffudieren.


    Im Lackaufbau kann man versuchen dieses zu verlangsamen, aber nicht gänzlich aufhalten.

    Die Füllerschicht trägt nicht nur zum glätten des Untergrunds bei, sondern fungiert auch als ''Schwamm''.

    Der Füller nimmt die Feuchtigkeit auf und gibt sie im Laufe der Zeit auch wieder ab.


    Produkte auf EP-Basis sind recht ''dicht'', daher sollte bei ner Karosse ohne ersichtlichen Restrost nach Möglichkeit EP zum Einsatz kommen.




    Zu hohe Schichtstärken auf Nahtabdichtung führt unweigerlich zur Rissbildung. Daher sollte man dort Vorsicht walten lassen und eher ''weniger draufknallen''.

    Der Dichtstoff verträgt auch keine allzugroßen Spalten die zu überbrücken sind. Das führt dann oft zu Schwundrissen im Material.



    Lackieren ist halt doch weitaus mehr als irgendwelche Farbe auf nen Blechteil zu nebeln...

    Alleine die höhere Belastung der Kontakte in den Schaltern hielt mich immer schon von den 100W-Lampen ab.

    Ein Kollege kaufte vor ein paar Jahren mal ein Audi Coupe bei dem das zu beobachten war. Am Ende kam da so gut wie kein Licht mehr raus.

    Elektrisches Verständnis ersetzt das Bauchgefühl recht zuverlässig.

    Gibt genug Autos, die von den Kabelquerschnitten und der Relaisbelastbarkeit das 100W Glühobst wegstecken.


    Im Falle des Mondeo sogar bei KS-Reflektoren samt KS-Streuscheibe.


    Typ 81 oder auch nen 35i gehören ganz klar nicht dazu. Die Schalter haben schon mit der originalen Leistung zu kämpfen, weshalb gerne auf Relais umgerüstet wird um den vollen Saft vorne ankommenzulassen.



    An sich aber auch egal, wird eh wieder nen alteingesessenen geben der was rumzumosern hat oder nen dämlichen Kommentar abgibt.

    In diesem Sinne: Sport frei!

    Mondeo MK3?

    Dann wahrscheinlich das übliche Masseproblem - blieb ich auch nicht von verschont.



    Zu Spahn und Glüwo:

    Ich verbaue beide Marken nicht mehr.

    Zu hoch ist die Ausfallrate, gerade bei 6V, gewesen.

    Hat mir und den Kunden keinen Spaß mehr bereitet.

    Nun werden nur noch originale Narva verbaut und wo irgendmöglich Restbestände aufgekauft.




    Die 100W im Fernlicht hat bei mir nie ein Prüfer mitbekommen.

    Wie auch? In der hellen Halle sieht man keinen gravierenden Unterschied zu 55W - is halt hell.

    Wenn mal das Einstellgerät genommen wird erkennt man auch keinen Unterschied, da die Luxmeter (sofern verbaut) auch nur Schätzeisen sind.


    Also viel Wind um Nix ;]

    Wirst du bis Juni mit den Arbeiten fertig sein?

    Falls das knapp wird, irgendwas Blödes kommt immer dazwischen, stehst du möglicherweise bei der Wiederzulassung ohne gültige HU da und hast die Rennereien.

    Dann lieber ein paar Monate verschenken. :)

    Für die (Wieder-)Zulassung braucht man eh ne gültige HU.

    Ob er die nun jetzt vor dem Zerlegen oder in nem Jahr nach dem Zusammenbau macht ergibt keinen Unterschied.


    Ohne Zulassung zur HU fahren ist mit den alten Nummernschildern auch kein Problem.



    Da gibts also keine Rennerein, wenn man ihn jetzt gemütlich überholt und dann erst Tüvt und zulässt.

    Du brauchst mir meinen Beruf nicht erklären ;]


    Die Probleme bei der Farbtongenauigkeit, die du benennst, haben unterm Strich nichts/sehr wenig mit der Mischformel zu tun.


    Es sind alles Fremdeinflüsse, die ich hier mit dir aber nicht ausdiskutieren möchte, da es in diesem Thema nicht gewünscht ist.

    Diese Diskussion können wir gerne per privater Nachricht weiterführen.




    Ja, Theorie und Praxis sind 2 verschiedene Paar Schuhe und ja, man kann auch Jahrzehnte lang Mist verzapfen.

    Wir haben den Geburtstag des jüngeren Genclons auch gerade hinter uns gebracht.

    Das Datum hat sich keiner ausgesucht, wird sie mit leben müssen.


    Für uns Eltern ists nerviger, da wir dem Verwandtschaftsbesuch einfach nicht ausm Weg gehen können...

    Da die RAL-Töne genormt sind kommen bei Farbtonungenauigkeiten meißt menschliche Fehler zum tragen.


    Angefangen beim Anmischen (mit der Formel nicht so genau genommen, Komponenten nicht richtig aufgerührt) bis hin zum Applizieren (nicht richtig aufgerührt, Schichtstärke nicht eingehalten, Temperaturfenster verfehlt) kommen da viele Faktoren zum tragen.


    Aufs Material schimpft sichs aber leichter als auf sich selbst...

    Da mir selbst schon nen geliebter Oldtimer (67er Transit) wärend der Fahrt abgefackelt ist läuft bei mir nichts ohne TK.

    Ausnahmslos alles zulassungspflichtigen Fahrzeuge haben ne TK.

    Feuer, Diebstahl, Wildschaden - alles nichts was man am eigenen KFZ benötigt.

    Grüße aus dem Fläming, jedoch ohne Teltow davor ;)


    Ich möchte kurz etwas zu bedenken geben: 4km Fartweg sind nicht die Idealvorstellung für nen 2 Takter.

    Wenn du da nicht regelmäßig längere Strecken mit zurücklegst schlotzt du dir das Dingen schneller zu als dir lieb sein wird.

    Ich hatte den gleichen Müll bei mir drinne.

    Vor 2 Jahren bei Trabantwelt gekauft und nach 7.000km überhaupt nicht mehr zu gebrauchen.


    Bei mir sind die Reibbeläge auch gerissen. Vom Verschleiß im Zeitraffer reden wir garnicht erst.


    Finger weg von den Dingern!

    ...was man durchaus verstehen kann.


    Ich war seit 3 Jahren nicht mehr da und hab auch garkeine Lust mehr.


    Standartsatz der Händler damals war ''guck mal was das bei Ebay kost''.

    Dann kann mans auch wahrhaftig zu Ebaypreisen bei Ebay kaufen und muss sich nicht von schlecht gelaunten Händlern anmaulen lassen.


    Ich fahre auf nen Trödel-/Teilemarkt um auch mal locker zu handeln/feilschen und um sich auch mal nen lockeren Spruch um die Ohren zu werfen.

    Ist anscheinend nicht mehr so angedacht, also nix (mehr) für mich.


    Da wars auf dem Kasernengelände wahrhaftig angenehmer und die Leute waren noch lockerer drauf.