Beiträge von Lukas96

    Wenn das untere Pleuellager festgeht, war es vorher zumindest so verschlissen, daß der Motor schon lange vorher furchtbar geklungen hat. Die Welle hätte man locker 5000km vorher machen müssen.

    Da kann ich widersprechen, meine Welle hatte damals lediglich 16k km gelaufen, bevor sie bei Prag hopps ging. Der Schaden hat sich gut 5 km vorher angekündigt, durch drehzahlabhängiges starkes Geklapper. Ich bin dann sofort runter von der Autobahn und habe nachts um 1e unter einer Laterne den Motor ausgebaut um herauszufinden woher das Geräusch kam. Als der Motor dann ohne Kerzen nebem dem Auto lag, konnte ich ihn geräuschlos mit der Hand an der Schwungscheibe durchdrehen, weshalb ich dachte, es hatte sich wahrscheinlich was im VSD gelockert, was dieses Klappergeräusch verursachte. Und traf daraufhin die Folgenschwere Entscheidung weiterzufahren. Der Spaß ging dann 2 km weit und endete mit festem Motor auf dem Seitenstreifen. (Pleullager Z1 ging fest)

    Ich freu mich gerade riesig über das ZK Bild von Zylinder 2 aus dem Mischbetrieb. Verbaut ist ein HB4-1 mit aktuell 2,35 Vol% CO im Leerlauf und einem 20er Nadelventil, da ich es auf Biegen und brechen nicht geschafft habe, das 25er Nadelventil dicht zu bekommen. Der Motor läuft schön ruhig und stabil im Leerlauf, hängt super am Gas und hat Kraft in jeder Lebenslage (trotz ZZP auf 2,5 vOT und Kontaktzündung).

    Ich vermute ganz stark, dass der Anlasserfreilauf defekt ist, sprich beim einscheren sich die Rotorwelle im Freilauf dreht. Ist der Anlasser ausgebaut, dann dreht sich das Ritzel durch die Trägheit mit, im eingebauten Zustand nicht mehr.

    Grüß dich und willkommen im Forum,


    welchen Vergaser hast du denn bzw. welches Baujahr ist dein Trabant? Abhängig davon wäre dann der Rest der Antwort. Am besten liest du dich aber mal ein bisschen durchs Forum, denn 90% deiner Frage wurde bestimmt schon mehr als ein mal beantwortet.


    Gruß


    Lukas

    Guten Abend in die Runde,


    hat evtl. jemand eine Bezugsquelle für originale Kunstlederbezüge für die Vordersitze (letzte Ausführung ab 1985)?

    Die Ost-Sattlerei hat ja leider nur die braun/caramel gesteppten Sitzbezüge, bei welchem außerdem die Steppung nicht ganz zum original passt ...


    Bin dankbar für jeden Tipp


    Gruß


    Lukas

    Bevor du dir Gedanken machst, welchen Freilauf du brauchst (im Prinzip gehen beide, man muss beim Neuen nur die Scheibenfeder entfernen), solltest du herausfinden, welches Baujahr dein Getriebe ist, da sich 1985 der Zahnflankenwinkel des 3. Ganges geändert hat (zu erkennen am Einstich aut dem Zahnrad) und deine gezeigte Welle somit nur bei Fahrzeugen bzw. Getrieben AB 1985 passt.

    Dein Getriebebaujahr findest du wenn du auf Höhe vom Anlasser, an der Trennfuge der Getriebehälften in Richtung Tachowelle schaust, auf einer relativ rechteckigen Gussnase (ca. 3x1,5cm) mit 3 Zahlen eingeschlagen z.B. 23 9 (23. Woche 1989). Bei ganz alten Getrieben, ist das Bj. oben drauf eingeschlagen (das sieht man relativ gut).

    Was für einen Sattel hast du verbaut? VW1 oder VW2? Welche Scheibe?


    Die Bremsbeläge gibt es von ATE in verschiedenen Stärken. Solltest du die 10mm Scheibe, in Verbindung mit VW1 Sattel fahren, brauchst du die 15,3mm Beläge. Ate 13.0460-7033.2. Solltest du die 17,3 mm Beläge verbaut haben, wird das ganze ziemlich eng und schleift.

    Ich würde an deiner Stelle versuchen die Bremse "aufzupumpen" sprich ein paar mal pumpen und dann halten. Wenn dann das Pedal langsam nachgibt, hast du Luft in der Anlage. Wenn das ganze bretthart bleibt, würde ich sagen, dass du ein Problem mit den Nachstellern hast.

    Ich habs mit einem Wagenheber hinbekommen. Dazu alle Verbindungen lösen (Bremsleitung, Bremsseile und Stoßdämpfer). Dann Wagenheber unter den Dreieckslenker der jeweiligen Seite, und Dreieckslenker losschrauben (Schrauben vorher am besten schon lösen). Anschließend Wagenheber absenken und Feder so entspannen. Einbau in umgekehrter Reihenfolge, dazu aber den Kofferraum beschweren, sonst hebst du den ganzen Trabi an.

    Das Loch da unten ist der Überlauf, da läuft der Sprit raus, wenn die Schwimmerkammer überläuft, damit nicht der Motor mit Sprit geflutet wird.

    Warum deine Schwimmerkammer überläuft, musst du nun herausfinden. Kandidaten hierfür könnten ein defekter Schwimmer (eher selten) oder ein defektes bzw. verdrecktes und dadurch nicht mehr richtig schließendes Schwimmernadelventil sein.

    Nein, du musst die Nabe entfernen und dann das Plättchen des Nachstellers leicht zur Seite drücken, dass dieser zurück springt. Am besten mal ins WHIMS schauen bzw. dieses besorgen.

    Ich rätsel gerade, wie meine Schwungscheibe gesichert wird, da ich meinen neuen Motor auf Simmerringabdichtung umbauen wollte und nun feststellen muss, dass in der Schwungscheibe das Loch für die Nase vom Sicherungsblech fehlt ...

    Kann man das einfach nachbohren, oder gab es hier verschiedene Schwungscheiben? Reicht evtl. auch nur Schraubensicherung, statt des Bleches? Was meint ihr?

    Danke euch für die ganzen Infos, dann werde ich auf jeden Fall meine Motornummer aufs neue Gehäuse übertragen. Ich hoffe jetzt einfach mal, dass ich keinen Müll gekauft habe Krapproter , danke aber für den Hinweis!

    Zu den Schlagzahlen: Hier kann ich einfach normale 8mm Schlagzahlen verwenden, oder war die Normschrift in der DDR damals eine andere wie in der BRD?

    So, ich war letzte Woche bei einem Motorenbauer in der Nähe und der hat mir das gleiche gesagt wie Fg601 , das Gehäuse instand zu setzen, verschlingt minimum eine hohe 3 stellige Summe an Arbeitszeit, wobei ich nun auch eingesehen habe, dass das dann doch ziemlich übers Ziel hinaus schießt ...


    Also habe ich nun in den Kleinanzeigen mir ein Lagerware Gehäuse gekauft, auf welchem ich nun den neuen Motor aufbauen möchte.


    Weiß zufällig jemand, wie so etwas damals ausgeführt wurde? Wurde die Motornummer auf das neue Gehäuse übertragen?

    Hallo zusammen,


    nach langer und vergeblicher Motorgehäusesuche, bin ich nun an dem Punkt angelangt, dass ich mein Gehäuse instandsetzen lassen möchte. Ich versuche hierzu mal über die Porsche/VW Szene einen Motorbauer zu finden, welcher in der Lage ist diese Arbeiten ordentliche durchzuführen.


    Meine Vorstellung wäre, den beschäditen Lagersitz aufschweißen zu lassen und im Anschluss daran, das Gehäuse bzw. die Lagergasse neu zu spindeln?

    Nun die Fragen in die Fachszene: Worauf muss besonders geachtet werden? Gibt es evtl. Bohrungs/Toleranzmaße der Lagergasse?


    Gruß


    Lukas

    So nun doch nochmal eine Antwort, zu diesem Thema. Da mein Gehäuse ja nun "Schrott" ist, habe ich ganz euphorisch in den Kleinanzeigen eines Bj. 05/85 gefunden und dieses verwenden wollen. Als ich den Motor abholte, hörte ich sofort, dass dieser einen Lagerschaden hatte, genau wie meiner damals auch. In meinem Motor hat sich damals der Lagerkäfig des des Hauptlagers von Zyl. 2 verabschiedet. An Zylinder 2 habe ich in meinem Motor die Einarbeitung des Lagers in die untere Gehäusehälfte festgestellt. Nun das Interessante: Der "neue" Motor hat genau den gleichen Schaden, allerdings am Hauptlager von Zyl. 1, mit exakt der gleichen Einarbeitung in die untere Gehäusehälfte.

    Meine Vermutung nun: Dadurch, dass der Lagerkäfig in beiden Fällen kaputt gegangen ist, hatten die Kugeln keine Führung mehr in den Rillen des Kugellagers. Dadurch lagerten sich im Betrieb alle Kugeln, auf der unteren Hälfte des Kugellagers ein. Bei jeder Zündung des Motors nun, konnten die Lager den Gegendruck bzw. die Gegenkaft der Explosion nicht ordentlich an das Gehäuse über den Lagersitz bzw. vom Lagerinnenring, über die Lagerkugeln, hin zum Außenring ans Motorgehäue abgeben. Dadurch, nun, dass alle Kugeln im Lager "unten" lagen, wurde die ganze Kraft hier ans Motorgehäuse übergeben, was zur Folge hatte, dass dadurch, dass der Lagerstahl des Außenrings, härter ist, als das Motorgehäuse, das Lager, wie mit einem Presslufthammer, vom Motorlauf in den unteren Lager Sitz gepresst wurde und diesen deformierte, siehe Bild im ersten Post.

    Vielleicht kann ja einer der Motorenspezis sich das mal durchlesen und mir Feedback geben, ob das so sein kann? Vielleicht hat auch jemand noch ein Mitte 85er Gehäuse oder Motor welcher/s verwendbar ist rumliegen, welchen ich käuflich erwerben könnte ...


    Gruß


    Lukas