Beiträge von Jats

    Was ich aber noch nicht verstehe:


    Das Licht ist allmählich dunkler geworden? Nicht plötzlich durchgebrannt?
    Wie sehen die Kolben der defekten Lampen aus? Auffälligkeiten, Verfärbungen? Hersteller?


    Miß auch bitte mal im Vergleich die Spannung an der Batterie und an der Fassung (dazu muß der Motor ja nicht laufen)


    Zu 100% beschwören möchte ich's jetzt nicht, da es sechs in der früh war und ich gerade nen U-Turn auf der Landstraße gemacht hatte - ich bin mir aber sehr sicher gesehen zu haben, dass, obwohl ich ja beschleunigt habe, das Licht eben nicht heller, sondern dunkler wurde. Ich sage mal, wie wenn man eine Energiespar- oder LED-Lampe ausschaltet. Die sind ja oft nicht sofort aus, sondern machen den Eindruck, als würden sie bis zur Abschaltung gedimmt.


    Die Farbe des Leuchtmittels sieht echt recht spektakulär aus, schaut ihr ihr:
    [Blockierte Grafik: http://abload.de/img/img_20151206_100413_2mvpfu.jpg]


    Ich hab jetzt aktuell noch keine neue zum Vergleich, finde aber diese schwarze Isolation aus der die drei Kontaktfahnen für den Sockel kommen, sieht sehr stark aus, als sei er zu heiß geworden - so Orangenhaut-artig. Weiß aber nicht ob das "normal" ist. Hersteller ist Hella, war eine R2 45/40W Bilux.

    Also ich konnte bei meinen Messungen nie mehr als 7,6V feststellen. Mein Großvater ist Elektroniker, der kennt sich mit sowas aus und sollte die Einstellung hinbekommen. Ist das in dem Fall denn auch nötig oder deuten die Messwerte darauf hin, dass nichts eingestellt werden muss, bzw. die Scheinwerferleuchtmittel nicht deshalb durchgebrannt sind ?

    Wow, danke für die vielen Antworten.


    Also dann fasse ich zusammen:
    - Die gerade die Scheinwerferbirnchen brennen wegen ihrer hohen Leistung schon bei leicht zu hoher Spannung durch, Sicherungen hingegen wegen zu "viel" Strom (eigentlich logisch, hätte ich auch mal selber nachdenken können :whistling:)
    - Der Regler muss bei erhöhter Drehzahl und beim Erhöhen dieser eine konstante Spannung von etwas mehr als 6, aber nicht mehr als ca. 7,5V abgeben
    - Außerdem sind Nachbaukondensatoren immer noch Mist


    Heißt für mich:
    Ich kontrolliere morgen nochmal alle Verkabelungen, wenn ich Zeit habe die Zündanlage und messe auf jeden Fall die Reglerausgangsspannung nach.



    Dann wünsche ich einen schönen Abend und melde mich hoffentlich morgen wieder.
    Bis dahin und viele Grüße,
    Jason

    Das schnelle Durchbrennen der Birnen ist nicht normal. Ich würde mal die Reglerspannung prüfen. Übrigens ist eine zu hohe Bordspannung auch nicht gut für die Zündspulen.


    Hmm, das hatte ich befürchtet. Werde mal schauen, dass ich die Spannung gemessen bekomme. Ich denke mal, du meinst, ich soll die Ausgangsspannung bei angelassenem Motor im Stand überprüfen. Gibt es Soll- oder Orientierungswerte ? Und ist es nicht komisch, dass dann nur die Scheinwerfer durchknallen und nicht zuerst die Sicherungen oder andere Birnchen ?


    Zündaussetzer "knallen" auch nicht, sondern äußern sich so, wie von Dir beschrieben.


    Das "knallen" war auch auf Fehlzündungen bezogen, aber da lag ich ja wohl richtig mit der Vermutung. Das heißt, ich überprüfe Unterbrecherkontakt und Verkabelung. Augenscheinlich ist zwar alles in Ordnung, aber man weiß ja nie. Wie siehts mit den Kondensatoren aus, sind die für den Trabant besser als die Billig-Dinger mit denen Schwalbenfahrer zu kämpfen haben ?

    Hallo,


    bitte entschuldigt die längere Abwesenheit und späte Antwort.
    Ich kann es selbst noch nicht glauben, aber "das Geräusch" ist genau so plötzlich wieder verschwunden wie es auch aufgetreten ist. Bei jeder Fahrt wollte ich das Klappern aufzeichnen, aber nichts tut sich mehr. Habe nochmal alles mögliche untersucht, Motorlager ebenfalls, aber auch nichts gefunden. Was auch immer es war..jetzt ist es weg.


    Lediglich die Scheibenweischer Sache bleibt. Hier mal ein Video dazu:
    https://www.youtube.com/watch?v=NcNPFxc2FcA


    Dazu sind mir heute zum zweiten Mal innerhalb eines Monats die Abblendfäden der Bilux durchgebrannt. Dieses Mal sogar auf beiden Seiten gleichzeitig. Hab gerade etwas beschleunigt als ich nen Berg hochgefahren bin und konnte praktisch zusehen wie das Licht dunkler wurde und dann komplett weg war. Kabel, Stecker und Kunststoffsockel der Birne sehen gut aus. Ist das die normale Anfälligkeit der 6V Anlage oder was anderes ?



    Achja und leider gibts nochwas neues: Vor allem seitdem es in den letzten Tagen etwas kälter geworden ist (wobei's heute wieder 14°C sind) höre ich alle zwei, drei Kilometer (bis jetzt ausschließlich während der Fahrt) mal nen Zündaussetzer (wie ein dumpfes "Zischen" oder "Pitschen"). Der gute Trabi macht dann einen ganz kleinen Ruck und das war's auch schon. Es können eigentlich keine Fehlzündungen sein, da es weder heftig und laut knallt oder ähnliches. Leistung ist praktisch unverändert, nur die Aussetzer sind hör- und spürbar.


    Zündspulen sehen sehr neu aus, Regler ist 6 Jahre alt. 240er Isolator-Kerzen sind gestern neue reingekommen, leider keine Veränderung. Wollte jetzt die Zündkerzenstecker plus Kabel austauschen, bin mir aber nicht ganz sicher ob ich die Silikonkabel mit Kohlefaser und NGK-Stecker oder die "normalen" Blechstecker mit Kupferleitung nehmen soll. Was würdet ihr sagen ?


    Von den Kabeln abgesehen hätte ich als nächstes natürlich den Zündzeitpunkt und Unterbrecher überprüft, würde das aber gerne machen wenn ich die Reifen wechsel, dann ist das ein Abwasch.



    Sorry für den langen Text und viele Grüße,
    Jason

    Hallo an alle,


    also zuerst zum Vergaser:


    1. Das ist ein Sparvergaser ? 8| Woran erkenne ich das ? Davon hat der Vorbesitzer überhaupt nichts erwähnt. Bei meinen Recherchen habe ich vorher glaub ich rausgelesen, dass dieser nicht überall beliebt ist, weil er nicht nur die Motorleistung, sondern auch Anspringverhalten und Winterbetrieb verschlechtert. Stimmt das ? Einstellen werde ich ihn dann natürlich, aber wie sieht das mit dem Blech aus ? Die Flucht kann ich ja wieder richten, aber das gesamte Blech ist halt hier und da etwas eingedellt - "lohnt" sich da der Neukauf ? Ich befürchte dass gebrauchte ähnlich aussehen könnten.


    2. Das Geräusch habe ich bei einer spontanen Fahrt gestern abend nicht hören können, vielleicht lags aber auch an den Wischern die die Frontscheibendichtung verprügelt haben. Wie viele Trabantfahler mit Sicherheit auch, habe ich vorne in Fahrtrichtung rechts neben dem Tank eine Dose Zweitaktöl mit Messebecher liegen. Die hab ich auch schon nach hinten gepackt, hat aber leider nichts gebracht. Kofferraum, hmm..da liegen neben Warndreieck, Werkzeugkasten und ner Decke nicht viele Dinge rum, aber ich kann sie natürlich mal so fixieren, dass sie sich absolut nicht mehr bewegen können.


    3. Video vom Scheibenwischer kann ich machen, aktuell regnet es jedoch glücklicherweise nicht, daher kann es natürlich sein dass sie anders reagieren als sonst. Aber das werde ich gleich sehen, wenn Wir zur Eisdiele fahren und Uns ein paar große Portionen für den halben Preis holen :D



    Melde mich gleich wieder mit einem Video, bis gleich!

    Hallo ihr,


    oha jetzt habe ich alle eure Beiträge mehrmals durchgelesen aber bin immer noch etwas verwirrt, welcher Zug was ist. Bilder sind unten verlinkt - ich hab halt vermutet, dass es der Chokezug war, weil sich beim Gasgeben nichts verändert hat, der Motor aber sofort aufheult, wenn ich den Choke nur einen Viertel rausziehe.



    Da ich heute aufgrund des bescheidenen Wetters leider nicht zum Fahren gekommen bin, gibt es erstmal kein Video, aber ich kann nochmal was zum Auftreten dessen sagen: Es ist wie gesagt nur zu hören, wenn der Trabi sich bewegt. Das heißt, ganz selten höre ich es sogar schon beim Anfahren - sobald sich die "Masse" also in Bewegung setzt und Gewicht sich verlagert. Lastwechsel spielen dabei eigentlich keine Rolle, weder vor noch nach dem Schalten ist das Geräusch öfter oder weniger oft zu hören. Auch beim Auskuppeln oder im Leer- bzw. Freilauf ist es da.


    Am meisten wird es hörbar wenn ich halt nen Berg runterrolle; dann ist der Motor ja recht leise und man hört es "klopfen". Kurz vor'm Anhalten schein das Geräusch dann manchmal in der Verbindung mit dem Bremsen aufzutreten..ich habe das Gefühl, dass ich durch das Bremsen (also abbremsen der "Masse") eine Gewichtsverlagerung erzeuge welche das Geräusch erzeugt - so, wie wenn der Beifahrersitz ein wenig nach vorne rutscht, wenn er unbesetzt ist.


    Die Motorlager sahen EIGENTLICH gut aus, bin mir aber nicht sicher ob ich auch alle gesehen habe, da ich mich in der Grube eher auf Fahrwerk und alles konzentriert habe, was ich eben nur im aufgebockten Zustand kontrollieren kann.



    Sobald das Wetter es zulässt, schaue ich mir die Lager nochmal an und ein Video folgt hoffentlich in Kürze.


    Viele Grüße,
    Jason

    Hi Marlene,


    also ich zitiere mal, dass macht es einfacher:


    Ein Geräusch, das alle Minute einmal auftritt, ist schon seltsam... Und Wenn Dein Kühlluftgehäuse derart verbogen ist, daß es Probleme mit dem Chokezug (oder ist es nicht eher der Gaszug?) gibt, wäre vielleicht überhaupt mal ne Grundüberholung sinnvoll.


    Also die Sache mit dem Blech schätze ich eher als falsch wieder zusammen gebaut ein, weil es eben so verzogen war, dass die Schraubenlöcher nicht mehr ganz gepasst haben. Ich werd's also wohl oder übel nochmal ausbauen und zurechtbiegen bzw. austauschen müssen und den Zug dann neu einstellen. Ich dachte auch erst, es sei der Gaszug, aber der vom Choke ist doch eigentlich an diesem Blech eingehangen und nicht anders herum, oder ? Der Zug betätigt jedenfalls den Mechanismus mit der rot plombierten Madenschraube zur Anschlagverstellung. Hier wird das Problem liegen.



    Übrigens: Die Scheibenwischer (wenn es noch die alten von 1979 sind) kann man völlig unproblematisch so auf der Wischerachse verdrehen, daß sie nicht ans Gummi hauen. Einfach die Schlitzschraube lösen, Arm verdrehen - paßt.


    Das doofe ist, dass ein Scheibenwischer ausgenudelt ist und von alleine wieder in seine alte, zu weit an der Windschutzscheibe befindlichen, Position zurückspringt. Der andere ließ sich zwar einstellen, aber beide klopfen auf die Dichtung, als würde der kaputte den deutlich höher eingestellten mitziehen. Schlimmer find ich's aber bald, dass die Dinger meist erst aus gehen wenn ich stehe, weil die Spannung dann abfällt. Ob da der Schalter hin ist ? Gibts da Richtwerte zum Durchmessen ?



    Scharniergelenke machen auch Geräusche, vor allem, wenn sie ausgeschlagen bzw. nicht gefettet sind.


    Da geb ich dir natürlich Recht. Ich finds in der Hinsicht halt nur komisch, dass das Geräusch auch bei frisch geteerter Straße auftritt, wenn man keine Unebenheit spürt. Dass das Fahrwerk beantsprucht wird ist mir klar, die Buchsen und Gummiteile werd ich natürlich auch wechseln, aber immerhin der Schmierplan schien eingehalten worden zu sein und ich hab auch alle Schmiernippel benutzt um den Kram mal ordentlich zu fetten.


    Naja, ich hoffe natürlich dass es eher "sowas" ist, als den Motor auseinander nehmen (lassen) zu müssen. Kupplungsautomat mit allem drum und dran (so sagte mir der Vorbesitzer) ist vor 9 Jahren neu gekommen, aber das sagt wohl nicht mehr viel über Zustan solcher Teile aus, oder ?



    Wie auch immer, morgen folgt hier das Video, damit könnt ihr vielleicht mehr anfangen.



    Viele Grüße,
    Jason

    Hallihallo,


    bevor ich zum Thema komme, möchte ich mir kurz vorstellen. Ich habe zwar gesucht, aber keinen passenden Vorstellungsthread gefunden, darum mach ich das hier ganz kurz. Aaaalso..meine Freundin und ich haben Uns vor zwei Monaten Unseren ersten Trabant gekauft weil Wir ein schrauberfreundliches Alltagsauto mit Seltenheitswert und Umweltzonentauglichkeit gesucht haben. Da Wir Schwalbefahrer sind hat und sie immer einen Mini wollte hab ich Ihr den Trabi vorgeschlagen und nun fahren Wir mit einem cliffgrünen 601S DeLuxe von 79 durch die Voreifel 8o Ob DeLuxe oder nicht hat sich der ein oder andere Ostalgiker schon den Kopf drüber zerbrochen, steht zumindest drauf und da ich die genauen Ausstattungsvarianten bleibts wohl ein Geheimnis, das höchstens der erste von den insgesamt 6 Vorbesitzern klären kann.



    So viel dazu, nun zu meinem Problem:


    Es geht hauptsächlich um ein (wie ich es beschreiben würde) "Schlagen", welches in jedem Gang, bei jeder Geschwindigkeit und lediglich wenn das Fahrzeug in Bewegung ist, auftritt. Das Geräusch kommt aus dem Motorraum, ich tendiere zur rechten Seite in Fahrtrichtung, beschwören würde ich es aber nicht. Am Anfang dachte ich, da baumelt vielleicht ein Relais (Blinker, etc. [auch wenn's auf der linken Seite sitzt]), welches ständig gegen die Spritzwand oder so schlägt, aber das war's nicht.


    Mittlerweile habe ich den gesamten Motorraum von oben und unten (auf der Grube) überprüft und meine Trabant-Unerfahrenen Augen, sowie mein Oldtimer restaurierender Vater und Werkstattkollegen haben außer ausgeschlagen aussehenden Fahrwerksbuchsen keine Auffälligkeiten feststellen können. Klar, ein wenig Ölschwitzen hier, angegammelte Blattfeder da und die Antriebswellen machen den Eindruck, als klackte da ganz leicht etwas wenn man sie von Hand dreht. Radlager fanden wir aber in Ordnung und wir konnten das Geräusch leider nicht reproduzieren.


    Ich habe mittlerweile das Gefühl, dass das Geräusch über die Tage sogar etwas lauter geworden ist und dass es mit zunehmender Fahrzeit öfter auftritt. Mindestens einmal pro Minute klackerts und klopft es; heute morgen hatte ich fast das Gefühl, es war eher reibend, so grisselig, als käme ein sich drehendes Teil ab und zu an etwas dran, was da nicht sein sollte.


    Ein Trabi-Kumpel hat den Gebläselüfter überprüft, weil ich dachte, da schlägt vielleicht was, oder das Lager ist fritte - "leider" auch Fehlanzeige. Mein Vater meinte, das kann natürlich auch irgendwas doofes sein, von den wackelig sitzenden, schwarzen Sachsenring Radkappen die über die Nabe kommen bis hin zum Scheibenwischermotor hab ich überlegt, was da lose sein und rappeln könnte, aber mir fällt nicht mehr viel ein. Sogar die Antenne hab ich angeknallt weil die immer so wild im Wind gewackelt hat, aber langsam werd ich glaub ich auch ein bisschen paranoid.


    Ihr seht also: Ich weiß nicht, was dieses Geräusch verursacht und hoffe natürlich innigst, dass es nicht vom Motor (sprich Getriebe, Kupplung, etc.) kommt. Ich musste leider schon einiges von Metallteilen, die am Kupplungskorb geschäuert haben, groben Spähnen im Getriebeöl und anderem Krempel lesen, der den Motor noch lauter hat werden lassen. Wenn ihr glaubt dass das hilft, kann ich auch gerne mal ein Video mit Ton (^^) machen auf dem man das nervige Geräusch hoffentlich hört.



    Ich würde mich jedenfalls sehr über Hilfe von euch freuen, damit ich in Zukunft nicht mit Angst um TrabTrab fahren muss.


    Danke schonmal im Voraus und viele Grüße,
    Jason



    PS: Da ich mir echt Sorgen wegen der Akustik mache, betrachte ich sich nicht mehr von alleine abstellende Scheibenwischer welche konstant an die Windschutzscheibendichtung hämmern und ein nicht mehr maßgetreues Motorhitzeschutz/Luftleitblech, welches mir den Chokezug total verstellt hat als nebensächlich. Wer möchte, kann mir dazu aber auch ein paar Tipps geben, wären dann ein paar Baustellen weniger :)