Beiträge von gummimann88

    Die Kontakte habe ich gefunden, allen Grünspan entfernt, alles richtig zurecht gebogen. Spannung liegt überall ordentlich an. Er fährt trotzdem immer noch nicht in die Endstellung. Die Endabschaltung funktioniert einfach nicht. Was kann das jetzt noch sein?

    Hallo Zusammen,


    ich habe zwei merkwürdige Probleme mit meinen Schebenwischern.

    • Wenn ich auf der ersten Stufe dauerhaft wischen lasse und dann die Wischer ausschalte, fahren sie nicht in die Grundposition zurück, sondern bleiben mitten auf der Scheibe stehen.
    • Die Intervall-Funktion geht gar nicht mehr. Man hört das Relais klackern, aber die Wischer bewegen sich meist nur bis zur Hälfte. Im näcshetn Intervall dann wieder ein Stück usw.


    Was kann das sein? Motor defekt oder Schalter?


    Viele Grüße

    Da smit dem Ghettoblaster und der direkten Verbindung mit der Batterie probiere ich die Tage mal aus.


    Was haltet ihr von einem Entstörkondensator zur Nahentstörung? Hat damit mal jemand Erfahrungen gemacht mit dem Enstörkondensator an ner EBZA?


    Viele Grüße

    Mal ne Frage: ist das hier noch okay, wie die klemmen dort dran sind oder stecken die Kabel (vor allem bei dem rechten Kabel) viel zu weit in den Klemmen?


    Habe das eben so von LDM-Tuning bekommen. Bei meinen originalen Zündkabel ist es so wie auf dem Foto beim linken Kabel, nur noch mehr "Luft" vorne. Also die Kabel stecken da nicht so weit drin in den klemmen.


    versteht ihr was ich meine?

    ach ich idiot, Denkfehler. jetzt ist der Groschen gefallen^^


    Zitat

    Wir müssen also die Stromstärke reduzieren,
    um die gegebene Zündspulenenergie auf einen großen Zeitraum zu verteilen.


    Schwingkreis: größerer Widerstand führ dazu, dass Entladevorgang der
    Spule und Ladevorgangs des Kondensators (hier: Zündkerze) länger dauert.
    Der Funke wird somit gedämpft (schwächer), dauert aber länger an. Die ganze Sache nur
    nicht zu weit treiben ;)


    Und wie bereits festgestellt: Der Funke wird somit länger aber nicht stärker, wie Herr Langer behauptet.

    Zitat

    Wir müssen also die Stromstärke reduzieren,
    um die gegebene Zündspulenenergie auf einen großen Zeitraum zu verteilen.


    Ist für den Ausschaltvorgang einer Spule nicht die Entladespannung von Bedeutung? Durch den Widerstand in Reihe zur Spule reduziere ich doch die maximale Entladespannung und somit auch den Entladestrom. Die restiche Energie wird über dem Widerstand "verbraten", also ist ja dann nicht mehr nutzbar. Inwiefern bewirkt denn dann diese Reduzierung des Entladestroms nun, dass der Strom 'länger" fließt, also die Entladezeit reduziert wird? Der indirekt proportionale Zusammenhang zwischen "Reduzierung des Entladetroms durch Widerstand" und "Verlängerung der Entladezeit" ist mir nicht klar. Bitte um Aufklärung :) Ich kenne es nur so wie hier beschrieben: http://www.guennet.de/Physik/Ein und Ausschaltvorgang.pdf


    Zitat

    Vielleicht kann der Herr Langer mal die Grenzbedingung ermitteln, indem die Verhältnisse
    'im Labor nachgemessen' [sic!] werden.


    Leider konnte mir ja nicht einmal sagen, was er m Labor genau gemssen hat. Und nach Aussagen wie "Das sind alles logische Naturgesetze" oder "Spannung fällt nicht über einem Widerstand ab... du sch.. Tehoretiker" kommen mir genügend Zweifel auf ihn nicht noch einmal darauf anzusprechen.



    So zurück zum Thema:
    Habe gestern mal meine verbauten RFT-Kerzenstecker durchgemessen. Die haben bereits 5,5 kohm. Habe trotzdem neue bestellt. Baue die am WE mal ein, falls sie noch rectzeitig kommen und gucke ob es dann geht.


    Wenn es dann immer noch Störungen gibt, halte ich mal ein anderes Radio daneben als Referenz.

    Ich meinte eigentlich den Satz dort in dem Beschreibungstext von wegen "Möchtegern-Experten in Foren"... In meinen Augen ist er der Möchtegern-Experte nachdem was er mir gegenüber alles abgelassen hat...


    die von Trabantwelt werde ich mir auch holen

    hjs: Ich habe es versucht statisch ohne Schwingkreis zu erklären, dachte das geht zu weit :D


    Aber genau das sage ich ja: Wenn zu viel gedmäpft wird, ist das nicht gut, darauf wollte ich hinaus. Der Widerstand soll nur zur Entstörung dienen und nicht den Funken zu stark dämpfen. Und wenn man nach der These von trabiteile.de geht "Je größer der Widerstand, umso besser der Zündfunke", dann wird das Brühe...


    hjs, kannst du das dem Herr Langer mal erklären? Mir wollte er nicht glauben und ist jetzt sauer, weil ich nicht seine Meinung war und in seinen Augen ein

    Zitat

    blöder Möchtergern-Elektroniker und Theoretiker

    bin X/

    bepone: inwieweit steckt du denn drin im tehema "Elektrotechnik" ? Ist alles ein wenig schwierig zu erklären ohen Formeln und Gesetze.


    Zitat

    Im Moment des Funkensprunges liegt die Spannung ja bereits voll an der Zündkerze an. Sonst gäbe es keinen Funken.


    Sehr gut erklärt es dieser text hier:



    Und diese gesamte Hochspannung teilt sich auf Entstörwiderstand und Elektrodenabstand verhältnismäßig auf (verhältnismäßiger Spannungsetiler). Erhöhe ich also den Entstörwiderstand ins unermessliche (ich rede hier beispielsweise von 1 Megaohm), kommt an der Kerze nicht mehr viel Spannung an, da über dem 1 Megaohm sehr viel Spannung abfällt und "verbraten" wird (auf gut deutsch). Der Funke wird somit umso schwächer, umso höher die Leitungs- und Endstörwiderstände sind.


    Da der Widerstand der Elektrode aber ein Dielektrikum (Luft) ist, ist dessen Widerstand nahezu unendlich, wodurch man den Entstörwiderstand schon sehr sehr hoch wählen muss, sodass man eine Beeinträchtigung des Funkens bemerkt.


    Hier noch eine anschauliche Begründung zum Entstörwiderstand im Kerzenstecker:

    Zitat

    Höherer Widerstand (5 Kilo-Ohm) reduziert den maximal erzeugbaren Strom, d.h. "weicherer - intensitätsgeschwächter" Zündfunke mit "längerer" Funkendauer (weniger und länger) - bei 1 Kilo-Ohm ist es andersherum, d.h. "härterer - intensiverer" Zündfunke bei "kürzerer" Brenndauer.


    Edit: Die Kerze an sich hat keinen Widerstand, außer man verwendet eine Kerze mit integriertem Entstörwiderstand. Sowas gibt es auch. Dann sollte man den Entstörwiderstand im Stecker jedoch weglassen.

    hehe :D


    naja es ging mir um den Moment des Funken-Sprungs. Außerdem nur um die Sekindärseite!


    Und eine Zündspule kann nicht unendlich Leistung erzeugen, also auch nicht unendlich Sekundärwiderstand überbrücken. Ausschlaggebend für die Höhe der Sekundärspannung ist das Übersetzungsverhältnis u', also das Verhältnis der Wicklungen von Primär- und Sekündärspule.


    Ich wollte eigentlich nur darauf hinaus, dass ein zu starkes Erhöhen des Sekundärwiderstandes dazu führt, dass ein großer Teil der für den Funken benötigten Spannung darüber abfällt und somit nicht mehr henügend Energie für einen ordnetlichen Funken vorhanden ist.


    Herr Langer von trabiteile.de behauptet genau das Gegenteil auf seiner Homepage. Hatte mit ihm versucht drüber zu quatschen, aber er wurde sofort beleidigend. :thumbup:


    Kann man übrigens auch fast alles auf der Seite von NGK nachlesen.


    Der Entstörwiderstand ist ja zum Entstören da und nicht um die Zündenergie zu minimieren. Das tut er aber, wenn er zu groß ist. Daher ist die Aussage "Je größer der Widerstand, desto besser der Funke" prinzipiell falsch. Der Sekundärwiderstand ist nicht gleich der Entstörwidersatand. Dafür gibt es widerum das Übersetzungsverhältnis u'.

    Es geht hier lediglich um den Entstörwiderstand, also die Spannung die über diesem Entstörwiderstand abfällt, daraus ergibt sich dann die Spannung an der Kerze wie folgt:

    • Kirchhoffsches Gesetz: U_Zündpsule = U_Entstör + U_Kerze (U_Zündspule: gelieferte Spannung der Zündspule; U_Entstör: Spannung die über dem Entstörwiderstand abfällt; U_Kerze: Spannung, die für die Kerze übrig bleibt)
    • der Entstörwiderstand folgt dem Ohmschen Gesetz: U_Entstör = R_Entstör * I (I = Strom, dieser ist überall konstant, da sich alle Bauteile (Spule, Entstörwiderstand, Kerze) ja in Reihe befinden ;))
    • daraus folgt (alles ineinander eingesetzt und umgestellt): U_Kerze = U_Zündspule - R_Entstör * I

    Da die Spannung der Zündspule (U_Zündspule) konstant ist, wird bei einer Erhöhung des Entstörwiderstandes (R_Entstör) die Spannung über der Kerze (U_Kerze) kleiner. Der Entstörwiderstand hat nämlich ein negatives Vporzeichen in der Gleichung ;) Einfach mal fiktive Zahlenwerte einsetzen, wenn es immer noch nicht ersichtlich ist. Gerne zeichne ich auch noch eine Skizze dazu.


    Ich will damit nur aufzeigen, dass man den Entstörwiderstand nicht unbegrenzt groß machen kann, weil es dann Einfluss auf die Kerzenspannung hat udn somit auf den Funken. Habe von einem bekannten Trabi-Teilelieferer der Region lesen müssen: "Je größer der Widerstand, desto besser der Funke". Diese Aussage ist einfach falsch. da sie alleine schon völlig dem Ohmschen Gesetz widerspricht.


    ich hoffe ich habe es verständlich genug erklärt?! ?(


    Viele Grüße