Hallo, es ist nicht einfach sich über Themen zu äußern, die bedarfsmäßig langfristig von Belang sind.
Ehe ich meine Meinung zu Preisen schreibe, gebe ich zu bedenken, dass die Produktion das kleinere organisatorische Problem sein wird.
Um einen günstigen Preis zu erlangen, muss der Hersteller ja eine möglichst große Stückzahl in einem Produktionsablauf herstellen können.
Hier stelle ich mir die Frage, woher Angaben für Stückzahlen genommen werden sollen.
Wie viele Teile werden jeweils konkret benötigt?
Sinn macht das eigentlich nur, wenn man einen ermittelten Bedarf X plus eine sinnvolle Reserve in Auftrag gibt.
Wer lagert, verwaltet und vor allem bezahlt eine solche Reserve?
Wer berechnet einen kostendeckenden, fairen Preis für den Endverbraucher?
Wie kann vor der Herstellung eine Verbindlichkeit der Bestellungen Einzelner gesichert werden?
Wie verhält es sich mit Garantie-Leistungen des Herstellers
(vor allem bei Teilen, die als Reserve produziert und u. U. viel später genutzt werden)?
Diese Fragen sind meiner Meinung nach nur im Rahmen eines Vereins oder in Zusammenarbeit mit einem potenten Händler zu lösen.
Sofern es sich um langlebige Teile handelt, kann jeder Interessierte auch sein Budget dafür einplanen.
Bei entsprechender Losgröße können die Abgabe-Preise sicher relativ günstig gestaltet werden.
Eine Kurbelwelle für 500 € finde ich grenzwertig; 300 sind nach m. E. i. O.
Den Preis für das Paar Kolben von 200 - 250 € würde ich mittragen.
Um noch einmal auf das zu Anfang geschrieben zu kommen:
Es ist nur so - im Moment kann ich nicht einschätzen, wann ich z. B. eine Kurbelwelle oder Kolben benötige.
Mein Kleiner läuft noch gut. ABER: Er hat auch schon über 77 T. km auf dem Tacho!
Ich freue mich auf Eure Meinungen.