Genau. Hybridfahrzeuge können nur eine Übergangslösung sein. Meiner Meinung nach werden diese Fahrzeuge nur produziert, um die eigene Klimabilanz der Hersteller zu schönen. Wir haben bei uns einige dieser Zwitter in Benutzung und es müssen so viele Parameter passen, damit solch ein Fahrzeug wirklich spritsparend und klimafreundlich unterwegs ist. Das ist in der Realität kaum erreichbar. Frühe Hybride waren oft bereits nach knapp über 20km leer und man hat danach den einige 100 Kilo schweren Akku spazieren gefahren. Anfänglich gab es nur Benziner als Hybriden, die lagen dann um die 10l / 100km. Auch der Q7 verbrauchte als Diesel seine 9 Liter - übrigens mit 1,9l / 100km angegeben. Das ist wirtschaftlich totaler Unsinn. Jeder normale moderne Diesel ist da weitaus sparsamer und daher umweltfreundlicher.
Krümel Zur Frage nach dem Sinn solcher "übermotorisierten" Autos.
Ich glaube da täuscht der Eindruck schon sehr. Es ist nicht nur die hohe Leistung der Motoren, sondern eher das enorme, sofort bereitgestellte Drehmoment, was die Fahrzeuge so "extrem" beschleunigen lässt.
Auch wird bei Hybriden oft mit der Systemleistung geworben. Beim 300er Plug In reden wir von ca. 120 Elektro-PS. Ziehst du die von der Systemleistung ab, bleiben um die 200 Verbrenner-PS übrig. Das hat mein aktuelles Privatfahrzeug auch und ist damit nicht übermotorisiert.
Braucht man das? Ich sage, JA. Zum einen empfinde ich in Elektrofahrzeugen einen unheimlichen Fahrspaß, zum anderen kann dich zügige Beschleunigung sehr schnell aus gefährlichen Situationen befreien. Das ist sicherlich eine sehr gewagte These, aber ich kann dir aus meiner Erfahrung berichten, dass mir zügige Beschleunigung schon das ein oder andere Mal den Arsch gerettet hat.
Fazit: Ich finde sinnvolle E-Mobilität toll und zukunftsweisend.