Beiträge von Schrauberin

    Es gibt viele Witze über unsere niederländischen Nachbarn. Unter anderem den, daß man sich die halbe Stunde Zeit ruhig nehmen kann, um einmal quer durch zu fahren. Das ist natürlich übertrieben.


    Man braucht maximal 5 Minuten. Es besteht nur aus ein paar alten Gehöften mit Museumstraktor, einer Gracht (verpflichtend) und einer matschigen Straße, auf der es ziemlich egal ist, ob man rechts oder links fährt. Außer den Katzen kommt eh niemand entgegen.


    Deutsche, die ihr Witze über die Größe von NL gerissen habt: Es ist sogar noch viel kleiner, als ihr denkt!

    Ich hab mich dran gewöhnt, daß nichts mehr daher kommt, woher es laut Markennamen kommen müßte.


    Ob türkische Telefunken, chinesische AEG, sächsisches Holsten Pils, tschechisches Addinol, slowenische Continental-Reifen, oder bayrischer Bautzner Senf.

    Das Desaster fängt an mit einer "Group", dann kommt die "Handelsgesellschaft", die ihren Sitz noch nominell am Ursprungsort hat und zukauft, und endet in der "Verwertungsgesellschaft", die nur noch die Markenrechte an irgendwelche Importhändler verhökert.


    Namen sind Schall und Rauch. Aber sie steigern das Bruttosozialprodukt. Ganz ohne Mehrwert.

    Wer hatte sich hier noch mal mehr Humor im Forum gewünscht? :/

    Wieso, hab ich mich beschwert? Ich finds halt lustig. Wenn die Reportage die Runde macht, steht nächstes Weihnachten bei ganz vielen Männern ein Schaf auf dem Wunschzettel. Ist mal was anderes als immer nur Schlips, Socken und Autoteile.

    Nein, nicht mit Zicke. Das kommt vielleicht noch im Sommer, wenn mehr Zeit ist und ich wieder eine Genehmigung erhalte.

    Aber zum Glück traf ich am Zielort einen mir sehr vertrauten Fahrzeugtyp an.

    Ich bin jetzt verberentet und habe daher eine Ausreisegenehmigung erhalten. So konnte ich eine Reise in die Vergangenheit unternehmen, Man beachte bitte auch die 80er-Neonreklame im Hintergrund. Der Dia-Film ist schon etwas abgelagert, der AGFA-Pan tut es noch....


    Mit stilechtem "ortstypischen" Schmuddelwetter verabschiedete sich das alte Jahr.

    Fürs neue Jahr wünsche ich mir ein bißchen mehr Humor im Forum und daß nicht alles gleich auf die Goldwaage gelegt wird.

    Euch allen ein Frohes Neues!


    Fohdohs sin von Zweedausndtswölf. Off den erschtn sieh man ooch guhd de Brigge die dor Freischdooht keen Metor weitdor bauen konnde um de Bahn zu orhalldn. Museumsbahn is eben kee Würdschaffdsfagdor wenns um gespaarde Baugossdn von eh paar dausned Eurö gehd.


    Übersetzung:

    Fotos sind von 2012. Auf den ersten sieht man auch gut die Brücke, die der Freistaat keinen Meter breiter bauen wollte um die Bahn zu erhalten. Museumsbahnen sind eben keoin Wirtschaftsfaktor, wenn es um geparte Baukosten vone einigen Zehntausend Euro geht.



    Siehe Löbau, Strecke durchs Cunewalder Tal. Die OSEF e.V. durften jahrelang nicht kaufen, bis dann plötzlich der Freistaat nur ein paar qm zur Errichtung einer Brücke für die B178 haben wollte. Danach war die ganze Strecke vomNetz abgeschnitten, und der Freistaat investiert nun in einen Radweg zur "Trassensicherung".

    Hurra! Denkmohlschudds off säggssch.

    So werrn wehnschtns in dor Würdschaffd Orbäidspläddse erhaldn. Enn groußr Vordeil gehschniebr so eh poor Voreins-Hanseln die freiwillisch was von de Kultuur orhaldn wolln un des ooch noch selbor bezohln.... Gäit ja mol gläi gor ni. Manie mäiks se wörld gö raunt.


    Übersetzung:

    Denkmalschutz auf sächsisch. So werden wenigstens in der freine Wirtschaft Arbeitsplätze erhalten. Das ist ein großer Vorteil gegenüber Ehrenamtlichen, die freiwillig und aus Eigenleistung Kulturgut erhalten wollen... Geld macht die Menschen zufrieden!

    Am Ende ist es manchmal dann doch eben nur der popelige Zeitwert.......realistisch betrachtet. Wobei, was ist popelig....100...500...1000?

    Ich habe für meine Zicke vor 4 Jahren 1500 bezahlt und in Folge so ziemlich alles ausgetauscht, was sich an der Karosserie tauschen läßt. Da ist viel Geld in die Teilemärkte gewandert. Konservierung erneuere ich auch regelmäßig.

    Der Zeitwert eines 31 Jahre alten Wagens dürfte nicht annähernd das betragen, was der (fiktive) Marktwert wäre. Auch wenn es da nur um 1000 Euro Unterschied geht: Für mich viel Geld, das mir im Schadensfall erheblich mehr Handlungsspielraum verschafft.

    P.S: Ich bezahle derzeit 150 Euro pro Jahr Haftpflicht in SF 6. Kasko auf ältere Fahrzeuge gibts nicht.

    Gut, danke. Kasko hab ich nicht.

    Ganz einfache Frage: Was kann ich tun, damit ich von der generischen Haftpflicht im unverschuldeten Schadensfall nicht nur den popeligen Zeitwert (der nahe Null geht), sondern was rRealistisches bekomme?

    Szenario ist nach wie vor: Ich hab enur eine Haftpflicht, der Gegner ist Schuld.

    Mal kurz zwischendurch: Redet ihr bei der Versicherung mit Wiederherstellungswert von der Haftpflicht oder von einer Kasko?

    Wenn mir durch einen unverschuldeten Unfall ein Schaden entsteht, entsteht doch der Streit über den Zeit-/Wiederherstellungs-/Wiederbeschaffungswert mit der gegnerischen Haftpflicht-Versicherung und nicht mit der eigenen?

    Der ist wiederhergestellt und fährt....


    (Nach einem Drama zum Thema Wiederherstellungswert ohne Kurzbewertung in einem Haftpflichtschadenfall.)

    Hab mir alle relevanten Beiträge aus 49 Seiten durchgelesen. Das hat mich schon etwas beeindruckt und den Votreil eines Wertgutachtens vor Augen geführt.

    Daher die Frage in die Runde: Kennt jemand einen Trabi-freundlichen Gutachter rund um Dresden?

    Ich hab zwar nur ein Alltagsauto mit Gebrauchsspuren, aber ich steck regelmäßig Zeit und Geld rein.

    Ich hatte meine Alte mal in ein Register eingetragen. Ich find sie aber nicht mehr wieder. Gut so. Die Urne mit den Überresten ist nämlich nicht mehr in meinen Händen. Vielleicht spendiert ihr ja der IFA-Buddha ne Wiedergeburt in einem fremden Körper.

    Ich wäre für vernichten. Aus eigennützigen Gründen, denn dann ist garantiert nicht mehr nachvollziehbar, wenn FIN-Nummern "umziehen" und sich ein ganz anderes Zuhause suchen :S

    So ein Registereintrag kann auch seine Nahteile haben, zumindest wenn man illegal und kriminell unterwegs ist:evil:

    Solange es nicht politischer Wille ist, wird die Bahn dem LKW keine wirkliche Konkurrenz mehr machen können.

    Stattdessen wurde - ganz gegenteilig effektiv - bekanntlich auch noch der Fernbusmarkt "liberalisiert". Erfolgreiche Lobbyarbeit, klar gegen die Bahn gerichtet. ?

    Stimmt. Der Gesetzgeber ist aber auch zu doof, um aus der Bahn das zu machen, was aus ihr werden könnte.


    Schon die unterschiedlichen Regelungen der Verbünde sind hinderlich. Bei den einen darf ich ab 9 Uhr morgens, bei den anderen ein Fahrrad, dann gibts hier in Sachsen "Strafzölle", weil Verbünde nicht nahtlos aneinandergrenzen sondern nur bis zum letzten Halt gelten,,,,, Keiner kapiert das. Für mich ist doch wichtig, was die Reise insgesamt kostet.

    Da leiste ich als diplomierte Verkehrsplanerin schon mal Hilfe im Wirrwarr.


    Im Fernverkehr gibt es neuerdings Züge, die an Nahverkehrswagen erinnern und keinen Platz für Koffer haben. Das liegt an den Fördergeldern, die pro Sitzplatz bezahlt werden. Dann gibts noch die privaten Bahngesellschaften mit eigenen Tagestickets usw, die parallel zu den normalen Fahrscheinen gelten können.


    Beim Fickbus hab ich wenigstens meinen Sitzplatz, mein Gepäck ist verstaut und ich weiß, daß ich für den Stadtverkehr extra lösen muß. Das machts kalkulierbar. Auch wenn ich insgesamt etwas mehr bezahle.

    Zum Sattelzug sehe ich momentan leider :( keine Alternative (EU, Billigfahrer, billigste Produktion in EU-Randgebieten, Polensprinter, Unflexibilität der Bahn, Umweltauflagen usw...)

    Als "alternativlos" weden viele tote Ideen verkauft, über deren Alternative nicht mehr diskutiert werden soll. Weil man dazu weitreichend ins System eingreifen müßte, sich mit der großej Aufgabe unbeliebt machen könnte oder verschiedene Ressorts von ihren ausgetretenen Pfaden abbringen müßte.


    In der DDR war vieles ineffektiv, aber sie hatten die politische Macht, bestimmte Dinge vorzugeben, z.B. die Benutzung der DR.


    "Ein Land, in dem wir gut und gerne leben", d. h. in der Wirtschaft klingeln die Kassen und wir sollen uns nicht über die Marschrichtung beschweren oder das Warum hinterfragen. "Es geht immer noch biliger DE". Tralalala........ Schöne Neue Welt.

    Solange Großversender auf der "grünen Wiese" bauen dürfen, wo weder das eigene Personal mit ÖPNV hinkommt, noch die Ware im Waggon wegkommt - und solange noch freudig bestellt wird, was es möglicherweise im Laden um die Ecke für nicht viel mehr Geld auch gäbe...

    ...ja solange ist Kritik an der Verkehrsbelastung eigentlich unsinnig.


    Dasselbe kann man auch auf eine Ebene höher übertragen. Früher hatte jede Fabrik ihren Gleisanschluß. DIe ganzen Industrieansiedlungen und Gewerbegebiete der letzten Jahrzehnte, die an den Autobahnen liegen, werden in ihrer ganzen Restnutzungszeit keine Bahnkunden mehr.

    Die Bahn hat ohnehin so viel eingespart, daß Kapazitäten für Ortsgüterkunden nicht mehr zur Verfügung stehen.